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Georg Klotz – Wikipedia

Georg Klotz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Georg Klotz (* 11. September 1919 im Südtiroler Bergdorf Walten; † 24. Jänner 1976 in Schönberg im Stubaital) war in den 1960er Jahren ein führendes Mitglied des von den italienischen Behörden als terroristische Vereinigung eingestuften BAS.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Jugendlicher erlebte Georg Klotz die Italienisierungsversuche des faschistischen Italien in Südtirol. (s. Geschichte Südtirols). Als Italien nach dem Zweiten Weltkrieg den Südtirolern das Selbstbestimmungsrecht verweigerte und die Umsetzung des im Pariser Vertrags festgelegten Autonomiestatutes immer wieder hinausgezögerte, schloss Klotz sich Sepp Kerschbaumers BAS an. Bald kam es zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb des BAS über Zeitpunkt und Art der Aktionen. Der radikalere Teil um Klotz strebte einen Guerillakrieg ähnlich dem Algerienkrieg an, während für den gemäßigteren Teil um den Gründer Sepp Kerschbaumer die Schonung von Menschenleben an oberster Stelle stand. Schlussendlich setzte sich Kerschbaumer durch[1].

Feuernacht

Klotz war als BAS Kommandeur des Passeiertals Mitwisser der Feuernacht und entzog sich der drohenden Verhaftung durch Flucht nach Österreich. Bei den Mailänder Anti-Terror Prozessen wurde Klotz dreimal in Abwesenheit verurteilt:

  • 1. Mailänder Prozess 1965: 18 Jahre und 2 Monate, wegen der Mitgliedschaft im BAS, sowie der Mitorganisation der Feuernacht.
  • 2. Mailänder Prozess 1966: 4 Jahre und 4 Monate, wegen mehrerer Attentate im Passeiertal.
  • 3. Mailänder Prozess 1969: 23 Jahre wegen mehrfachem versuchtem Mord. Die zusätzliche Anklage wegen des Anschlags auf der Steinalm am 9. September 1967 mit drei Toten und vier Verletzten wurde vom Gericht aus Mangel an Beweisen fallengelassen.

Bei einem weitern Prozess in Bozen wird Klotz als Organisator eines Attentats im Juni 1968 mit dem Ziel einen Zug der Brennerbahn zum Entgleisen zu bringen in Abwesenheit zu 6 Jahren 7 Monaten und 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Insgesamt wurde Georg Klotz zu 52 Jahren 1 Monat und 10 Tagen Gefängnis verurteilt.[2]

Exil

Klotz lebte seit der Feuernacht im österreichischen Exil und versuchte mit wenigen Helfern weiterhin einen Guerillakrieg gegen den italienischen Staat zu organisieren. Zu diesem Zweck kamen im März 1964 zwei Ausbilder der rechtsextremen französischen OAS nach Innsbruck, um Klotz und seine Leute zu trainieren.[3]

In der Nacht vom 6. auf den 7. September 1964 wurde ein Mordanschlag auf Georg Klotz und seinen Begleiter Luis Amplatz verübt. Klotz und Amplatz befanden sich zum Zeitpunkt des Anschlags in Südtirol und wollten die Nacht auf einer Heuhütte in Saltaus im Passeiertal verbringen. Der Täter war ein, wohl vom italienischen militärischen Geheimdienst SISMI, angeworbener Österreicher namens Christian Kerbler, welcher Amplatz im Schlaf erschoss und Klotz mit zwei Kugeln traf. Jenem gelang es jedoch, mit einer Kugel in der Brust und einer Wunde im Gesicht in einer dramatischen 42-stündigen Flucht zu Fuß über die Berge zurück nach Österreich zu entkommen. [4] Der Mörder wurde bis heute nicht gefasst. In Österreich wird Klotz verhaftet, im Krankenhaus Wörgl behandelt und im Alter von 48 Jahren am 14. Oktober 1968 von einem Wiener Schöffengericht zu 15 Monaten schweren verschärften Kerkers wegen Vorbereitung von Sprengstoffanschlägen in Südtirol verurteilt. Das Gericht verwirft den Einwand der Verteidigung, daß Terroranschläge in Südtirol als politische und nicht als kriminelle Vergehen anzusehen seien.

Zu diesem Zeitpunkt war der Südtiroler Terrorismus bereits ein Tummelplatz rechtsradikaler, pangermanischer und vor allem neonazistischer Kreise aus Deutschland und Österreich [5]. Da jene Klotz die von ihm angestrebte Führungsposition verweigerten, zog er sich als Holzfäller und Köhler ins österreichische Ruetztal zurück. Er lebte dort in einer einfachen Köhlerhütte von Spenden und der Unterstützung seiner Kinder bis zu seinem Tod 1976.

An seinem letzten Wohnort errichteten Freunde ein Klotz-Kreuz mit Gedenkbuch zum Eintrag für jedermann. Georg Klotz wird auch heute noch von neonazistischen und rechtsextremen Kreisen in Deutschland und Österreich als Freiheitskämpfer verehrt. 2005 wurde unter Mitwirkung ebensolcher Kreise die Hütte in welcher Klotz zuletzt gelebt hatte neu errichtet. Sie soll in Zukunft als Klotzmuseum für den „Südtiroler Freiheitskampf“ dienen.

Wissenswertes

Das älteste der sechs Kinder von Georg Klotz, die Oberschullehrerin Dr. Eva Klotz, geboren 1951, ist seit 1983 Abgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit im Südtiroler Landtag.[6]

Quellen

  1. unter anderem: http://www.sozialismus.net/zeitung/mr21/suedtirol.html
  2. http://www.destra.bz.it/it/impegni/terrorismo/
  3. http://www.sozialismus.net/zeitung/mr21/suedtirol.html
  4. http://www.60jahre-svp.org/zeitleiste/1967.html
  5. Für diesen Abschnitt und die gesamten Vorbemerkungen: http://zis.uibk.ac.at/stirol_doku/stirol.html
  6. http://www.landtag-bz.org/de/klotz.htm
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