Fösse
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Fösse | |
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Fösse in kanalisiertem Verlauf in Hannover |
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Daten | |
Lage | In der Region Hannover |
Länge | 8 km |
Quelle | Bei Seelze im Velberholz |
Quellhöhe | 65 m ü. Normalnull |
Mündung | In Hannover in die Leine |
Mündungshöhe | 53 m ü. Normalnull |
Höhenunterschied | 22 m |
Einzugsgebiet | 20 km² |
Großstädte | Hannover |
Die Fösse ist ein 8 km langer linker Nebenfluss der Leine in der Region Hannover in Niedersachsen (Deutschland).
Das Gewässer bildet sich, ohne eine eigentliche Quelle zu haben, im Waldstück Velberholz südlich des Seelzer Stadtteils Harenberg und westlich des Seelzer Stadtteils Velber. Von dort aus fließt es anfangs nach Südosten und erreicht nach 4 bis 5 km die Stadtgrenze von Hannover. Ab hier fließt sie in Richtung Osten und bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Badenstedt und Davenstedt. Nach weiteren 2 bis 3 km erreicht sie den Stadtteil Linden und unterquert in nordöstlicher Richtung verrohrt unterirdisch den Lindener Hafen. Einen knappen Kilometer nachdem die Fösse wieder an die Oberfläche kommt, bildet sie jetzt nach Norden fließend die Grenze zwischen den hannoverschen Stadtteilen Linden und Limmer bevor sie am Leineverbindungskanal in die Leine mündet. Nach dem Gewässer ist in Hannover im Stadtteil Linden eine rund 1,5 km lange Straße (Fössestraße), das Fössebad und ein Schulzentrum (Fössefeldschule) im Stadtteil Limmer benannt.
Die Herkunft des Namens könnte sich von dem lateinischen Wort "fossa" (Graben) herleiten (siehe auch: Fossa Eugeniana).
[Bearbeiten] Umwelt
Aufgrund der Einleitung von Haldenwässern der beiden Kalihalden von Ronnenberg und Empelde ist die Fösse stark mit Salzen belastet und weist Chlorid-Konzentrationen um 100.000 mg/L auf. Das Gewässer ist biologisch tot. Der Flusslauf ist in großen Teilen im Stadtgebiet von Hannover kanalisiert. Hier fließt er streckenweise tiefergelegt und verrohrt sowie versteckt im Grünen.