Felix Kupsch

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Felix Kupsch (* 1883 oder 1885 in Berlin; † 1969 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Nach einer praktischen Bildhauerlehre arbeitete Felix Kupsch in den Ateliers von Otto Stichling und Franz Metzner mit. Er nahm ein Studium an der Akademie der Künste in Berlin auf, wo er von August Gaul und Louis Tuaillon gefördert wurde. Später lehrte er als Professor an der Kunst- und Handwerkerschule Berlin das Fach Bauplastik. Von Dezember 1934 bis April 1941 beteiligte er sich an der Ateliergemeinschaft in der Klosterstraße, in der unter anderem auch Käthe Kollwitz und Herbert Tucholski arbeiteten.

[Bearbeiten] Werke

• Ullstein-Eule im Physikgebäude de TU Berlin-Charlottenburg (vermutlich aus dem alten Ullsteinhaus in der Kochstraße)
• Plastischer Schmuck in Terrakotta, 1907/15, Postbahnhof/Postamt 77 (Luckenwalder Str. 4-6)
• Bahnhof Friedrichstraße, 1919-1925 im Stil der neuen Sachlichkeit umgebaut. Von Felix Kupsch stammten die plastischen Verzierungen in schwarzer Terrakotta auf dem Klinkermauerwerk (bis auf kleinere Reste zerstört)
• Plastischer Schmuck für die Häuser in der Humboldtstraße (Frankfurt (Oder))
• Volksgesang, 1924-25, Am Treptower Park, im Wohnhof der Häuser Nr. 55-57, Leiblstraße 19-21, Muschelkalkstein
• Feierstunde, 1924-25 , Am Treptower Park, im Wohnhof der Häuser Nr. 55-57, Leiblstraße 19-21, Muschelkalkstein
• Postillon und Postflieger, um 1925, Berlin-Kreuzberg, Skalitzer Straße 84-92, an der Fassade des Postamts 36, Stein
• Hl. Monika und Hl. Augustinus, 1927/28, Kath. Kirche St. Augustinus (Dänenstr. 17/18), über dem Portal der Eingangshalle
• Eckfiguren und Portal an der Kreuzkirche, Hohenzollerndamm 130 A, 1927/29. Das Äußere der Kirche gilt als Höhepunkt der expressionistischen Backsteinarchitektur (ein Teil stammt von Max Esser)
• Mitarbeit an vier Plastiken in der Bärensiedlung, Berlin-Tempelhof
• 1933: Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie, Bronze, 1933 in der Lankwitzer Kaserne vor dem Emmich-Block, zerstört. Ein Neuguss seit 1957 auf dem Friedhof Steglitz
• 1934- 36 Lindenkirche, Berlin-Wilmersdorf, Homburger Straße 40-48. Keramischer Schmuck an der Kanzel
• 1935 Lastenträger, Paulstraße Berlin-Moabit, an der Fassade der Anne-Frank-Grundschule. Sandstein

[Bearbeiten] Galerie

Detail vom Eingang der Berliner Kreuzkirche

Frankfurt (Oder), Humboldt-Straße/Karl-Liebknecht-Straße

Humboldt-Straße/Karl-Liebknecht-Straße

Bärensiedlung/Oberlandstraße/Neukölln: Plastik im Durchgangsbereich

[Bearbeiten] Literatur

• Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Band 3, 1956, Seite 124.
• Stefanie Endlich / Bernd Wurlitzer: Skulpturen und Denkmäler in Berlin; Berlin 1990; ISBN 3-87776-034-1
• Dresslers Kunsthandbuch 1930
• Velhagen & Klasings Monatshefte (48/I/1933-34, S. 570/71; 50/I/1935-36, S. 664, 688; 50/II/1936, S. 504, 559; 51/II/1937, S. 548, 584; 54, S. 144, 170)
• Westermanns Monatshefte (158/1935, S. 369)
• Zentralblatt der Bauverwaltung (57/II, S. 707)
• Das Bild 10/1940, S. 178-180)

[Bearbeiten] Weblinks

Personendaten
NAME	Kupsch, Felix
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM	1883 oder 1885
GEBURTSORT	Berlin
STERBEDATUM	1969
STERBEORT	Berlin