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Cromwell (Film) – Wikipedia

Cromwell (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Cromwell
Originaltitel: Cromwell
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1969
Länge (PAL-DVD): 141 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Ken Hughes
Drehbuch: Ken Hughes,
Ronald Harwood
Produktion: Irving Allen
Musik: Frank Cordell
Kamera: Geoffrey Unsworth
Schnitt: Bill Lenny
Besetzung

Cromwell ist ein britisches Filmdrama des Regisseurs Ken Hughes aus dem Jahr 1969, das das Leben und Wirken englischen Republikaners Oliver Cromwell (1599–1658) zeigen soll. Deutschland-Premiere war am 18. September 1970.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Oliver Cromwell ist ein vermögender Gutsherr und ehemaliger Politiker. Mit der Politik des englischen Königs Charles I. ist er nicht einverstanden. Er plant, mit seiner Familie in die „Neue Welt“ auszuwandern. Doch am Vorabend seiner Abreise wird Cromwell in die politischen und religiösen Angelegenheiten verwickelt, die in den englischen Bürgerkrieg münden.

Der König braucht Geld für den Krieg gegen Schottland und Irland. Das Parlament will der Bewilligung der Gelder nicht zustimmen, bis Charles einer Reform hin zu einer konstitutionellen Monarchie zustimmt. Charles pocht auf die gottgleichen Rechte des Königs. Als Charles fünf Parlamentarier unter Arrest stellen lässt, kommt es zum Bürgerkrieg. Beide Parteien, die Monarchisten und die Parlamentarier, glauben, dass Gott auf ihrer Seite sei.

Cromwell, von der mangelnden Effizienz der parlamentarischen Truppen schockiert, begründet eine neue Form von Armee, die New Model Army. Schon bald stellen sich Erfolge ein, so dass der König um Hilfe bei katholischen Nationen nachsucht, was wiederum seine protestantischen Unterstützer empört. Charles ist besiegt, doch als Edelmann, der er in Wirklichkeit ist, lehnt er die Ansprüche Cromwells ab, bei der das Parlament gleichberechtigt zum König ist. Da Cromwell den König nicht umstimmen kann, wird der des Landesverrats angeklagt. Er wird schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt.Charles geht mutig zur Exekution, was auch seine ärgsten Kritiker anerkennen.

Es stellt sich heraus, dass das Parlament das Land nur schlecht regieren kann. Cromwell muss, wie König Charles, einiges wagen. Doch im Gegensatz zum König gelingen seine Unternehmungen, so dass die Regierung Stabilität gewinnt. Nach Cromwells Tod wird der Sohn des vorherigen Königs Staatsoberhaupt und nennt sich Charles II. Er beschwört, dass England nie wieder so sein wird, wie früher.

[Bearbeiten] Kritiken

  • Der film-dienst bezeichnet den Film als einen „die Historie vereinfachender durchschnittlicher Film in aufwendigem Dekor und mit beeindruckenden Massenszenen; dank der ausgezeichneten Darstellerleistungen annehmbare Unterhaltung.“[1]

[Bearbeiten] Hintergrund

  • Kameramann Unsworth konnte 1973 und 1981 jeweils einen Oscar gewinnen, während Ausstatter John Stoll schon oscarprämiert zu diesem Film stieß. Er gewann den Oscar schon 1962 für seine Arbeit an Lawrence von Arabien.
  • Auch Nino Novarese, der Kostümbildner, hatte einen guten Namen. Seinen ersten Oscar bekam er 1963 für Cleopatra.
  • Regieassistent Harold F. Kress war als Cutter sehr erfolgreich. Zwei Oscars gewann er 1962 und 1974, vier weitere Male war er nominiert.
  • Noch einen Oscargewinner kann der Film aufweisen. Der Fachmann für die Spezial-Effekte Bill Warrington erhielt 1961 einen Oscar.
  • Die Erstfassung des Filmes war 180 Minuten lang und wurde für das Kino auf 141 Minuten gekürzt.
  • In Deutschland wurde der Film auch unter den Titeln Cromwell – Der Unerbittliche und Cromwell – Krieg dem König aufgeführt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Oscarverleihung 1971

Auszeichnungen

Nominierungen

[Bearbeiten] Golden Globe 1971

Nominierungen

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur über Oliver Cromwell

  • John Morley: Oliver Cromwell – Kessinger Pub, 2007 (englisch) - ISBN 0548049734
  • John Drinkwater: Oliver Cromwell – A Character Study – Dodo Press, 2007 (englisch) - ISBN 1406741914

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)


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