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Bittelschieß – Wikipedia

Bittelschieß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Krauchenwies
Bittelschieß
Gemeinde Krauchenwies
Koordinaten: 48° 0′ N, 9° 13′ OKoordinaten: 47° 59′ 40″ N, 9° 13′ 25″ O
Höhe: 600 m
Fläche: 4,47 km²
Einwohner: 350 (2004)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 72505
Vorwahl: 07576

Das Dorf Bittelschieß liegt etwa drei Kilometer südwestlich von Krauchenwies im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Bittelschieß liegt ungefähr 15 Kilometer südlich von Sigmaringen und circa 20 Kilometer nördlich des Bodensees. Es liegt an der linken Talseite etwas südlich des Zusammenflusses des Kehlbachs in den Andelsbach im Kehlbachtal, das durch eiszeitliche Gletscher geformt worden ist.

[Bearbeiten] Geologie

Die Firma Nordmoräne in Bittelschieß baut die Moränen der Risseiszeit im Trockenabbau ab.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Gebiets

Die Gesamtfläche der Gemarkung Bittelschieß 447 Hektar wird wie folgt genutzt: 8% Siedlung, 40% Wald und 51% Landwirtschaft. Die landwirtschaftliche Fläche wird wie folgt genutzt: 67% Ackerland, 31% Dauergrünland, 2% Sonderkulturen. In Bittelschieß sind circa 167 Hektar mit Wald bestockt. Die Waldfläche ist in Kommunalwald der Gemeinde Krauchenwies, Kleinprivatwald und Großprivatwald (Besitz der Fürsten von Hohenzollern) aufgeteilt. Der Kommunalwald und der Kleinprivatwald werden vom Forstamt in Pfullendorf betreut.[1]

[Bearbeiten] Geschichte

Dem Namen Bittelschieß liegen zwei Deutungen zugrunde. Bittel = Büttel war ursprünglich die Bezeichnung für den jüngsten Richter des aus zwölf Richtern bestehenden Obergerichts.[2] Bittel = Beutel war ein Männername, althochdeutsch Putilo genannt.[3] Schieß bedeutet als Flurname spitzer Winkel, Ecke oder Giebel - eine Kennzeichnung, die für die Landschaft mit dem Bergvorsprung um Bittelschieß überzeugend passt.[4]

Bereits in der Römerzeit gab es im Kehlbachtal eine Straßenverbindung von Pfullendorf nach Mengen. Die Römerstraße führte durch den heutigen Ort und am Burgstall vorbei; eine zweite mündet von Weihwang her in Bittelschieß ein. Es fanden sich zudem bei einem römischen Leichenfeld bei Bittelschieß Gefäße.[5] In wie weit das Leichenfeld in Verbindung mit der Otterswanger Gefecht einer Kohorte der römischen XIV. Legion mit einem germanischen Stamm, in dessen Verlauf ein Greifensignum verloren ging, ist ungewiss. Ebenfalls könnte ein Zusammenhang zwischen dem Leichenfeld und den römischen Siedlungsspuren bei Hausen am Andelsbach bestehen.

Die Geschichte von Bittelschieß ist eng mit der Geschichte der Burg Bittelschieß und derer Bewohner, die Herren von Bittelschieß, sowie der Kirche verbunden. Das Geschlecht der Herren von Bittelschieß war bis zum Ende des 14. Jahrhunderts im Besitz des Ortes, danach folgten Jahrhunderte im Besitz von verschiedenen Familien des Niederadels, bis es 1786 an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen gelangte.

Mit Bertholdeus de Bittelschieß wurde anno 1083 bei der Stiftung Sankt Georgen im Schwarzwald Bittelschieß zuerst genannt, des Weiteren 1212 mit der Nennung von Berthold von Bittelschieß in der Stiftungsurkunde des Klosters Wald. Im Jahr 1245 wird die Burg Bittelschieß als Sitz der Herren von Bittelschieß etwa ein Kilometer nordöstlich vom Dorf an der Straße von Krauchenwies nach Pfullendorf genannt. Noch vor wenigen Jahren konnten die Spuren der Burg ermittelt werden.

Im Jahr 1263 erfolgte die Erstnennung der Kirche. Bittelschieß war bereits früher eine eigenen Pfarrei, und schon 1126 kommt ein Burkhard als Pfarrer vor. Pfarrer der Pfarrei Bittelschieß war bis 1429 Bercardus plebanus. Die Einkünfte der Pfarrei waren indes so gering, dass sie auf die Dauer für den Unterhalt des Pfarrers nicht ausreichten. Deshalb wurde am 10. September 1429 die Pfarrei Bittelschieß in die Pfarrei Hausen am Andelsbach als „Filial“ eingegliedert.

