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Galenberg – Wikipedia

Galenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Galenberg
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Galenberg hervorgehoben
Koordinaten: 50° 26′ N, 7° 11′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Verbandsgemeinde: Brohltal
Höhe: 345 m ü. NN
Fläche: 2,28 km²
Einwohner: 226 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56651
Vorwahl: 02655
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 204
Adresse der Verbandsverwaltung: Kapellenstraße 12
56651 Niederzissen
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Reinhold Schmitz

Galenberg ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Brohltal im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographische Lage

Galenberg liegt auf einer Anhöhe (etwa 300–480 m ü. NN), rund drei Kilometer südwestlich von Niederzissen. Von hier aus hat man eine sehr schöne Übersicht über das mittlere und untere Brohltal und noch weit darüber hinaus. Im Westen erkennt man den Engeler Kopf, den Steinbruch am Brenker Schellkopf und dahinter den Kamm des Bockshahn bei Spessart. Im Nordwesten überragt der Perlkopf die hügelige Landschaft. Rechts davor liegen Hain und die Burgruine Olbrück, an bzw. auf dem als Sattelberg ausgeformten Phonolithkopf. Nach rechts folgen Oberdürenbach, Büschhöfe und der Königsee, sowie Niederdürenbach und das Rodder Maar. Im Norden erkennt man in der Ferne den Drachenfels und den Petersberg, im Vordergrund liegt Oberzissen mit dem Marienköpfchen. Im Nordosten und Osten folgen in der Ferne Ockenfels, Linz und Dattenberg, davor Niederzissen mit dem Vulkankegel des Bausenberges, die Autobahnbrücke über das Brohltal, die Reste des Herschenberges, Ober- und Niederlützingen und in der Ferne, jenseits des Rheins, der Westerwald.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Bürgermeister

  • Johann Porz (1920–1929)
  • Jakob Schmitt (1929–1946)
  • Heinrich Schumacher (1946–1948)
  • Heinrich Porz (1948–1969)
  • Rochus Porz (1969–1999)
  • Reinhold Schmitz (seit 1999)

[Bearbeiten] Gemeinderat

Da seit jeher in Galenberg keine Parteilisten zur Wahl stehen, wurden auch die Mitglieder des Galenberger Gemeinderats bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 wieder durch Mehrheitswahl bestimmt. Folgende Personen gehören dem Gemeinderat an: Reinhold Schmitz - Ortsbürgermeister, Bernd Göbel - 1. Beigeordneter, Arno Porz - 2. Beigeordneter, Robert Praml, Udo Hucklenbroich, Kurt Schneider, Volker Kilian.

[Bearbeiten] Ortsname

Zur Erklärung des Ortsnamens ist in der Ortschronik zu lesen, dass Stephan Weidenbach in seiner Veröffentlichung 'Die Ortsnamen im Kreis Mayen' (1901/1902) den Namen Galenberg zu deuten versucht. Somit wäre er denen mit 'munt' oder 'mont' = Berg zusammengesetzten Namen zuzurechnen. In Verbindung mit dem keltischen 'kal' = 'hart sein' ergibt sich dann für Galenberg die Bedeutung 'harter Berg'. Dies ergäbe denn auch eine plausible Erklärung für die sehr schwer zu bearbeitende Erde. Ein geflügeltes Wort sagt nicht umsonst "Galenberg ist steinreich". Aber es gibt auch noch andere Deutungen. So deutet das keltische 'Gal' auf das Vorhandensein von Wasser hin; ohne Wasser waren Ansiedlungen in der Frühzeit nicht denkbar. Südlich der Ortslage 'Im Seifen' gab es seit jeher mehrere Quellen, die im Zuge des 1980 durchgeführten Flurbereinigungsverfahren allerdings verschwunden sind. Viele Leute denken der Ortsname könnte auf einen ehemaligen Galgen hinweisen. Dies ist jedoch historisch nicht zu belegen. Seit dem Einfluss der Franzosen (1794 – 1815) ist auf alten Karten auch die Bezeichnung Gallenberg zu finden

[Bearbeiten] Erste urkundliche Erwähnung

Die erste urkundliche Erwähnung ist für den 25. Nov. 1275 nachgewiesen. An diesem Tage wohnte ein gewisser Giselbert von Galinberg als Zeuge einer Vertragsunterzeichnung in Maria Laach bei. Hierbei verkaufte der Graf von Virneburg einen Hof zu Kell an das Kloster. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

[Bearbeiten] Geschichte

Zur Römerzeit verlief in der Gemarkung eine Römerstraße von Mayen nach Sinzig. Unweit der westlichen Gemarkungsgrenze wurde 1887 ein römischer Gutshof entdeckt. Der Ort gehörte von Anfang an bis in das Jahr 1794 zur Herrschaft Olbrück (gegründet ca. 1050 n.Chr.). Die Herren von Olbrück besaßen hier einige Waldungen, Äcker und Wiesen. Aus einer Aufstellung aus dem Jahre 1544, die zur Erhebung der sog. Türkensteuer für die Orte Galenberg und Brechtingen (=Brenk) angelegt wurde, können auch heute noch einige Hausnamen abgeleitet werden. Aus einer Urkunde aus dem Jahr 1643 (einem Grundstückskataster vergleichbar) geht hervor, dass damals insgesamt 68 Morgen an Ackerland, 17 Morgen an Wiesen und 2 Morgen an Weinbergen bewirtschaftet wurden.

