Die Rache des Würgers
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| Filmdaten | |
|---|---|
| Deutscher Titel: | Die Rache des Würgers |
| Originaltitel: | Bride of the Monster |
| Produktionsland: | USA |
| Erscheinungsjahr: | 1955 |
| Länge (PAL-DVD): | ca. 68 Minuten |
| Originalsprache: | Englisch |
| Altersfreigabe: | FSK 16 |
| Stab | |
| Regie: | Ed Wood |
| Drehbuch: | Ed Wood |
| Produktion: | Ed Wood, Donald E. McCoy, Tony McCoy |
| Musik: | Frank Worth |
| Kamera: | Ted Allen, William C. Thompson |
| Schnitt: | Warren Adams, Igo Kantor (uncredited) |
| Besetzung | |
|
Bela Lugosi als Dr. Eric Vornoff, |
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Die Rache des Würgers (Bride of the monster) ist ein Horrorfilm des Regisseurs Ed Wood aus dem Jahre 1955. Bela Lugosi war in diesem Film in seiner letzten Hauptrolle zu sehen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Dr. Vornoff (Bela Lugosi) nimmt in seinem Haus, das in einem Sumpf liegt, Experimente an Menschen vor, um aus ihnen "atomare Superwesen" zu züchten. Sein Assistent Lobo (Tor Johnson) ist mit der Beschaffung des Materials betraut. Dabei werden unliebsame Zeitgenossen von Vornoff einer Krake zum Fraß vorgeworfen. Nachdem eine Journalistin und die Polizei Vornoffs Experimenten auf die Spur gekommen sind, wird dieser selbst tragisches Opfer seiner Killerkrake und findet sein Ende in deren Eingeweiden.
[Bearbeiten] Hintergrund
Auch in diesem Streifen machte Ed Wood seinem Ruf als sehr eigenwilliger Regisseur alle Ehre. Die Story ist hanebüchen, die Spezialeffekte verdienen den Namen nicht, und die meisten Darsteller würde man kaum in einer Grundschulaufführung mitwirken lassen. Vor diesem Hintergrund ist dies aber ein unglaublich (unfreiwillig) komischer Film; selbst nach mehrmaligem Sehen findet man noch Fehler und Ungereimtheiten. Einige der Missgeschicke sollte Ed Wood ein paar Jahre später in seinem berühmtesten Film, Plan 9 from Outer Space, wiederholen oder gar noch "übertreffen".
Ed Wood hatte den abgehalfterten, drogensüchtigen Ex-Star Bela Lugosi zufällig kennengelernt und hoffte nun, dank dessen immer noch hohem Bekanntheitsgrad einen Treffer zu landen. Lugosi war todkrank und pleite und ergriff die Gelegenheit, ein paar Dollar zu verdienen. Es war die letzte Hauptrolle für den Mann, der durch den Film Dracula einst Weltruhm erlangt hatte. Erstaunlicherweise gelang es Lugosi trotz der dilettantischen Machart des Films, eine Spur seiner alten Grandezza für seine Rolle zu erhalten.
[Bearbeiten] Kritiken
„Ein höchst dilettantischer Gruselfilm der B-Kategorie mit dem einstigen Gänsehaut-König Bela Lugosi. Das Vergnügen an Ed Woods miserablen Inszenierungskünsten reibt sich permanent mit der zunehmenden Langweile.“
[Bearbeiten] Filmfehler
- Bela Lugosi mutiert nach seinem misslungenen Experiment zum "Riesen". Man sieht deutlich die hohen Absätze an seinen Schuhen.
- Bei Kampfszenen von Lugosi ist das Double deutlich erkennbar.
- Kraken können in Sümpfen nicht existieren.
- Die Fangarme der Krake werden sichtbar von den Opfern bewegt.
- Beim Betreten eines Raumes durch Tor Johnson wackelt die Kulisse. In derselben Szene sieht man deutlich, dass Johnson nicht weiter weiß und Anweisungen aus dem Off bekommt.
- Die Krokodile, Schlangen usw. im Sumpf sind aus völlig anders belichteten Dokus übernommen.
- Eine Grube, in die der Held fällt ist dürftig präpariert und so gut sichtbar.
- Der Wagen der Polizei nähert sich bei Tag. Als die Leute aussteigen, ist es Nacht.
