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Dasburg – Wikipedia

Dasburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Dasburg
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Dasburg hervorgehoben
Koordinaten: 50° 3′ N, 6° 8′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Arzfeld
Höhe: 264–531 m ü. NN
Fläche: 4,78 km²
Einwohner: 222 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54689 (alt: 5529)
Vorwahl: 06550
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 214
Adresse der Verbandsverwaltung: Luxemburger Straße 6
54687 Arzfeld
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Christian Nosbüsch
Lage von Dasburg in der Verbandsgemeinde Arzfeld
Karte

Dasburg ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz (Deutschland) und gehört zur Verbandsgemeinde Arzfeld. Im Tal des Ortes fließt der Fluss Our, der zudem die natürliche Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg bildet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Dasburg um 1910
Dasburg um 1910

Der kleine Ort in der Eifel wurde 1222 erstmals urkundlich erwähnt, jedoch soll die Burg bereits um 850 entstanden sein und gilt somit als eine der ältesten Burgen in diesem Gebiet. Bereits beim zweiten Normannensturm im Jahre 892 wird sie erwähnt. König Pippin hat das Gebiet der Abtei Prüm als Stiftung übertragen, diese gab es zu Lehen den Grafen von Vianden. Die Burg und das Gebiet wurde von Burggrafen verwaltet.

Der Flecken Dasburg entstand schließlich zu Füßen der Burg, wo er Anfangs noch Daysberhc heißt. 1252 ist der Name Dasberg zu lesen, 1399 heißt es Daisberg. 1625 gab es in Dasburg bereits 34 Häuser, welche jährlich ein Rauchhuhn zu entrichten, 16 Tage im Schloss Wachdienst zu tun und einen Tag Heu zu machen hatten.

1794 wurden Burg und die dazugehörigen Güter zum Eigentum der französischen Republik erklärt. 1811 schenkte Napoleon I. das Schloss und seine Güter als Dotation dem Marschall Nicolas-Charles Oudinot, Herzog von Reggio. Dieser ließ das Schloss am 13. April 1813 öffentlich versteigern, unter der Bedingung, dass es in Jahresfrist geschleift sei.

36 Ansteigerer zahlten 4400 Fr. Leider ging bei der Zerstörung des Archivgewölbes auch das wertvolle Archiv zugrunde. Vier Wochen vor dem Einzug der Verbündeten waren die einstmals so stolzen Gebäude bis auf einige heute noch teilweise stehenden Burgreste, Trümmer geworden.

Auch im Klöppelkrieg 1798 wird Dasburg mehrmals erwähnt, wobei der Ort als ein Zentrum der Erhebung gegen die Unterdrückung gilt.

Nach den Freiheitskriegen fiel Dasburg an Preußen. Zu dieser Zeit wurde die Our als natürliche Grenze festgelegt, und somit Dasburg ein Grenzort.

Durch Hanglage und schlechte Bodenqualität konnten sich die Dorfbewohner kaum von der Landwirtschaft ernähren. So waren früher die meisten Handwerker, Maurer, Tagelöhner und Waldarbeiter. Dank des aufblühenden Gewerbelebens stieg die Einwohnerzahl ständig, und es waren fast ausnahmslos alle dorfüblichen Handwerker im Dorf vertreten. Selbst eine Bierbrauerei konnte das Dorf vorweisen. Erst nach 1900 begann die Abwanderung zur Industrie und nach Amerika und die Einwohnerzahl lag sehr bald unter 500.

Der Erste Weltkrieg bescherte dem Ort 10 Gefallene. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Ort 31 Gefallene und Vermisste zu beklagen. Zudem wurde der Ort zu 80 % zerstört.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Burgansicht
Burgansicht
Aussicht von der Burg
Aussicht von der Burg
Burgring im Winter 2006
Burgring im Winter 2006

[Bearbeiten] Burgruine

Von der mittelalterlichen Burganlage, der Dasburg sind noch erhalten geblieben: die Fundamente der inneren Wehrmauer, Teile der äußeren Wehrmauer mit zwei Halbtürmen, Reste des Eingangstores und die Nordseite des 20 m hohen Wehrturmes, der das Zentrum der wahrscheinlich staufischen Kernburg darstellte. Der Grundriss der Burg weist auf den Typus Höhenburg hin. Sehenswert ist ein Gang entlang der Umfassungsmauer, die an ihrer nördlichen Schmalseite ursprünglich eine Brücke hatte und durch einen Torzugang sowie einige Halbtürme durchbrochen war.

Das Landesamt für Denkmalpflege kümmert sich heute um den Burgbering. Die Gemeinde Dasburg gehört der nach dem berühmten Kreuzritter benannten Vereinigung Route Gottfried von Bouillon an, die historische Bauwerke in der Grenzregion der vier Länder Belgien, Frankreich, Luxemburg und Rheinland-Pfalz der Öffentlichkeit bekannt machen möchte.

geöffnete Stollenanlage
geöffnete Stollenanlage
verschlossene Stollenanlage an der B 410
verschlossene Stollenanlage an der B 410

[Bearbeiten] Bunkeranlagen

In Dasburg gibt es noch zwei Stollenanlagen. Diese liegen in einem Berg bzw. direkt unter der Burganlage an der B 410. Die Entfernung untereinander beträgt etwa 300 m. Jede der Anlagen besitzt nur einen Eingang. Sie sind nicht miteinander verbunden. Die Eingangsbauwerke sind mit Beton ausgebaut. Laut dem ehemaligen Bundesvermögensamt in Trier wurden die Bauarbeiten von einer Bergbaufirma ausgeführt; der Reichsarbeitsdienst leistete wahrscheinlich nur Hilfsarbeiten. Vermutlich begannen die Arbeiten in den Jahren 1939/1940. Die Stollen waren dem Festungspionierstab 23 in Bitburg unterstellt. Beide Stollenanlagen wurden 1964 noch für eine Nutzung durch die Bundeswehr vorgesehen; es war an ein SanMatAußenlager gedacht. Dieses Vorhaben wurde am 14. September 1970 von der Wehrbereichsverwaltung endgültig aufgegeben. Ebenso bestand zu dieser Zeit auch kein anderweitiger militärischer Bedarf. Das war für die Dasburger Stollenanlagen das endgültige Aus.

Zur Gefahrenbeseitigung wurden beide Stollen mit Betonplomben versehen und verschlossen. Für Fledermäuse und Kriechtiere wurden Schlitze und Rohre eingebaut. Im Stollen an der B 410 wurden gleichzeitig Senkschächte neu abgedeckt und an verschiedenen Stellen neue Abmauerungen angebracht.

Zur Zeit wird versucht, zumindest eine Stollenanlage wieder zu öffnen und somit für nachkommende Generationen zu erhalten.

[Bearbeiten] Katholische Pfarrkirche

Die katholische Pfarrkirche St. Jakobus mit ihrer Innenausstattung im Rokokostil wurde 1767 errichtet.

[Bearbeiten] Marienkapelle

Die Marienkapelle aus dem Jahr 1638 wurde zur Abwendung der Pest auf einem Felsblock errichtet. Schutzheilige gegen die Seuche Pest sind Sebastian und Rochus.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Dasburg – Bilder, Videos und Audiodateien


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