Christoph Wilhelm Aigner
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Christoph Wilhelm Aigner (* 18. November 1954 in Wels in Oberösterreich) ist ein österreichischer Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer.
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[Bearbeiten] Leben und Werk
Er zog 1973 nach Salzburg, um - mit der ursprünglichen Intention Maler zu werden - an der dortigen Universität Germanistik zu studieren. Nebenbei arbeitete er beim österreichischen Rundfunk sowie als Redakteur beim Salzburger Tagblatt. Seit 1985 ist er freier Schriftsteller. Christoph Wilhelm Aigner lebt in der italienischen Osttoskana in einem abgeschiedenen Berghaus und in Salzburg.
[Bearbeiten] Preise und Auszeichnungen
- 1982 Förderungspreis zum Georg-Trakl-Preis
- 1993 Förderungspreis zum Meraner Lyrikpreis; Wissenschaftspreis der Rotarier Salzburg
- 1996 Else-Lasker-Schüler-Förderpreis
- 1993 und 1995: Aufenthaltsstipendium in Schloss Wiepersdorf
- 1998 Gastprofessur an der Universität Innsbruck (Vorlesungen zur Poetik)
- 2003 Anton-Wildgans-Preis
- 2004 Dresdner Stadtschreiber
- 2004 Heinrich-Heine-Stipendium der Stadt Lüneburg
- 2006 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur
[Bearbeiten] Werke
- Katzenspur, Gedichte, salzburger AV edition, Salzburg 1985
- Weiterleben, Gedichte, Otto Müller Verlag, Salzburg 1988
- Drei Sätze, Gedichte, Otto Müller Verlag, Salzburg 1991
- Landsolo, Gedichte, Otto Müller Verlag, Salzburg 1993
- Anti amor, Erzählung, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1994
- Das Verneinen der Pendeluhr, Gedichte, DVA, Stuttgart 1996
- Die Berührung, Gedichte, DVA, Stuttgart 1998
- Mensch, Verwandlungen, DVA, Stuttgart 1999
- Engel der Dichtung, Eine Lesereise, DVA, Stuttgart/ München 2000
- Vom Schwimmen im Glück, Gedichte, DVA, Stuttgart/ München 2001
- Prova di Stelle, Poesie, Crocetti, Milano 2001
- Logik der Wolken, DVA, Stuttgart/ München 2004
- Kurze Geschichte vom ersten Verliebtsein, DVA, Stuttgart/ München 2005
- Die schönen bitteren Wochen des Johann Nepomuk. Roman, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006
[Bearbeiten] Übersetzungen
- Federigo Tozzi: Tiere Dinge Personen/ Bestie Cose Persone (aus dem Italienischen), dtv, München 1997
- Der Mönch von Salzburg: Die weltliche Dichtung (aus dem Mittelhochdeutschen), Otto Müller Verlag, Salzburg 1995
- Giuseppe Ungaretti: Zeitspüren, Gedichte (ausgewählt und übertragen von C. W. Aigner), DVA Stuttgart/München 2003
[Bearbeiten] Herausgeber
- Kein schöner Land, 50 österreichische Autoren über Stadt und Land Salzburg, graphia Verlag, Salzburg 1982
- Beim Malen bin ich weggetreten, Aquarelle, Bilder, Zeichnungen von Sarah Kirsch (mit einem Essay des Herausgebers), DVA Stuttgart/München 2000
[Bearbeiten] Literatur
- Erich Fried: Eigenartiges, London/ Salzburg 1988, u.a. a.o.
- Albrecht Holschuh: Mitten im Land, in: Literatur in Wissenschaft und Unterricht, Indiana, USA, 1996
- Johann Holzner: Wunderschön das Überflüssigsein der Klage, Studien Verlag, Innsbruck 2000
- Evelyne Polt-Heinzl: Die Gedichte aber sind vorhanden, Literatur und Kritik, Nr. 349, Salzburg 2000
- Sarah Kirsch entdeckt Christoph Wilhelm Aigner, Europa Verlag, Hamburg/ Wien 2001
- Riccarda Novello: La costanza del mutamento, POESIA, Nr. 154, Milano 2001
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Christoph Wilhelm Aigner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Aigners Homepage
Personendaten | |
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NAME | Aigner, Christoph Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 18. November 1954 |
GEBURTSORT | Wels in Oberösterreich |