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Gaisburg – Wikipedia

Gaisburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landeshauptstadt Stuttgart
Stadtbezirk Stuttgart-Ost
Stadtteil Gaisburg
Stadtteilwappen Stadtkarte
Wappen Stadtplan mit Pos. Gaisburgs
Liste der Stadtteile Stuttgarts
Geografische Lage: 48° 47′ N, 9° 13′ O
Gaisburg um 1905
Gaisburg um 1905
Wandmalereien in der Evang. Stadtpfarrkirche in Gaisburg
Wandmalereien in der Evang. Stadtpfarrkirche in Gaisburg
Gaskessel in Gaisburg
Gaskessel in Gaisburg

Gaisburg ist ein Stadtteil im Stuttgarter Stadtbezirk Stuttgart-Ost. Der historische, nun stark industrialisierte Stadtteil liegt am Neckar östlich der Stadtmitte. Ein markantes Wahrzeichen ist der gewaltige, 100 Meter hohe Gaskessel aus den Jahren 1928 bzw. 1949.

Der Ortskern geht auf eine im 11. oder 12. Jahrhundert entstandene Siedlung zurück, die bis zur Eingemeindung nach Stuttgart am 1. April 1901 eine selbständige Gemeinde war. Der benachbarte Stadtteil Stuttgart-Berg ist ebenso alt, gehörte aber der herzoglichen Rentkammer und kam schon 1836 zur württembergischen Landeshauptstadt.

Das Wappen von Gaisburg zeigt in Gold auf grünem Dreiberg eine schwarze Geiß. Das Motiv ist seit 1768 auf Siegelbildern nachgewiesen.

Durch seine Mühlen war die Siedlung schon früh ein wichtiger Standort der Industrie. Im Gefolge der industriellen Revolution entstanden im 19. Jahrhundert mehrere Wohnsiedlungen und Gaisburg wurde zu einem weitgehend geschlossen verbauten Gebiet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Schloss Gaisburg: An der Ecke Comburgstraße/Alfdorfer Straße stand das 1618 erbaute Schloss Gaisburg, das von Luz von Mennlishagen erbaut wurde. Heute ist davon nichts mehr erhalten.[1]
  • Gaswerk Stuttgart-Gaisburg: Die Anlage der EnBW-Gas GmbH liegt im Neckartal an der Bundesstraße 10 und erzeugte von 1874 bis 1972 Stadtgas mittels Kohlevergasung. Ihr Wahrzeichen ist der riesige, 100 Meter hohe Gasometer. Der erste Bau von 1928 wurde 1944 bei einem Luftangriff zerstört und 1949 von MAN wiedererrichtet. Er ist Europas größter noch in Betrieb befindliche Scheibengasbehälter und steht unter Denkmalschutz. Seit 1972 wird kein Gas mehr erzeugt, sondern nur mehr gespeichert. Zwei Flüssiggas-Kugelbehälter wurden 1978 errichtet, sind aber inzwischen außer Betrieb.
    Die regelmäßige Dampfwolke der Kohlevergasung prägte den Begriff „Gaisburger Regen“. Sie entstand bei jedem Ablöschen des Koks und ging dann meist als Niederschlag über Gaisburg nieder.
  • Heizkraftwerk Stuttgart-Gaisburg: Das von der EnBW mit Steinkohle oder Heizöl betriebene Fernwärme-Kraftwerk liegt ebenfalls am Neckarufer. Es umfasst zwei Blöcke und eine Gasturbinen-Anlage. Die beiden Schornsteine sind 160 und 125 Meter hoch. In den 1980ern wurden die früheren Benson-Kessel durch moderne Anlagen mit Entschwefelung und Wirbelschichtkesseln ersetzt. Zum Kraftwerk Altbach/Deizisau existiert eine Fernwärmeleitung. Pläne für ein weiteres Kohlekraftwerk (Gaisburg III) wurden 1988 eingemottet.
  • Waldheim Gaisburg: Die Erholungs- und Veranstaltungsstätte ging 1911 aus einer Selbsthilfeorganisation der Arbeiterbewegung hervor. Es inkludiert eine Gaststätte, Garten und Spielplatz und diente früher u. a. als Treffpunkt nach den 1.-Mai-Kundgebungen, heute auch für Kultur- und Freizeit-Aktivitäten. Eine ähnliche Ausrichtung hat das Sillenbucher Waldheim auf der Filder-Hochebene.

[Bearbeiten] Gaisburger Brücke

Die 1953 wiedereröffnete Gaisburger Brücke führt über die B 10/B 14 und den Neckar und verbindet Gaisburg mit dem Stadtbezirk Bad Cannstatt. 1989 wurde sie überregional bekannt, als ein liberianischer Asylbewerber auf der Brücke zwei Polizisten mit einem Bajonett erstach und daraufhin von drei weiteren Polizisten erschossen wurde. Dieser Vorfall löste Forderungen nach einer Verschärfung der Abschiebepraxis aus. Im Jahr 1999 erschien der Film Otomo, der die letzten Stunden des Amokläufers nacherzählt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.burgeninventar.de/html/bw/STUT_big.html#2525

Koordinaten: 48° 47' 18" N, 9° 13' 12" O Gaskessel


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