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Friedrich Schoenfelder – Wikipedia

Friedrich Schoenfelder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Friedrich Schoenfelder (* 17. Oktober 1916 in Sorau/Niederlausitz) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Der Sohn eines Architekten besuchte die Schauspielschule des Preußischen Staatstheaters unter Gustaf Gründgens in Berlin, wo er 1936 auch sein Bühnendebüt gab. Bis 1939 war er hier engagiert.

Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft war er 1946 bis 1950 am Württembergischen Staatstheater Stuttgart beschäftigt, 1950 am Deutschen Theater Göttingen, 1951 bis 1958 an den Städtischen Bühnen Frankfurt, danach vor allem in Berlin. Hier war er unter anderem an der Freien Volksbühne 1956 in Molières George Dandin zu sehen und 1966 in Dürrenmatts Romulus der Grosse sowie 1961 am Theater des Westens in My Fair Lady. Gastspiele in Zürich, München, Düsseldorf und Auftritte auf Tourneebühnen sollten folgen.

Seit 1948 spielte Schoenfelder zudem Rollen beim Film. Nach einigen großen Hauptrollen war er ab Ende der fünfziger Jahre ein vielbeschäftigter Nebendarsteller etwa in den Edgar Wallace-Verfilmungen Der schwarze Abt als Arzt oder als Mädchenhändler hinter der Fassade eines ehrbaren Geschäftsmanns in Die Tote aus der Themse zu sehen. Seit 1956 war er dann auch in vielfältig in Fernsehproduktionen tätig. Hier waren seine Rollen vornehmlich durch vornehme Seriosität geprägt, wie etwa in der Rolle eines Firmenleiters in der ZDF-Serie Die Wicherts von nebenan.

Als früh ergrauter Charakterdarsteller wurde der distinguierte Gentleman oder Bonvivant beim Boulevard sein Markenzeichen. Zu seinen bekanntesten Theatererfolgen gehört das Musical My Fair Lady (1963), in dem er etwa 1200 Mal (u.a. neben Paul Hubschmid und Karin Hübner) auf der Bühne stand. Hier spielte er zunächst den Oberst Pickering und später auch die Rolle des Prof. Higgins. Weitere Auftritte hatte er in Komödien wie Vater einer Tochter (1966), Der Raub der Sabinerinnen (1973) und Pension Schöller (1997-2004). Doch auch in ernsthaften Film- und Bühnenrollen wie in Waterloo (1969) oder Einmal Moskau und zurück (1985) wusste er zu überzeugen.

Seit 1956 arbeitete Schoenfelder zudem in der Synchronisation und lieh in mehr als 400 Filmen internationalen Darstellern seine Stimme. Dazu gehörten Peter Cushing (u. a. in Krieg der Sterne und in Frankensteins Ungeheuer), Henry Fonda (in Achterbahn), Alec Guinness (u. a. in Kafka und in Die Stunde der Komödianten), Rex Harrison (u. a. in My Fair Lady und in Ashanti), James Mason (in Jesus von Nazareth), William Powell (in Mordsache: Dünner Mann), Vincent Price (u. a. in Die Fliege und in Der grauenvolle Mr. X) sowie David Tomlinson in (Mary Poppins und in Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett). Schauspieler wie David Niven (in Casino Royale, in Das Superhirn, in Tod auf dem Nil u.v.a.) und John Gielgud (in Gandhi u.a.) verdanken Schoenfelders markanter und kongenial nonchalanter Stimme einen Großteil ihrer Popularität in Deutschland.

Für viele Fernsehzuschauer ist auch die Tierfilmserie Im Reich der wilden Tiere mit ihm verbunden: in 140 Folgen lieh er dem amerikanischen Zoologen Marlin Perkins seine klangvolle Stimme. Kurioserweise hatten die beiden optisch miteinander auch große Ähnlichkeit.

Als Erzähler brachte Schoenfelder dem Zuschauer das Geschehen in Filmen wie Asterix der Gallier und Der Schuh des Manitu näher. Daneben war er auch in zahlreichen Hörspielsendungen (HR) und in der Werbung zu hören. Schoenfelder moderierte im Deutschlandradio Kultur die Sendung Schoenfelders kleine Jazzmusik, die einmal monatlich von Samstag auf Sonntag im Rahmen der Jazznacht ausgestrahlt wurde. Seit 2007 ist er als Sprecher der Serie Little Britain im Fernsehen zu hören.

Anlässlich seines 80. Geburtstages veröffentlichte er 1996 seine Memoiren Ich war doch immer ich.

2006 erlitt Schoenfelder bei einem Sturz auf die Badezimmerfliesen einen Oberschenkelhalsbruch und bekam ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Doch schon im Dezember 2006 stand der Neunzigjährige wieder in der Farce Verdammt lang her im Renaissance-Theater in Berlin auf der Bühne. Er spielte ein Jahr später wiederum in dem Erfolgsstück mit. Somit kann er auf eine über siebzigjährige Bühnenkarriere zurückblicken.

[Bearbeiten] Film und Fernsehen (Auswahl)

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 2006 - Deutscher Preis für Synchron für sein herausragendes Gesamtwerk in der Synchronarbeit

[Bearbeiten] Autobiografie

  • Ich war doch immer ich. Lebenserinnerungen. Das Neue Berlin, Berlin 1996, ISBN 3-359-00841-3

[Bearbeiten] Weblinks


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