Felsenpython
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Felsenpython (Python sebae) |
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Python sebae | ||||||||||||
| (Gmelin, 1788) |
Der Felsenpython (Python sebae) ist eine Schlangenart innerhalb der Familie der Pythons. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich in Afrika südlich der Sahara bis in den Norden von Südafrika. Der Felsenpython wird im Durchschnitt vier bis sechs Meter lang, vereinzelt auch deutlich länger.[1][2] Somit gehört er zusammen mit der Großen Anakonda, dem Netzpython und dem Tigerpython zu den vier größten Schlangen der Welt.[3] Gegenwärtig werden zwei Unterarten unterschieden.[4]
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Schlange bevorzugt Steppen und offenes Grasland, wobei sie die Nähe von Gewässern oder Sümpfen sucht. Gelegentlich kommt sie auch an Waldrändern vor.[4] Der Felsenpython schwimmt und klettert gut, so dass er nicht selten auch in den Netzen der Fischer gefunden wird. Im südlichen Afrika hält der Felsenpython eine zwei- bis viermonatige Winterruhe.[5]
Als Nahrungsgeneralist frisst die ausgewachsene Schlange unterschiedlichste Beutetiere wie Nagetiere, Vögel, Schweine, Gazellen, Wasserböcke, Krokodile und mehr.[6][4][1] Die Beute des vorwiegend nachtaktiven Felsenpythons wird mittels der Wärmesinnesorgane in der Ober- und Unterlippe, den so genannten Labialgruben, aufgespürt.[5]
Das Weibchen legt im Frühjahr im Durchschnitt 30 bis 50 Eier, einzelne Gelege von über 100 Eiern sind aber ebenfalls bekannt geworden.[5] Das Weibchen ringelt sich nach der Eiablage um das Gelege und bebrütet es aktiv.[7] Hierbei erzeugt es durch Muskelbewegungen eine annähernd gleichbleibende Temperatur. Nach 72 bis 106 Tagen schlüpfen dann die vollständig entwickelten Jungtiere.[5]
[Bearbeiten] Unterarten
- Python s. natalensis (Smith, 1833)
- Python s. sebae (Gmelin, 1788)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Urania Tierreich, Band „Fische, Lurche, Kriechtiere“, Urania Verlag 1991, S. 636, 637
- ↑ L. Trutnau (2002): „Ungiftige Schlangen“ Band 1, Ulmer Verlag, Seite 149
- ↑ H. Bellosa (2007): „Der Tigerpython“, Natur und Tier Verlag, Seite 23
- ↑ a b c Brehms Neue Tierenzyklopädie, Band 9 „Reptilien, Amphibien“, Bertelsmann Lexikon Verlag 1993, S. 141
- ↑ a b c d L. Trutnau (2002): „Ungiftige Schlangen“ Band 1, Ulmer Verlag, Seite 149 bis 151
- ↑ Grzimeks Tierleben, Band 6 „Kriechtiere“, Kindler Verlag 1971, S. 379
- ↑ T. Kölpin (2007): „Der Königspython“, Natur und Tier Verlag, Seite 79
[Bearbeiten] Weblinks
