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Franz Krones – Wikipedia

Franz Krones

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Franz Krones Ritter von Marchland
Franz Krones Ritter von Marchland

Franz Krones Ritter von Marchland (* 19. November 1835 in Ungarisch-Ostrau (Uherský Ostroh, Tschechische Republik); † 17. Oktober 1902 in Graz) war ein österreichischer Historiker.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lebensdaten

Nach Absolvierung des Gymnasiums zog Franz Krones nach Wien, studierte dort Geschichte und besuchte den ersten Lehrgang des 1854 neu gegründeten Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Mit 22 Jahren nahm er – vor allem aus finanziellen Gründen – eine Stelle als Supplent (Hilfslehrer) an der Rechtsakademie Kaschau (slow. Kosice / ungar. Kassa, Ostslowakei) an und erlangte bald den Titel eines Professors. Dort eignete er sich auch seine fundierten Kenntnisse der ungarischen Geschichte an und erlernte die magyarische Sprache.

Im November 1861 wurde Krones Professor am akademischen Gymnasium in Graz. In diese Zeit fiel die Abfassung seiner ersten großen wissenschaftlichen Arbeit zum Geschichtslebens der deutschösterreichischen Ländergruppe vom 10. bis zum 16. Jahrhundert, mit dieser Arbeit konnte sich Krones an der Karl-Franzens-Universität Graz habilitieren. 1864 wurde er dort ao. Professor, im Jahr darauf o. Professor für Österreichische Geschichte. Krones war der erste Inhaber eines Lehrstuhls für Österreichische Geschichte an dieser Universität, den er auch bis zu seinem Tode 1902 innehatte. In diesen Jahren war er auch zweimal Dekan (1868/69 und 1872/73) sowie eine Periode lang Rektor (1876/77) der Universität. Krones war es auch, der mit der Erstellung einer Festschrift für die Universität Graz zu ihrem 300-jährigen Bestehen 1885 beauftragt wurde.

Seit 1874 war Krones korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien. 1879 wurde Franz Krones nobilitiert und nannte sich seitdem Franz von Krones, Ritter von Marchland.

[Bearbeiten] Forschungsschwerpunkte

Krones entfaltete im Laufe seiner wissenschaftlichen Karriere eine beachtliche Publikationstätigkeit. Sehr früh beschäftigte sich Krones mit der Geschichte der nichtdeutschsprachigen Länder des Habsburgerreiches, insbesondere der Geschichte der Kronländer Böhmen und Ungarn. Zupass kamen ihm dabei seine Sprachkenntnisse und hier vor allem des Ungarischen, die er in den ersten Jahren als Wissenschaftler an der Universität Kaschau noch vertiefen konnte. So stützen sich zahlreiche Publikationen auf intensives Studium verschiedensprachiger Quellen, nicht zuletzt auch seine Überblickswerke zur österreichischen Geschichte.

Zahlenmäßig den stärksten Schwerpunkt in Krones’ Werk bildet die Geschichte Steiermarks, in zahlreichen Aufsätzen widmete er sich den verschiedensten landeskundlichen Themen. Bekanntheit erlangte Krones aber vor allem mit seinen Überblickswerken zur Österreichischen Geschichte. In den Jahren 1876-1879 erschien im Verlag Grieben in Berlin sein Handbuch der Geschichte Österreichs in fünf Bänden, das schon 1880/81 eine Neuauflage beim Verlag Hofmann (Berlin) erlebte und den Namen Krones allgemein bekannt machte. 1879 bot er eine kurzgefasste Österreichische Geschichte, die sich an die Jugend wandte. 1882 publizierte er den Grundriß der österreichischen Geschichte in einem Band, der stärker als das Handbuch rezipiert wurde und ein breiteres Publikum fand. Wenige Jahre vor seinem Tod gab Krones noch eine zweibändige Österreichische Geschichte heraus.

Krones hatte einen guten Kontakt zum österreichischen Kaiserhaus. Die intensive Erforschung des Erzherzog-Johann Archivs in Graz wurde dadurch ermöglicht, zahlreiche Aufsätze und Monographien verdanken diesem Umstand ihren Ursprung.

Neben eigenen Veröffentlichungen war Krones auch Initiator und Mitbegründer des Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer.

Die Publikationstätigkeit zeigt neben der Vielfalt an Schwerpunkten auch eine beachtliche zeitliche Breite, die der Autor abdeckte und die vom Hochmittelalter bis in die Gegenwart des Autors reichte.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

  • Umrisse des Geschichtslebens der deutsch-österreichischen Ländergruppe in seinen staatlichen Grundlagen vom 10. bis 16. Jahrhunderte. Innsbruck 1863
  • Geschichte der Karl-Franzens-Universität in Graz. Festgabe zur Feier ihres dreihundertjährigen Bestandes. Graz 1886
  • Grundriss der österreichischen Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Quellen- und Literaturkunde. Wien 1882
  • Handbuch der Geschichte Österreichs (5 Bände). Berlin 1876-1879
  • Österreichische Geschichte (2 Bände). Leipzig 1899-1900
  • Die Freien von Saneck und die Cillier Chronik.

[Bearbeiten] Weblinks

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