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Cerro Torre – Wikipedia

Cerro Torre

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Cerro Torre
Cerro Torre (Bildmitte) rechts anschließend Torre Egger, Punta Herron und Cerro Standhard

Cerro Torre (Bildmitte) rechts anschließend Torre Egger, Punta Herron und Cerro Standhard

Höhe 3.133 m
Lage Patagonien, Argentinien/Chile
Gebirge Anden
Geographische Lage 49° 19′ 0″ S, 73° 10′ 0″ WKoordinaten: 49° 19′ 0″ S, 73° 10′ 0″ W
Cerro Torre (Argentinien)
DEC
Cerro Torre
Typ Granitberg
Erstbesteigung 1959 Cesare Maestri und Toni Egger (umstritten)
1974 Casimiro Ferrari und Kameraden (erste anerkannte Besteigung)
Normalweg Kompressorroute: Extrem schwere Klettertour

Der Cerro Torre (spanisch: "Turm-Berg") ist ein 3.133 Meter hoher Granitberg, welcher sich im Campo de Hielo Sur an der Argentinisch-Chilenischen Grenze befindet, etwa 50 km nördlich des bekannten Nationalpark Torres del Paine. Der Cerro Torre ist extrem schwer zu besteigen und gilt daher als einer der schwierigsten und zugleich begehrtesten Gipfel der Welt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Erstbesteigung soll am 30. Januar 1959 durch den Italiener Cesare Maestri und den Österreicher Toni Egger über die Nordwand erfolgt sein. Beim Abstieg verunglückte Egger tödlich durch eine Eislawine. Da seine Kamera das Gipfelfoto enthielt und verloren ging, konnte Maestri nie beweisen, dass er tatsächlich den Gipfel erreicht hatte. Viele Bergkameraden bezweifelten seine Schilderungen und somit galt der Cerro Torre weiterhin als unbestiegen.

11 Jahre später kehrte Maestri zurück zum Cerro Torre. Diesmal versuchte er, sich mit Hilfe eines Kompressors und ungefähr 300 Bohrhaken über die Südwest-Flanke "hinaufzubohren". Am 2. Dezember 1970 erreichte er das Ende der Felswand unterhalb des Gipfels, verzichtete aber darauf, den unstabilen Gipfelschneepilz zu besteigen (Zitat: "Der wird eines Tages weggeblasen"). Maestri sah den Berg damit für sich als bestiegen an und betrachtete seine Ehre als wieder hergestellt. Für einige Kritiker gilt aber auch dieser Versuch nicht als Besteigung, da Maestri nicht auf dem höchsten Punkt des Berges gestanden hatte. Der Kompressor hängt noch heute eine Seillänge unterhalb des Gipfeleispilzes, Maestris Route ist heute unter dem Namen Kompressorroute bekannt.

Die erste anerkannte Besteigung des Cerro Torre fand 1974 durch eine von Casimiro Ferrari geleitete Expedition statt.

46 Jahre lang konnte keine Seilschaft auch mit den neuesten technischen Hilfsmitteln einen Aufstieg über die "Maestri-Egger-Route" erfolgreich wiederholen. Bergsteiger von mehr als 20 Expeditionen, die einen Versuch wagten, berichteten auch vom Fehlen der angeblich von Maestri gesetzten Stahlhaken, was die Zweifel am Gipfelerfolg durch Maestri und Egger weiter untermauerte. Am 12.-13. November 2005 konnten Alessandro Beltrami, Ermanno Salvaterra und Rolando Garibotti den Cerro Torre über die Nordwand besteigen und so die Maestri-Egger-Route "wiederholen". Sie gaben ihrer Route den Namen "El Arca de los Vientos" und bewerteten sie mit dem Schwierigkeitsgrad ABO[1].

Der Deutsche Filmregisseur Werner Herzog hat den Film Schrei aus Stein im Umland der Cerro Torre gedreht.

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Erstbegehungsbericht der Route "El Arca de los Vientos" (spanisch)

[Bearbeiten] Literatur

  • Tom Dauer: Cerro Torre - Mythos Patagonien, 2004, ISBN 3-909111-05-X, AS-Verlag: Der Autor erzählt die Entdeckungsgeschichte Patagoniens, die am Cerro Torre - den er selbst zwei Mal versuchte - und im Drama um Cesare Maestri ihren Höhepunkt findet.
  • Peter Meier-Hüsing: Der unmögliche Berg, 2006, ISBN 3-89029-288-7, PIPER-Verlag, Buchreihe MALIK: Gestützt auf Recherchen vor Ort, auf neue Interviews mit Cesare Maestri, mit dessen Freunden, Seilpartnern und Kritikern rekapituliert der Autor die aufregende Geschichte der Erstbesteigung des Cerro Torre.

[Bearbeiten] Weblinks

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