IGN Entertainment
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IGN Entertainment | |
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Adresse | http://www.ign.com |
Kommerziell | Ja |
Typ | Videospiele und Unterhaltungsmedien |
Registrierungen | Free, Insiders, Founder's Club |
Besitzer | News Corporation |
Gestartet | 1996 |
Status | Aktiv |
IGN (Imagine Games Network) ist eine Multimedia-News- und Reviewseite, die sich stark auf Videospiele konzentriert.[1] Zu dem Netzwerk gehören neben IGN Seiten wie GameSpy, FilePlanet, 3D Gamers, Direct2Drive und Rotten Tomatoes.
IGN bietet viele Unterseiten an, von denen jede eine eigene Subdomain besitzt. Sie werden als Channel bezeichnet und behandeln drei Generationen von Videospielen: PC-Spiele, Nintendo GameCube, Wii, Nintendo DS, Game Boy, Xbox, Xbox 360, PlayStation, PlayStation 2, Playstation 3, PSP, Wireless, N-Gage, Nintendo 64, Dreamcast und Macintosh. Außerdem werden Cheats, FAQs und Komplettlösungen angeboten, sowie Channels für Filme, DVDs, Musik, Comics, Sport, Anime, Autos, Stars oder „Babes“ und Fernsehen. Jeder Channel hat mehrere Sektionen, wie Profile für Spiele/Filme, Produktlisten, Previews, Tests, Nachrichten, die Tipps der Redakteure, Erscheinungsdaten und Links zu den bereits erwähnten Cheats und Lösungen.
Zusätzlich bietet IGN noch mehrere Podcasts an, auf die später noch eingegangen wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
IGN wurde im September 1996 als Imagine Games Network gegründet und begann mit fünf individuellen Seiten: N64.com, PSXPower, Saturnworld, Next-Generation.com und Ultra Game Players Online. Das Wachstum dieser Seiten ermöglichte es IGN, ihr Netzwerk im April 1997 zu erweitern, weitere Angestellte anzuwerben und ein werbeorientiertes Partnernetzwerk zu gründen.
1998 fasste IGN alle Seiten als Channels der IGN-Marke zusammen, allerdings ohne Next-Generation und Ultra Game Players Online, da UGPO nicht mit der Schließung des Magazins einverstanden war und Next-Generation zugunsten des „Daily Radars“ gestoppt werden sollte (welches nicht lange überlebte).
2005 hatte IGN 23 Millionen verschiedene Besucher im Monat, sowie 5 Millionen registrierte Benutzer auf allen Channels. IGN ist unter den Top 200 der meistbesuchten Internetseiten (laut Alexa Internet) und die IGN-Foren gehören zu den aktivsten Internetforen (Stand: 2007).
[Bearbeiten] Die Firma
Ursprünglich stand IGN für Imagine Games Network, doch am 1. Februar 1999 trennte sich IGN von Imagine Media, um eine eigene Firma zu gründen. Später sagte Peer Schneider, der „Vice President of Publishing“, es stünde für Internet Generation Network. Der Firmenname, Afflilation Networks, wurde zu Snowball.com geändert und wurde zu einem öffentlichen Unternehmen, nachdem sie sich von Imagine Media getrennt hatten.
Ein Wort zu den verschiedenen Accounts: Free ist, wie der Name schon sagt, kostenlos. Dies ist der Standard-Account für neue Benutzer. IGN Insiders kostet 20 US-Dollar pro Jahr und bringt Vorteile wie hochaufgelöste Videos und vollen Zugang zu den Foren.
IGN finanziert sich jedoch fast komplett durch Werbung, da auf jeder Seite mindestens ein Banner eingeblendet wird. Außerdem benutzt IGN Cookies von sich selbst und Partnern wie DoubleClick, Overture und Tribal Fusion.
IGN hat mehrere andere Firmen gekauft, z. B. das Vault-Network mitsamt der Foren (als sie noch Snowball hießen) im Jahre 1999. Im März 2004 kaufte IGN GameSpy Industries. Für drei Monate hieß die Firma IGN/GameSpy, bevor sie sich in IGN Entertainment umbenannte. Im Juni kaufte IGN Rotten Tomatoes, was sie für eine kurze Zeit zur größten unabhängigen Spieleseite an der Börse machte. Heute ist IGN nicht mehr öffentlich handelbar.
Im Februar 2005 kaufte IGN 3D Gamers und im Juni AskMen.com. Am 8. September 2005 verkündete News Corperation, dass sie 92,3 % der Anteile von IGN für insgesamt 650 Millionen US-Dollar gekauft hätten. Dadurch erlangten sie Kontrolle über IGN. IGN gehört nun zu Fox Interactive Media, wozu auch Seiten wie MySpace, foxnews.com und viele andere Unterfirmen von News Corperation gehören.
Fox Interactive Media sollte nicht mit Fox Interactive verwechselt werden; Fox Interactive ist die Videospielvermarktungsmarke von 20th Century Fox.
[Bearbeiten] Podcast
IGN bietet mehrere Podcasts an:
Der Videogames Audio Podcast teilt sich in vier (ehemals fünf) verschiedene Podcasts auf:
IGN GameScoop ist der plattformübergreifende Nachrichtenpodcast. Der Running Gag ist „Scoop“ (was entweder „Schaufel“ oder „Exklusive Nachricht“ bedeutet).
Dann gibt es den Podcast Beyond („Beyond!“), der sich mit der Playstation, der Playstation 2 und der Playstation 3 beschäftigt.
Three Red Lights hat keinen richtigen Running Gag, aber sie haben die Jeff Bell (eine Glocke, die sie nach dem gleichnamigen Microsoft-Abteilungsleiter benannt haben und die sie immer läuten, wenn etwas gesagt wird, was man als Werbung auslegen könnte). Dieser Podcast beschäftigt sich mit der XBOX 360.
Das Wii-k in Review beschäftigt sich mit der Nintendo Wii und hat ebenfalls keinen Running Gag. Er hat sich im März 2008 in Nintendo Voice Chat Podcast umbenannt, da sie sich nicht mehr nur mit der Wii beschäftigten.
Alt-Tab ist der PC-Spiele-Podcast, zwischen der ersten und der zweiten Folge liegen allerdings gut vier Monate. Er benannte sich im März in Command Prompt Podcast um.
IGN is AFK war der Podcast für alles, was die Redakteure interessiert hat und nichts mit Spielen zu tun hatte. Momentan gibt es aber keine neuen Folgen.
Der Retro City Podcast hatte bisher nur eine Folge und dreht sich um alte C64-Spiele.
Als letzten Podcast muss man noch Don't Tase me, Bro'! erwähnen, der allerdings nur zwei Folgen hatte. Er war der IGN Insiders-Podcast, wurde aber wie gesagt nach zwei Folgen wieder geschlossen, da zu viele Amerikaner den Titel politisch nicht korrekt fanden. Die neue Ausgabe des Insiders Podcast heißt jetzt To Catch an Editor. Dort werden Redakteure "gefangen" und befragt. Außerdem ist eine Video-Podcast-Version geplant.
Der IGN Entertainment Podcast hat keine festen Serien, sondern nur Specials zu verschiedenen Filmen und ähnlichem.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Dieser Artikel in der ersten Fassung war eine Übersetzung des Artikels aus der englischsprachigen Wikipedia. Eine Liste der Autoren ist hier verfügbar.