Während der Franzosenzeit gehörte Galenberg politisch zur Bürgermeisterei Wehr und kirchlich zur Pfarrei Niederzissen. Seit dem Einfluss der Preußen (ab 1815) gehörte Galenberg politisch zur Bürgermeisterei Burgbrohl und zum Kreis Mayen und kirchlich zur Pfarrei Wehr. Galenberg bildete bis 1828 mit Brenk eine Gemeinde, vorher waren beide Orte Weiler von Oberzissen. Seit der Verwaltungsreform von 1970 gehört Galenberg als selbstständige Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Brohltal (aus den Bürgermeistereien Kempenich, Niederzissen und Burgbrohl) und damit zum Kreis Ahrweiler. Kirchlich gehört der Ort bis heute zur Pfarrei Wehr und zum Bistum Trier.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1815 – 118
  • 1835 – 125
  • 1871 – 134
  • 1905 – 152
  • 1939 – 162
  • 1950 – 154
  • 1961 – 164
  • 1965 – 162
  • 1970 – 164
  • 1975 – 165
  • 1980 – 169
  • 1985 – 168
  • 1987 – 180
  • 1990 – 188
  • 1997 – 171
  • 2000 – 183
  • 2005 – 199
  • 2008 – 228

[Bearbeiten] Jagdgenossenschaft

Das Jagdrevier Galenberg umfasst rund 228 ha. Obwohl es sich hier eigentlich um eine Niederwildjagd handelt, können auch Rehe, Hirsche und Wildschweine gejagt werden. Die jährliche Jagdpacht wird seit ca. 150 Jahren von der Jagdgenossenschaft verwaltet. Mit dem Geld werden in erster Linie die Feld- und Waldwege in Ordnung gehalten. Ferner tritt sie immer wieder als Sponsor auf, wenn darum geht soziale oder kirchliche Vorhaben mit zu finanzieren, wie z. B. Messgewänder, Spielgeräte, Ruhebänke oder die Einbauküche im Bürgerhaus. Alle zwei Jahre führt die Jagdgenossenschaft einen Seniorentag in Form einer Besichtigungsfahrt durch. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Bernd Göbel und den Beisitzern Otmar Dahm und Dieter Schwarz.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Dorfplatz mit Brunnen in der Ortsmitte; das Fachwerkgebäude stammt von einem alten Bauernhof mit Schmiede und dient heute als Feuerwehrunterkunft.
  • Die St.-Rochus-Kapelle von 1729 wurde ab 1954 ausgebaut und seit dem mehrfach teilrenoviert. Ihr Zwiebeltürmchen steht unter Denkmalschutz.
  • Das Schneiderkreuz ist ein steinernes Totengedächtniskreuz von 1612, das an die Ermordung eines Schneiders durch die Herren von Burg Olbrück, zu dieser Zeit aus dem Geschlecht der Waldbott von Bassenheim, erinnert.

[Bearbeiten] Vereine

Im Ort gibt es eine Freiwillige Feuerwehr, einen Fußballclub und einen Möhnenverein. Die Feuerwehr richtet alle zwei Jahre (an Pfingsten) ein Dorffest aus. Der FC 'Starkstrom' ist seit Jahren Ausrichter der St. Rochus-Kirmes (16. August) und die Möhnen (2006 neugegründet) haben an Karneval das Ruder in der Hand. Alle drei Vereine engagieren sich entweder alleine oder zusammen bei sonstigen Anlässen (z.B. Martinsfeuer, Nikolausfeier, etc).

[Bearbeiten] Wanderwege

Im Südosten der Gemarkung Galenberg kreuzen sich zwei Hauptwanderwege des Eifelvereins, nämlich der Jakobsweg von Bonn nach Moselkern und der Vulkanweg von Andernach nach Gerolstein.

[Bearbeiten] Wappen

Der auf zwei Gefachen reduzierte rote Ständer ist abgeleitet von dem zwölffach in Rot und Silber geständerten Wappen der Herrschaft Waldbott-Bassenheim, Herren zur Olbrück. Das Schneiderkreuz erinnert an ein Opfer der Olbrücker Herrschaft. Bei dem Kirchturm handelt es sich um das denkmalgeschützte Zwiebeltürmchen der St. Rochus-Kapelle. Die darunter befindlichen beiden Kreuze symbolisieren die kirchliche Zugehöhrigkeit zur Kur-Trier und Kur-Köln.

[Bearbeiten] Weblinks


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