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Burg Bilstein (Lennestadt) – Wikipedia

Burg Bilstein (Lennestadt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Burg Bilstein
Burg Bilstein
Rekonstruktion der Burg Bilstein vor der Erweiterung 1977 nach Bestandsplänen
Rekonstruktion der Burg Bilstein vor der Erweiterung 1977 nach Bestandsplänen

Die Burg Bilstein ist eine Burg im Sauerland. Sie befindet sich im gleichnamigen Stadtteil Bilstein der Stadt Lennestadt. Seit 1927 befindet sich in dem Gebäude eine Jugendherberge.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Namensherkunft

Das Wort „Bilstein“ bedeutet im wortwörtlichen Sinn „steil aufragender oder hervorragender Stein“. Auf einer steil abfallenden Felsrippe, die aus Keratophyr (grünliches Vulkangestein) besteht, wurde die Burg auch gebaut. Experten vermuten hier die Namensherkunft.

[Bearbeiten] Beschreibung der Anlage

Die Optik der Burg Bilstein wird von den beiden Rundtürmen, die jeweils einen Durchmesser von etwa acht Metern haben, beherrscht: Dem Kapellenturm auf der rechten Seite und dem Hohenkampturm links. Durch ein Torhaus gelangt man zunächst in die Vorburg. Die beiden Flügel werden durch den alten Saalbau und den 1978 errichteten Schlaftrakt der Jugendherberge begrenzt. Den Hauptbau betritt man über ein Treppe. So gelangt man in eine Art Vorraum. Markant ist auch die Sicht von der Ortschaft Bilstein aus und so ein beliebtes Fotomotiv.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Die Anfänge

Älteste Ansicht von Burg Bilstein von 1561
Älteste Ansicht von Burg Bilstein von 1561
Innenhof
Innenhof

Die Burg Bilstein wurde von 1202 bis 1225 auf dem Rosenberg unter der Regie des Edelherrn Dietrich II. von Gevore erbaut. Die älteste bisher bekannte Erwähnung der Burg Bilstein findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1225. In ihr bekundet Graf Gottfried von Arnsberg, dass Edelherr Dietrich von Bilstein dem Kloster Rumbeck sein voll eigenes Gut Seringhausen bei Erwitte verkauft hat.[1]

Sitz der Herren von Gevore war ursprünglich die Burg Peperburg im wenige Kilometer entfernten Grevenbrück, die jedoch aus ungeklärten Gründen Mitte des 12. Jahrhunderts verlassen wurde. Eine These besagt, dass der Adel sich in seine Jagdreviere zurückgezogen hatte. Dietrich II. von Gevore nannte sich fortan Dietrich I. von Bilstein.

Im Jahre 1363 ging die Burg in den Besitz der Grafen von der Mark über.[2]

[Bearbeiten] Kurkölner Zeit

Nach der Soester Fehde konnte Kurköln die Burg um 1444, unter anderem mit Hilfe der Stadt Attendorn, einnehmen. Da sie lange Zeit in Kurkölner Besitz blieb, wurde sie Sitz des Amtes Bilstein. Als Vertreter des Erzbischofs von Köln residierte dort der Amtsdrost.

[Bearbeiten] Preußische Zeit

1802 wurde das Gebiet um die Burg nach der Auflösung Kurkölns zunächst Hessen zugeteilt. Später, ab 1816, gehörte es zu Preußen. Die Burg war vom 16. Januar 1817 bis zum 31. Dezember 1818 Sitz des Kreises Bilstein, bevor 1819 die Verwaltung nach Olpe verlegt wurde. Bis 1820 war dort noch die Forstverwaltung untergebracht. Seit 1927 befindet sich im Burggebäude, das seit 1979 im Besitz des Deutschen Jugendherbergswerkes ist, eine Jugendherberge. Im Jahr 1978 wurde der linke Seitenflügel komplett neu errichtet, dort befindet sich der Bettentrakt der Einrichtung.

