Friedrich von Hermann
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Friedrich Benedikt Wilhelm von Hermann (* 5. Dezember 1795 in Dinkelsbühl; † 23. November 1868 in München) war ein Nationalökonom und gilt als Begründer der volkswirtschaftlichen statistischen Wissenschaft.
[Bearbeiten] Leben
Von Hermann studierte und promovierte in Erlangen.
Geprägt wurde sein Leben durch seinen Einsatz für die Umsetzung und Anwendung der Wissenschaft und vor allem für das technische Schulwesen. Sein Hauptwerk sind die 1832 erschienenen "Staatswirtschaftliche Untersuchungen über Vermögen, Wirtschaft, Einkommen und Verbrauch". Aufgrund dieser Arbeit wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.
Von Hermann gilt heute als einer der Begründer der subjektiven Wertlehre in der Nationalökonomie.
Er zählt auch zu den wichtigsten politischen Beratern der bayerischen Könige von Max I. bis Ludwig II.; besonders unter Maximilian II. (1848-1864) hat er die Wirtschaftspolitik Bayerns stark mitbestimmt; erwähnenswert ist sein Beitrag zur Entwicklung des Sparkassenwesens in Bayern.
Von Hermann wurde 1835 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1848/49 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. 1855 wurde von Hermann zum Staatsrat ernannt.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hermann, Friedrich Benedikt Wilhelm von |
ALTERNATIVNAMEN | Hermann, Friedrich Benedict Wilhelm von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nationalökonom und Wirtschaftsstatistiker |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1795 |
GEBURTSORT | Dinkelsbühl |
STERBEDATUM | 23. November 1868 |
STERBEORT | München |