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Ernie Stautner – Wikipedia

Ernie Stautner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ernest Alfred Stautner (* 20. April 1925 in Prinzing bei Cham (Bayern), † 16. Februar 2006 in Carbondale, Colorado) war ein Footballspieler und -trainer. Er bekleidete von 1950 bis 1963 bei den Pittsburgh Steelers die Position des Defensive Tackle.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] College

Stauntner wurde in Bayern geboren, aber er und seine Familie verließen Deutschland als er drei Jahre alt war in Richtung Amerika. Dort diente er im US Marine Corps bevor er auf das Boston College ging. Während seines vier Jahre andauernden Studiums war er, für einen Collegespieler ungewöhnlich, von Anfang an Stammspieler bei den Boston College Eagles.

[Bearbeiten] Profispieler

Er wurde 1950 in der 2. Runde an 22. Stelle von den Pittsburgh Steelers, einem Team der NFL, gewählt und spielte bis zu seinem Karriereende im Jahr 1963 nur für diesen Verein. In 14 Spielzeiten (pro Saison wurden in den 50er Jahren lediglich 12. bzw. 14. Spiele in der regular Season gespielt) trat er 168 mal für die Steelers in der regular Season an.

Obwohl er nie einen Titel gewinnen konnte, wurde er 9 mal in den jährlich nach der Saison stattfindende Pro Bowl gewählt - dem Abschlussspiel der besten Spieler einer Saison. 1957 wurde er zum MVP des Pro Bowls gewählt. 1969 wurde er schließlich in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen.

[Bearbeiten] Trainer

Seine Trainerlaufbahn begann er bei den Dallas Cowboys bei denen er von 1966 bis 1988 als Assistenztrainer tätig war. Mit dem Team der Cowboys konnte er zweimal den Super Bowl gewinnen, Super Bowl VI am 16. Januar 1972 gegen die Miami Dolphins mit 24:3, Super Bowl XII am 15. Januar 1978 gegen die Denver Broncos mit 27:10. Im Super Bowl X scheiterte er mit den Cowboys 21:17 gegen seine alte Mannschaft aus Pittsburgh, auch der Super Bowl V gegen die Baltimore Colts und der Super Bowl XIII erneut gegen die Steelers, gingen verloren.

1988 hatte sich Stautner zur Ruhe gesetzt, ließ sich allerdings überreden in Europa ein Traineramt zu übernehmen. Von 1995 bis 1997 war er als Trainer bei der deutschen NFL Europe Mannschaft Frankfurt Galaxy tätig. Mit dieser Mannschaft konnte er auch 1995 den World Bowl in Amsterdam gegen die Amsterdam Admirals mit 26:22 vor 10.000 mitgereisten Frankfurter Fans gewinnen. 1996 scheiterte er im World Bowl gegen die Scottish Claymores.

[Bearbeiten] Nach der Karriere

1998 nur ein Jahr nach seinem endgültigen Abschied aus dem Profi-Football wurde bei Ihm die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert.

[Bearbeiten] Besonderes

[Bearbeiten] Literatur

  • Andreas Breitwieser: Die Galaxy-Frankfurt-Story. Das Team, die Spiele, die Erfolge. Falken-Verlag, Niedernhausen/T. 1997, ISBN 3-8068-1803-7.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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