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Friedhof Pankow II – Wikipedia

Friedhof Pankow II

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Friedhof Pankow II ist ein städtischer Friedhof im Berliner Ortsteil Pankow. Der Friedhof liegt östlich der Wollankstraße; der Haupteingang befindet sich Gaillardstraße unweit des S-Bahnhofes Wollankstraße. Der Friedhof liegt heute inmitten von Wohnbauten und hat eine Fläche von 10.839 m2. Die um 1900 errichtete Friedhofskapelle stellt ein Baudenkmal dar.[1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Pankows Einwohnerzahl war von 286 im Jahre 1801 innerhalb 100 Jahren auf 21 534 gestiegen. Der erste Friedhof wurde zu klein. Die Gemeinde Pankow kaufte 1872 für den zweiten Gemeindefriedhof ein Grundstück für 1.000 Taler und errichtete 1876 eine Leichenhalle. 1880 erfolgte der Zukauf des Grundstückes Gaillardstraße 10 für 800 Taler. Nun wurde auch das Armenhaus der Gemeinde hier gebaut, in dem auch der Totengräber wohnte. Später in Gemeindehaus umbenannt, befindet sich heute in diesem Gebäude eine Einrichtung „Betreutes Wohnen“. 1891 erfolgte eine weitere Erweiterung des 2. Gemeindefriedhofs. Diese drei Parzellen südlich des bestehenden Geländes kosteten die Gemeinde insgesamt 17.100 Mark.

Auf Grund des Friedhofsentwicklungsplanes wurde 2003 von der BVV Pankow die Schließung des Friedhofs zum 01. Januar 2004 in Übereinstimmung mit Paragraf Sieben Absatz 1 Berliner Gesetz über die landeseigenen und nicht landeseigenen Friedhöfe[2] geschlossen. Die Gräber stehen für die Ruhefrist noch zur Pflege. Wegen des Rechtes auf Nachbeisetzung kann der Friedhof II durchaus noch bis 2090 bestehen.

Westseite der Feierhalle auf Friedhof Pankow II (Der Friedhof ist seit 2004 geschlossen, es finden zwar Nachbeisetzungen statt, aber die notwendige Sanierung ist verschoben)
Westseite der Feierhalle auf Friedhof Pankow II (Der Friedhof ist seit 2004 geschlossen, es finden zwar Nachbeisetzungen statt, aber die notwendige Sanierung ist verschoben)

Die um das Jahr 1900 errichtete Friedhofskapelle steht seit 2000 unter Denkmalschutz. Sie ist in ihrem architektonischen Stil dem Biedermeier und der Bauart Friedrich Schinkels angelehnt, der Architekt ist unbekannt.[3]

[Bearbeiten] Gräber und Personen

  • Auf diesem Friedhof gibt es heute nur noch Urnenstellen. Zu den wichtigeren Gräbern gehörten die Erbbegräbnisse der Familie Eisenhardt/von Zernicki-Szeliga, von der ein Polizeihauptmann und ein General hier bestattet wurden (vormalige Gitterstelle Abteilung X, Reihe 25).
  • Außerdem wurden der Bürgermeister Carl Hoff (1843–1894),
  • der Prediger Otto Leopold Class (1809–1895)
  • der Theaterschriftsteller Rudolf Kneisel (1832-1899) und die
  • Schulreiterin Lina Rosenstock (1875–1895), bekannt als Adelina de Rosen, hier bestattet.

Alle diese Gräber wurden noch von Willi Wohlberedt[4] erfasst, sind jedoch nach Ablauf der jeweiligen Ruhefrist abgeräumt worden. Erhalten hat sich lediglich der relativ neue Grabstein von Georg Rauchfuß (1880-1939) in Abteilung II. Beim Anlegen des 3. Städtischen Friedhofs in Pankow hatte dieser Friedhof durch die Lage inmitten von Wohnbauten seine repräsentative Lage eingebüßt. Die bedeutenderen Bestattungen fanden noch auf dem zentralen Pankower Friedhof I statt. Die Umgestaltung zum Urnenfriedhof dokumentiert sich heute im Fehlen exklusiver Grabstätten.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. LDL 09085268
  2. Friedhofsgesetz
  3. Weber et al. 1981
  4. Verzeichnis der Grabstätten bekannter und berühmter Persönlichkeiten in Groß-Berlin und Potsdam mit Umgebung

[Bearbeiten] Literatur

  • Broschüre: Landeseigene Friedhöfe in Pankow
  • Klaus Konrad Weber, Peter Güttler, Ditta Ahmadi (Hrsg.): Berlin und seine Bauten. Teil X Band A: Anlagen und Bauten für die Versorgung (3) Bestattungswesen. Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1981, ISBN 3-433-00890-6
  • Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung, Berlin 2006. ISBN 3-7759-0476-X

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Friedhöfe in Pankow – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 33' 48" N, 13° 23' 51" O


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