Christian Karl Wilhelm von Katte
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Christian Karl Wilhelm von Katte (* 10. Juni 1750 in Zollchow; † 24. April 1821 in Neuenklitsche bei Genthin) war Rittergutsbesitzer und preußischer Landrat.
Katte, Onkel des Freiheitskämpfers Friedrich von Katte, war Besitzer eines Guts in Neuenklitsche. Er leitete bis 1784 die von Friedrich dem Großen 1780 angeordnete Regulierung der Stremme, einem Nebenfluss der Havel, zwischen Genthin und Milow. Die Begradigung, Verbreiterung und Vertiefung des Flusses legten mehrere Quadratkilometer Sumpfland trocken und machten sie landwirtschaftlich nutzbar. Im Zuge dieser Arbeiten legte Katte das Vorwerk Wilhelmsthal, Teil der heutigen Gemeinde Klitsche an. Ein von ihm im Jahre 1800 am linken Ufer der Stremme bei Neuenklitsche errichteter, inzwischen verschwundener Obelisk trug die Inschrift: „Im Jahre 1780 ließ Friedrich der Zweite, König von Preußen, diesen Fluss verbreitern und die Brücher urbar machen. Chr. Karl Wilhelm von Katte.“
Nach dem Wiener Kongress, als im Zuge der preußischen Staatsreform die preußische Provinz Sachsen geschaffen wurde, wurde Katte am 1. Juli 1816 erster Landrat des neu geschaffenen Landkreises Jerichow II und führte dort die preußische Verwaltungsreform ein.
Katte starb am 24. April 1821 auf seinem Gut Neuenklitsche.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Katte, Christian Karl Wilhelm von |
| KURZBESCHREIBUNG | Preußischer Landrat |
| GEBURTSDATUM | 10. Juni 1750 |
| GEBURTSORT | Zollchow |
| STERBEDATUM | 24. April 1821 |
| STERBEORT | Neuenklitsche |
