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Europa Universalis – Wikipedia

Europa Universalis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Europa-Universalis-Reihe (EU) ist eine vierteilige Serie von Globalstrategie-Computerspielen. Ziel des Spieles ist es seine gewählte Nation durch geschickte Diplomatie, militärische Stärke und einer funktionierende Wirtschaft zur mächtigsten ihrer Zeit zu führen und möglichst viele Siegpunkte zu erlangen. Des Weiteren kann der Spieler direkt auf historische Ereignisse Einfluss nehmen und die Regierungsform seiner Nation bestimmen. Die Reihe basiert auf einem französischen Brettspiel mit gleichen Namens von Philippe Thibault. Im Jahr 2000 wurde der erste Teil, Europa Universalis I, veröffentlicht. Paradox Interactive entwickelte neben EU andere Spiele mit ähnlichem Spielprinzip, wie beispielsweise Hearts of Iron. Alle Spiele der EU-Reihe besitzen einen Mehrspielermodus, in dem jeder teilnehmende Spieler eine Nation verkörpert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Europa Universalis I

In Europa Universalis I übernimmt der Spieler die Kontrolle einer von sieben europäischen Nationen (während andere in anderen Szenarios möglich sind) zwischen den Jahren 1492 und 1792. Das Spiel findet in Echtzeit auf einer zweidimensionalen Karte statt, die in ungefähr 1500 Provinzen aufgeteilt ist. Der militärische Teil beschränkt sich auf das Zusammenstellen und Bewegen von Armeen. Abgesehen von einem möglichen Rückzug kann der Spieler nicht in die computerberechneten Schlachten eingreifen. Die Berechnungen erfolgen aufgrund der Armeezusammenstellung, der erforschten Technik, zugewiesenen Anführern und weiteren Komponenten wie beispielsweise dem Terrain oder der Witterung. Einer Welteroberung, die in Spielen wie Civilization eine Gewinnmöglichkeit darstellt, versucht das Spiel durch gewisse Merkmale entgegen zu wirken: Erklärt der Spieler ohne einen Casus belli einer zweiten Nation den Krieg, muss er unter Anderem Rückgänge der Einnahmen und eine erhöhte Aufstandsgefahr hinnehmen. Zudem verteilt das Programm für eroberte Gebiete sogenannte Bad-Boy-Punkte; erreichen diese einen gewissen Schwellenwert gilt die Spielernation als verhasst und erhält zahlreiche Kriegserklärungen der Computergegner.

Der Wirtschaftsteil besteht aus Investitionen in die Infrastruktur, Handel, Kolonisation und Fortschritt. Jede vom Spieler kontrollierte Provinz nimmt Steuern sowie Produktionsgewinne ein und generiert ein Handelsaufkommen. Der Umsatz durch Handel wird nicht automatisch dem Besitzer zugeschrieben, sondern fließt in eines von zahlreichen Zentren, um dessen Einnahmen alle Nationen konkurrieren können. Die Kolonisation ermöglicht es dem Spieler neue Provinzen außerhalb Europas zu erlangen. Kolonialwaren können dabei einen hohen Produktionsgewinn und Handelsaufkommen schaffen. In die Forschung und die Ausgaben für das Volk fließt ein Großteil der Einnahmen, der Rest der Einnahmen kann zum Prägen von Geld benutzt werden. Geld ist beispielsweise notwendig für das Ausheben von Armeen, Armeeinstandhaltung, Diplomatie und Infrastrukturerweiterungen, erhöht jedoch auch die Inflation.

Die Diplomatieoptionen ermöglichen Bündnisse und beeinflussen generell die Beziehungen zu anderen Staaten. So können beispielswesie Kriegsgründe geschaffen werden oder ferner (unter bestimmten Voraussetzungen) Marionettenregierungen eingesetzt und Nationen friedlich annektiert werden. Das Spiel weist den Nationen geschichtlich korrekt die jeweiligen Herrscher zu und beinhaltet eine Reihe von historischen Ereignissen wie beispielsweise den Vertrag von Tordesillas.

