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Brit Mila – Wikipedia

Brit Mila

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Beschneidungswerkzeuge des Mohel
Beschneidungswerkzeuge des Mohel

Die Brit Mila (auch: Berit Mila, Mila; hebräisch ברית Berith: „Bund“, מילה Mila: „Beschneidung“. jiddisch ברית מילה: ausgesprochen Brismile, abgekürzt: Briss) ist die partielle Entfernung der Vorhaut des männlichen Glieds (siehe Zirkumzision). Sie wird im Judentum als Eintritt in den Bund mit Gott angesehen. Diesen Bund ging Gott nach jüdischer Überlieferung mit Abraham (und seiner Familie) ein; daher wird der Beschneidungsbund auch als „abrahamitischer Bund“ bezeichnet. Die Juden berufen sich dabei auf Genesis 17,10–14. Dort heißt es:

„Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muss beschnitten werden. Am Fleisch eurer Vorhaut müsst ihr euch beschneiden lassen … Alle männlichen Kinder bei euch müssen, sobald sie acht Tage alt sind, beschnitten werden …“

In der jüdischen Geschichte war die Brit Mila einer der jüdischen Bräuche, die am stärksten verfolgt wurden. Unter nichtjüdischer Herrschaft stand auf das Beschneiden von Knaben oft die Todesstrafe, u.a. weil sie in der antijüdischen Polemik mit Kastration gleichgesetzt wurde. Dies war eine der Methoden, jüdisches Brauchtum zu unterdrücken in der Hoffnung, dass die Juden dann die Weltanschauung ihrer Umwelt, d. h. der Römer, der Christen oder des Kommunismus annehmen würden. Auch unter dem Sowjetregime wurden die meisten jüdischen Knaben aus diesen Gründen nicht beschnitten.

Die Brit Mila findet am achten Lebenstag des Knaben statt. Falls der Säugling schwach oder kränklich ist, wird sie verschoben. Da die möglichen Folgen von Traumata auch bei Kleinkindern allgemein bekannt sind, werden die Kinder dabei vermehrt örtlich betäubt.

Die Mila erfolgt mit verschiedenen jüdischen Segenssprüchen und ist nur in Verbindung mit diesen gültig. Jeder männliche Proselyt muss sich vor dem Übertritt beschneiden lassen. Auch im liberalen Judentum gilt dieser Grundsatz. Die Mila wird von einem Mohel durchgeführt, d.h. einem für Beschneidungen ausgebildeten Fachmann. Dieser ist im allgemeinen ein Arzt. Die Ausbildung zum Mohel dauert mehrere Jahre. Das Risiko von Komplikationen sinkt mit dem Alter des Beschnittenen.

Bei älteren Knaben, die mit ihrer Familie zum Judentum übertreten, wird im liberalen Judentum jeweils abgewogen, ob die Beschneidung aus psychologischen Gründen um einige Jahre verschoben werden sollte.

Nach liberalerer Auffassung kann auch jemand als Jude anerkannt werden, der gar nicht beschnitten ist oder bei dem einfach durch einen Arzt die Vorhaut entfernt wurde. Entscheidend für die jüdische Identität ist meist die Abstammung von einer jüdischen Mutter. Dennoch ist die Beschneidung bis heute im Judentum außerordentlich verbreitet.

[Bearbeiten] Rechtslage in Deutschland

Wird die Beschneidung bei einem nicht einwilligungsfähigen Jungen ohne wirksame Einwilligung der oder des Personensorgeberechtigten vorgenommen, stellt dieser Eingriff eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und eine rechtswidrige Körperverletzung dar, wobei insofern nach bisheriger Rechtsprechung ein Neunjähriger nicht, ein Zwölfjähriger hingegen in der Regel durchaus einwilligungsfähig bzw. einsichtsfähig ist.[1] Dabei lässt das Gericht ausdrücklich offen, ob generell und bis zu welchem Alter die Einwilligung zur Beschneidung vom Erziehungs- und Sorgerecht des – in diesem Fall muslimischen – Vaters umfasst ist.

Als Körperverletzung strafbar soll eine Beschneidung nach § 223 StGB aber nach einer in der Literatur vertretenen Auffassung selbst dann sein, wenn die Personensorgeberechtigten in die Beschneidung eingewilligt haben. Denn diese Einwilligung sei unwirksam, weil der Eingriff nach der deutschen Rechtsordnung nicht dem „Wohl des Kindes“ (§ 1627 Satz 1 BGB) entspreche, den Inhabern der Personensorge also die Dispositionsbefugnis über das Rechtsgut der körperlichen Integrität fehle.[2] – Eine gerichtliche Entscheidung zu der Frage liegt noch nicht vor.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. OLG Frankfurt a.M.: Beschluss vom 21. August 2007, Az. 4 W 12/07, in: Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 2007, S. 3580 ff.
  2. Holm Putzke: Die strafrechtliche Relevanz der Beschneidung von Knaben. Zugleich ein Beitrag über die Grenzen der Einwilligung in Fällen der Personensorge; in: H. Putzke u.a. (Hrsg.): Strafrecht zwischen System und Telos. Festschrift für Rolf Dietrich Herzberg zum siebzigsten Geburtstag am 14. 2. 2008; Tübingen: Mohr Siebeck, 2008; S. 669–709; H. Putzke: Juristische Positionen zur religiösen Beschneidung; in: Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 2008, S.1568–1570; H. Putzke, Rechtliche Grenzen der Zirkumzision bei Minderjährigen; in: Medizinrecht (MedR) 5/2008, S. 268–272; zustimmend G. Jerouschek, Beschneidung und das deutsche Recht, in: Neue Zeitschrift für Strafrecht (NStZ) 6/2008, S. 313–319.
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