[Bearbeiten] Anreise

Blick von der Burg auf den mittelalterlichen Kern des Ortes Bilstein
Blick von der Burg auf den mittelalterlichen Kern des Ortes Bilstein

[Bearbeiten] Anschrift

Die Anschrift der Burg lautet: Jugendherberge Burg Bilstein, Von-Gevore-Weg 10, 57368 Lennestadt.

[Bearbeiten] Parkmöglichkeiten

Parkmöglichkeiten gibt es sowohl direkt an der Burg (etwa 20 Stellplätze) oder alternativ im Ort Bilstein. Dort sind nahe dem mittelalterlichen Kern Parkplätze, zum Beispiel an der Straße Poorte (zirka 15 Stellplätze)

[Bearbeiten] Wege von der Ortsmitte zur Burg

Der fußläufige Weg von der Ortsmitte Bilstein zur Burg Bilstein führt über die Bundesstraße 55 Richtung Olpe. Gegenüber dem Friseurgeschäft „Family hair“ führt eine 99-stufige Treppe hinauf. Dort weist auch ein Schild „Jugendherberge“ daraufhin. Alternativ kann der Fußgänger die Straßenzufahrt benutzen, die sich ein paar Meter dahinter befindet[3].

[Bearbeiten] Umgebung

Wanderwegweiser in der Nähe der Burg
Wanderwegweiser in der Nähe der Burg

[Bearbeiten] Wanderwege

An der Burg führen einige Wanderwege vorbei, zum Beispiel der Siegerlandweg (X5) und der Robert-Kolb-Weg (X6). Beide Strecken sind Hauptwanderstrecken des Sauerländischen Gebirgsvereins. Weiterhin gibt es den Rundweg Rosenberg mit dem Zeichen „O“ und einen Wanderweg nach Jäckelchen mit dem Zeichen „U“. Alle diese Wege sind in der Nähe des Eingangs zur Vorburg mit Wegweisern ausgeschildert. Die Dorfgemeinschaft Freiheit Bilstein e.V. hat außerdem ein Faltblatt herausgegeben, auf dem sechs verschiedene Wanderrouten durch das Bilsteiner Land ausgewiesen sind.

[Bearbeiten] Literatur

  • Günther Becker und Hans Mieles: Bilstein – Land, Burg und Ort. Festbuch zum 750jährigen Bestehen der Burg Bilstein, Lennestadt 1975.
  • Günther Becker: Führer durch Bilstein und Umgebung, Verkehrsverein Bilstein-Kirchveischede e.V., 1968.
  • Günther Becker: Wanderführer Jugendherberge Bilstein, Jugendherbergswerk Westfalen-Lippe, Hagen 1968.
  • Herbert Evers: Bilstein und seine Umgebung, F. X. Rügenberg, Olpe 1950.
  • Albert Kleffmann: Festbuch zur Siebenhundertjahrfeier der Schlossfreiheit u. Herrschaft Bilstein – Westfalen, 1925, herausgegeben im Auftrage des Festausschusses, Bilstein, 1925.
  • Uwe Lobbedey: Burg Bilstein, In: Westfälische Kunststätten, Heft 19, Hrsg: Westfälischer Heimatbund, Münster 1982
  • Christiane Mirgel: Jugendburg Bilstein 1947–1954 – Der Weg in die Demokratie, Herausgeber: der Oberkreisdirektor des Kreises Olpe, Kreisarchiv, Olpe 1992, ISSN 0177-8153.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Günther Becker, Hans Mieles: Die erste urkundliche Erwähnung der Burg Bilstein, aus Bilstein Land, Burg und Ort, S. 35, Lennestadt, 1975 und Staatsarchiv Münster, Kloster Rumbeck, Urkunde 14
  2. Markus Quast: Die Geschichte der Burg Bilstein.
  3. Flyer „Mal wieder wandern im Bilsteiner Land“

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Burg Bilstein (Lennestadt) – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 5' 46.50" N, 8° 1' 9.50" O


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