[Bearbeiten] Europa Universalis II

Europa Universalis 2 ist ein Strategiespiel der Softwareschmiede Paradox Interactive, welches den Spieler über ein Land seiner Wahl in den Jahren von 1419-1819 die Kontrolle übernehmen lässt. Der Spieler wählt ein fertiges Szenario, welches zwischen 1419 und 1819 angesiedelt ist. Während die „Große Kampagne“ die maximale Spieldauer ausschöpft, beschränken sich die auf kürzere historische Epochen, z.B. „Napoleons Ambitionen“ auf die napoleonische Ära. Zusätzlich wählt er eines von unzähligen Ländern aus, die über den gesamten Erdball verteilt liegen. Dabei sind jedoch alle im Spiel vorhandenen Nationen spielbar die in dieser Zeit bestanden haben, von England, Schweden und Österreich über Oldenburg, Maya und Mameluken bis hin zu Staaten wie Songhai oder Khaketi. Man kann die Geschichte Frankreichs nachspielen und alternativ ausgehen lassen, aber auch ein kleines nord- oder südamerikanisches Indianervolk führen. So etwa ist es möglich, das Ergebnis der Französischen Revolution zu beeinflussen.

[Bearbeiten] Europa Universalis III

Europa Universalis 3 ist der dritte Teil der EU-Serie und wurde 2007 veröffentlicht. Das Spiel beginnt 1453 nach dem Fall Konstaninopels und beschreibt die Herrschaft über eine von 250 historischen Nationen. Es endet 1789 nach dem Sturm auf die Bastille. Die 3D-Karte umfasst insgesamt 1.700 Provinzen. Neben der Grafik änderte der Hersteller zum Beispiel den Umgang mit historischen Gegenbenheiten während des Spielverlaufs. So fehlen jegliche geschichtlichen Ereignisse wie beispielsweise das Aussterben der Herzöge von Burgund oder Kleve. Das Magazin Games for Windows beschreibt das Spielprinzip deshalb im Gegensatz zu den Vorgängern als geschichtsmodellierend anstatt den Spieler in der Geschichte einzusperren. Zusätzliche Neuerungen sind sogenannte „Nationalen Ideen“, die den Charakter eines Landes formen, ein Spionagesystem und weitere Verbesserungen wie eine Automatisierung des militärischen Nachschubsystems.[1] Für EU3 existiert ein Add-on, das nur über Web-Shops, wie beispielsweise Gamersgate, vertrieben wird. Napoleons Ambition wurde im August 2007 veröffentlicht. Es erweitert die Zeitspanne von Europa Universalis 3 um die Koalitionskriege und endet 1821. Ein zweites Erweiterungspaket (In Nomine) erschien im Mai 2008. Neben dem neuem Startdatum von 1399 und Anpassungen an der Spielmechanik fügt das Paket unter anderem ein Missionssystem hinzu und bemisst Piraten und Rebellen einen wesentlich höheren Stellenwert als in den früheren Versionen und Spielen.[2]

Steve Butts, Redakteur der Website IGN, beschreibt die Änderungen in EU III als nicht weltbewegend. Sie fügten jedoch mehr Realismus und Optionen hinzu, die durchaus eine Menge zu der Spielerfahrung beisteuerten ("definitely add a lot to the experience").[3] Bernd Fetsch sieht auf den Webseiten der Süddeutschen Zeitung das Klassenziel des Herstellers, EU III im Gegensatz zu den Vorgängern auch für Gelegenheitsspieler ansprechend zu gestalten, als verfehlt an: Es bliebe ein „Komplexitätsmonster[...] für Sonderlinge, die neben ihrem Geschichtsstudium einfach zu viel Zeit haben.“[4]

[Bearbeiten] Europa Universalis: Rome

Europa Universalis: Rome erschien im April 2008 und thematisiert im Gegensatz zu den Vorgängern nicht mehr die Neuzeit, sondern die Antike. Das Spiel beschreibt den Zeitraum zwischen 280 und 27 v. Chr. und beinhaltet Szenarien wie beispielsweise die ersten beiden Punischen Kriege oder die Römischen Bürgerkriege. Weitere Neuerungen sind ein stark vereinfachtes Wirtschafts- und Forschungskonzept sowie eine Dynastiesimulation ähnlich wie in Crusader Kings. Das Handelssystem nimmt einem höheren Stellenwert ein. Handelsrouten bestimmen beispielsweise welche Militäreinheiten in einer Provinz aufgestellt werden können.[5]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Games for Windows, Ausgabe 4, März 2007, S. 78, online verfügbar auf 1up.com
  2. Preview von In Nomine auf IGN.com: [1]
  3. Steve Butts auf IGN.com über EU III: [2]
  4. Bernd Fetsch auf sueddeutsche.de über EU III: [3]
  5. Review auf Strategyinformer.com: [4]

[Bearbeiten] Weblinks


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