Feynman-Kac-Formel
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Der Satz von Feynman-Kac ist ein Ergebnis der Wahrscheinlichkeitstheorie, das z.B. in der Finanzmathematik Anwendung findet. Er verbindet die Wahrscheinlichkeitstheorie mit der Theorie der partiellen Differentialgleichungen. Der name geht auf Richard Feynman und Mark Kac zurück.
[Bearbeiten] Herleitung
Sei zunächst
Xt ein an die Filtration (Ft)t adaptierter Prozess und Lösung der stochastischen Differentialgleichung
dXt = σ(t,Xt)dWt + μ(t,Xt)dt.
(Xt)t ist daher ein Ito-Prozess. Sei ferner
eine beschränkte, Borel-messbare Funktion und
die an die Information in t bedingte Erwartung ihres Wertes in XT. Dann erfüllt g die partielle (nicht-stochastische!) Differentialgleichung
mit der Randbedingung
.
Der Beweis verwendet die Martingaleigenschaft der bedingten Erwartung und die Tatsache, dass ein Ito-Prozess (gegeben in g) genau dann Martingal ist, wenn sein Driftterm verschwindet.
[Bearbeiten] Beispiel
Zum Beispiel könnte h die Auszahlung eines Finanzinstruments (etwa Call-Option), basierend auf dem Wert von Xt (etwa eine Aktie). Dann beschreibt g den Preisprozess dieses Instruments. gx ist die Ableitung des Preises vom Basiswert, im Fall einer Option ist daher ihr Delta. ist im Fall einer Call-Option das Theta.