Eudialyt
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Eudialyt | |
Chemismus | Na4(CaCeFeMn)2ZrSi6O17(OHCl)2 |
Mineralklasse | Silikate |
Kristallsystem | trigonal |
Kristallklasse | |
Farbe | rot bis braun |
Strichfarbe | weiß[1] |
Mohshärte | 5,0 - 5,5 |
Dichte (g/cm³) | 2,81 - 2,95 g/cm3 |
Glanz | glasglanz |
Transparenz | wenig durchscheinend |
Bruch | uneben |
Spaltbarkeit | nach der Basis c {0001}, undeutlich nach a |
Habitus | |
Häufige Kristallflächen | |
Zwillingsbildung | |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,598 - 1,602 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) |
|
Pleochroismus | |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ |
Weitere Eigenschaften | |
Phasenumwandlungen | |
Schmelzpunkt | |
Chemisches Verhalten | |
Ähnliche Minerale | |
Radioaktivität | |
Magnetismus | |
Besondere Kennzeichen |
Eudialyt (rhomboedrischer Almandinspat) ist ein Mineral aus der Ordnung der Silikate. Sein Name leitet sich aus dem griechischen eu und dialytos (gut zersetzlich) ab. Es wurde zuerst von 1819 Stromeyer beschrieben. Es kristallisiert rhomboedrisch, findet sich meist derb in körnigen Aggregaten, ist pfirsichblütrot bis bräunlichrot, mit Glasglanz und wenig durchscheinend. Seine Mohs Härte ist 5-5,5 und sein spezifisches Gewicht beträgt 2,81-2,95 g/cm3. Es besteht aus einem zirkonhaltigen Silikat von der Formel 6(Na2R2Si6Zr6O15)+NaCl. Mit Sodalit kommt es im Zirkonsyenit von Kangerdluarsuk in Grönland, aus Sedlovatoi, zu Magnet Cove in Arkansas und bei Brevig in Norwegen und auf der Halbinsel Kola[2] vor. Dies letztere Mineral (Eukolit) enthält auch Cer und Lanthan. Allgemein ist es in allen Gesteinen des Alkalimassivs verbreitet und entsteht magmatisch.
[Bearbeiten] Quellen
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |