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Chimaira (Lykien) – Wikipedia

Chimaira (Lykien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den Ort in der Türkei, für die gleichnamige Band siehe Chimaira (Band), für das Fabelwesen Chimäre, für die fixe Idee Schimäre.
Flammen schlagen aus dem felsigen Boden
Flammen schlagen aus dem felsigen Boden
Gase entzünden sich in Verbindung mit Sauerstoff
Gase entzünden sich in Verbindung mit Sauerstoff
In der Antike leuchteten die Feuer weit übers Meer
In der Antike leuchteten die Feuer weit übers Meer

Als Chimaira oder latinisiert Chimaera (griechisch Χίμαιρα, Chímaira nach der mythologischen feuerspeienden Chimäre, ursprüngliche Bedeutung „die Ziege“, türkisch Yanartaş, „brennender Stein“) ist seit der Antike ein Platz in Lykien (Kleinasien, Türkei) bekannt, an dem noch heute ein seltenes, Jahrtausende altes Naturphänomen zu beobachten ist: Aus dem felsigen Boden eines Berghangs schlagen an mehreren Stellen Flammen heraus – die „ewigen Feuer der Chimäre“. Die Chimaira ist ein Kultort des nahegelegenen antiken Olympos und liegt etwa 70 km südwestlich von Antalya bei dem Dorf Çıralı. Es gibt zwei Feuerfelder, die etwa 1 km auseinanderliegen. Meistens wird nur das untere Feuerfeld besucht. Von Çıralı aus kommend wird Eintrittsgeld erhoben, von Ulupınar aus nicht, dafür ist dieser Anstieg (zum oberen Feuerfeld) beschwerlicher. Beide Feuerfelder liegen am Lykischen Fernwanderweg.

[Bearbeiten] Entstehung

Das Feuer entsteht durch Gase, die aus Rissen, Spalten und kleineren Öffnungen eines felsigen Abhangs austreten und sich an der Luft entzünden. Die Zusammensetzung lässt sich nicht eindeutig bestimmen – offenbar wechselt sie ebenso wie Menge und Austrittsstellen in den vergangenen Jahrhunderten. Überlieferungen zufolge sollen die Flammen noch in der Antike weithin übers Meer geleuchtet haben, und halfen Seefahrern bei der Orientierung. Heute sind 250 Meter oberhalb der Küste, rund 2 km vom Meer entfernt, auf einer kleinen Lichtung in dichtem Waldgebiet nur noch vereinzelt geringe Flammen zu sehen. Hin und wieder erreichen sie eine Höhe von 30 cm, manchmal sind sie tagsüber kaum noch wahrnehmbar. Die Höhe der Flammen ändert sich auch durch den jeweiligen Luftdruck.

[Bearbeiten] Geschichte

Antike Berichte belegen, dass die Stadt Olympos wegen ihres Hephaistos-Kultes berühmt war. Sein Heiligtum wird sich wohl hier befunden haben – archäologische Indizien wurden aber nicht gefunden. Die Inschriften auf den auch heute noch vereinzelt zwischen den Flammen verstreut liegenden Marmortafeln geben hierauf leider keine Hinweise. Für die Tradition eines kultischen Platzes sprechen aber die Reste einer kleinen mittelalterlichen Kirche.

[Bearbeiten] Siehe auch

Koordinaten: 36° 25' 53" N, 30° 27' 21" O

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