Donald Harrison

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Donald „Duck“ Harrison (* 23. Juni 1960 in New Orleans) ist ein US-amerikanischer Jazz- Alt-, Sopransaxophonist^[1] und Komponist. Er ist der Onkel des bekannten Trompeters Christian Scott.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Diskographie (Auswahl)
3 Quelle
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Donald Harrison 2007 in New Orleans

Harrison studierte in der High School in New Orleans unter Ellis Marsalis (der ihn in Bebop und Post-Bop Stilen unterrichtete), er zählt aber auch Drummer wie Roy Haynes (mit dem er 1979 arbeitete) und Art Blakey sowie Jack McDuff zu seinen Lehrmeistern sowie den klassischen New-Orleans Jazz. Sein Vater Donald Harrison Sr. war eine prominente Figur in der lokalen Tradition der „Mardi Gras- Indians“, die im Karneval die afrikanische Tradition von „call and response“-Gesängen (chants) pflegen (Harrison jr. selbst ist Big Chief der „Congo Nation“, in dem er auch seine eigenen Kostüme entwirft). In den 1980er Jahren spielte er (ab 1981) in Art Blakeys Jazz Messengern und in einer Band mit Terence Blanchard bis 1989, der ebenfalls aus New Orleans stammt. In den 1990er Jahren spielte er mit den neu zusammengestellten The Headhunters, der Tour-Band von Herbie Hancock.

Harrison kann in fast allen Jazz Stilen spielen. Er selbst sieht sich als Begründer und Protagonist eines „Nouveau Swing Styles“, der Swing-Rhythmen mit Rhythm and Blues, Hip-Hop, Mardi-Gras-Indian-Music und Reggae mischt. Hinzu kommen Ausflüge in Rap und Funk.

[Bearbeiten] Diskographie (Auswahl)

Eric Dolphy and Booker Little remembered at Sweet Basil 1, 2, Evidence 1986 (mit Terence Blanchard)
Indian Blues (mit Dr. John)
The Power of Cool, CTI 1993 (mit Larry Coryell)
Nouveau Swing, Impulse 1997 (mit Christian McBride, Bass)
Free to Be, Impulse 1999
Spirits of Congo Square, Candid Records 2000
Free Style, Jamba 2004
Real Life Stories, Jamba 2004
Heroes, Jamba 2004 (mit Ron Carter, Billy Cobham)
New York Cool- Live at the Blue Note, 2005