Christel Justen
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Christel Justen (* 10. Oktober 1957 in Oosterhout, Niederlande; † 20. Januar 2005 in Waldenburg, Baden-Württemberg) war eine deutsche Schwimmerin und wurde 1974 Deutschlands (West) Sportlerin des Jahres.
1974 wurde sie in Wien mit der Weltrekordzeit von 1:12,55 Minuten über 100 Meter Brust überraschend gegen die als übermächtig geltende Konkurrenz aus der DDR Europameisterin und daraufhin im gleichen Jahr in der Bundesrepublik Deutschland zur Sportlerin des Jahres gewählt. 1993 sagte sie aus, als Minderjährige mit ihrem Wissen und Einverständnis ihrer Eltern von ihrem damaligen Trainer Claus Vandenhirtz mit dem Mittel Dianabol gedopt worden zu sein.
Christel Justen arbeitete in den Jahren vor ihrem Tod als Sporttherapeutin und Sportlehrerin bei der Turn- und Sportgemeinde Schwäbisch Hall. Sie litt seit einigen Jahren unter Herzrhythmusstörungen und starb im Alter von 47 Jahren in ihrem Haus in Waldenburg (bei Schwäbisch Hall).
1970: Galina Stepanowa | 1974: Christel Justen | 1977: Julia Bogdanowa | 1981: Ute Geweniger | 1983: Ute Geweniger | 1985: Sylvia Gerasch | 1987: Susanne Börnike | 1989: Silke Hörner | 1991: Jelena Rudkowskaja | 1993: Sylvia Gerasch | 1995: Brigitte Becue | 1997: Ágnes Kovács | 1999: Ágnes Kovács | 2000: Ágnes Kovács | 2002: Emma Igelström | 2004: Svetlana Bondarenko | 2006: Hanna Chlystunowa | 2008: Mirna Jukić
Personendaten | |
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NAME | Justen, Christel |
KURZBESCHREIBUNG | Schwimmerin und Sporttherapeutin |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1957 |
GEBURTSORT | Vaals, Niederlande |
STERBEDATUM | 20. Januar 2005 |
STERBEORT | Waldenburg (Württemberg) |