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Eugen Keidel – Wikipedia

Eugen Keidel

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Dr. jur. Eugen Keidel (* 4. September 1909 in Mannheim; † 31. Dezember 1991 in Freiburg im Breisgau) war Oberbürgermeister von Freiburg im Breisgau von 1962 bis 1982. Obwohl er Mitglied der SPD war, konnte er auch bis weit ins bürgerliche Lager große Unterstützung finden.

[Bearbeiten] Leben

Seine Familie war seit langem bereits in Baden ansässig gewesen und liberal eingestellt. Er verbrachte schon seine Studienzeit in Freiburg und war Mitglied beim Corps Rhenania Freiburg. Sein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften führte ihn aber auch nach München, Berlin und Heidelberg. Bald danach wurde Keidel zum Dr. jur. promoviert.

Von 1933 an arbeitete Eugen Keidel in einem Unternehmen in Magdeburg, bevor er 1936 zum Wehrdienst eingezogen wurde. Es folgte der Eintritt in die Stadtverwaltung von Karlsruhe im Jahr 1947, wo er bis zum Jahre 1962 verblieb. Dort war er zuerst für die Neuordnung der Wirtschafts- und Versorgungseinrichtungen verantwortlich, bevor er zum Leiter des Schul- und Kulturreferates wurde.

1962 kandidierte Keidel in Freiburg für das Amt des Oberbürgermeisters, wo er zuerst mit knappem Vorsprung, dann, im zweiten Wahlgang vom 7. Oktober, mit einer Mehrheit von 65 Prozent zum Nachfolger von Joseph Brandel wurde. Sein Gegner war Gerhard Graf, der damalige Bürgermeister von Freiburg.

In Eugen Keidels Amtszeit fällt die Ausdehnung der Stadt nach Westen mit den neuen Stadtteilen Landwasser und Weingarten. Maßgeblichen Einfluss hatte er auch auf den Bau des später nach ihm benannten Thermalbades (Eugen-Keidel-Bad). Auch der Ausbau des Stadtringes sowie eine der ersten Fußgängerzonen Deutschlands und die Erschließung neuer Wassergewinnungsgebiete gehen auf sein Konto. Weiterhin wandelte er die Stadtwerke und Verkehrbetriebe in selbstständige Gesellschaften um und veranlasste die Eingemeindung von acht Gemeinden (Lehen, Opfingen, Waltershofen, Tiengen, Munzingen, Hochdorf, Ebnet, Kappel und Mundenhof).

Nachdem er 1970 mit 78,1 Prozent im Amt bestätigt wurde, ging er am 15. November 1982 als damals dienstältestes bundesdeutsches Stadtoberhaupt in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Rolf Böhme. Eugen Keidel verstarb in der Nacht zu Silvester 1991 nach kurzer Krankheit. Die Trauerfeier fand im Freiburger Münster statt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Neben der Ehrenbürgerwürde, die Keidel zu seinem Amtsrücktritt vom Stadtrat verliehen wurde, erhielt er auch das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und wurde Ehrensenator der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Neben diversen Auszeichnungen des ADAC, dessen Vorsitzender für Nordbaden Eugen Keidel war, wurden ihm noch weitere Orden verliehen:

[Bearbeiten] Literatur

  • Kalchthaler/Preker (Hrsg.): Freiburger Biographien. Freiburg 2002 (S. 322 f.)

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