Erwin Henning
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Erwin Henning (* 19. Juni 1901 in Augsburg; † 8. März 1993 in Karlsruhe-Durlach) war ein deutscher Maler.
Henning studierte ab 1917 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Einer seiner Professoren war Franz von Stuck. Nach Abschluss seiner Akademiezeit 1923 arbeitete er unter anderem als Porträtmaler. 1928 erhielt er den „Sir-Edward-Mond-Preis“. Bei einem durch ein Stipendium finanzierten Aufenthalt in Nizza 1930 wurde er zu einem der Hauptmotive seines Werks, den „Badebildern“, inspiriert. Nach seiner Rückkehr aus Frankreich trat Henning in München der Künstlergruppe „Die Juryfreien“ bei; 1932 wurde er Mitglied in der Ausstellungsgemeinschaft „7 Münchner Maler“. 1938 erhielt er den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg. 1939 durfte er einen Ruf an Staatsschule für angewandte Kunst nach Nürnberg nicht annehmen, da er nicht Mitglied der NSDAP war. Im Zweiten Weltkrieg war er von 1941 bis 1945 zunächst „Kriegsmaler“ in Potsdam und danach in Lappland, später wurde er nach Ostpreußen versetzt. Nach seiner Rückkehr aus englischer Kriegsgefangenschaft wohnte er in Leutkirch im Allgäu. 1948 wurde Henning in die Künstlervereinigung Münchner Sezession berufen.
Neben Porträts und sonstigen Abbildungen von Menschen, wie zum Beispiel in den „Badebildern“, ist sein Werk hauptsächlich von Landschaftsbildern geprägt.
[Bearbeiten] Familie
Erwin Henning heiratete 1939 Irma Hurt. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ursula (* 1942) und Wolfgang (* 1946), der ebenfalls Maler wurde.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Erwin Henning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf bei der Kunststiftung Hohenkarpfen zur Ausstellung „PAARE“ 2003
Personendaten | |
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NAME | Erwin Henning |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1901 |
GEBURTSORT | Augsburg |
STERBEDATUM | 8. März 1993 |
STERBEORT | Karlsruhe |