Nach dem Aussterben der Herren von Bittelschieß kam der Ort an die Herren von Bodman, welche ihn 1429 an Hans Gremlich von Jungingen verkauften, von dem er 1465 vorübergehend an die Herren von Reischach fiel, um wieder an die Gremlich von Jungingen zurückzufallen.

Auseinandersetzungen, Schlaghändel und andere Tätlichkeiten verursachte der Dreißigjährige Krieg zwischen den Nachbardörfern Göggingen und Bittelschieß. Es ging den Mittrieb in den zwischen beiden Gemeinden liegenden Wäldern, das heißt das Recht, sein Vieh mit dem anderen gemeinschaftlich auf dessen Grund und Boden treiben und dort weiden zu lassen.[6]

Weiterhin ist ein Eberhard Gremlich von Jungingen, Herr auf Bittelschieß, bekannt.[7]

1658 gehörte das Dorf Bittelschieß zur fürstlichen Herrschaft des Bischofs von Konstanz und war als Lehen im Besitz des kurfürstlich bayrischen Obristleutnants Johann Hafner zu Pfullendorf. Der Oberlehensherr von Bittelschieß war 1660 der Bischof Franziskus Johannes von Konstanz und ebenfalls Lehensinhaber von Bittelschieß wird ein gewisser Junker Fenkher genannt. Die Forstobrigkeit in den strittigen Ländern zwischen Göggingen und Bittelschieß hatte die Grafschaft Sigmaringen. 1667 verkauften die Gremlich von Jungingen das Dorf an Hafner von und zu Bittelschieß. Johann Babtist von Stader, Edler von Adelsheim, (Herr von Bittelschieß) erwarb 1751 das Dorf für 32.000 Gulden von der Familie Hafner. Er war darum bemüht, dass Bittelschieß wieder eine eigenständige Pfarrei wurde. Seine Bemühungen (1751-1766) blieben ohne Erfolg, hauptsächlich deshalb, weil er kein Geld aufbringen konnte. Zu dieser Zeit hatte Bittelschieß nicht mehr als 100 Einwohner.

In der Pfarrchronik von Hausen am Andelsbach wird 1754 die „Burgkapelle Bittelschieß“ genannt.[8] 1758[9] ließ Herr von Stader anstelle der alten eine größere Kirche von Baumeister Martin Ilg aus Dornbirn erbauen: zehn Schuh länger und sieben Schuh breiter. Die Bittelschießer Kirche wurde zur selben Zeit wie die Stadtkirche in Sigmaringen (ebenfalls von Ilg) erbaut. Dank dieser Beziehung kam ein Baumeister nach Bittelschieß, der aus der ruinösen Kirche ein reizvolles Barock-Kirchlein baute.

1764 starb Johann Babtist von Stader. Aus der Hand des letzten Besitzers, es war der Sigmaringer Hofkanzler Stader von Adelsheim, erwarb Fürstin Johanna, Gemahlin de Fürsten Karl Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen 1786 das Dorf für 59.000 Gulden.

Von 1820 an bis zur Gemeindereform am 1. Januar 1975 war Bittelschieß eine selbständige Gemeinde. Bittelschieß wurde der Gemeinde Krauchenwies eingegliedert.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Ortsvorsteher

Derzeitiger Ortsvorsteher (2007) ist Werner Boos.

[Bearbeiten] Wappen

Ortswappen von Bittelschieß
Ortswappen von Bittelschieß

Das Ortswappen von Bittelschieß, ein geteiltes Schild oben in Silber eine rote Bütte, unten in Rot ein stehender goldener Hirsch, erinnert an die einstigen Herren von Bittelschieß. Die Bütte wurde dem Siegel eines Herrn von Bittelschieß aus dem Jahre 1367 entnommen und soll die Erinnerung an den ehemaligen Ortsadel festhalten. Der goldene Hirsch in rotem Feld deutet auf den einstige Zugehörigkeit des Ortes zur Grafschaft Sigmaringen.

Das Wappen war der Vorschlag des Staatsarchivs Sigmaringen vom Jahre 1947. Die Verleihung erfolgte am 5. August 1952 durch das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern, Abwicklungsstelle (Nr. IV 3012 B 13 Bittelschieß/1/52).[10]

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Bittelschieß: Die Feuerwehr spielt eine wichtige Rolle in Bittelschieß. Wehrmänner treffen sich mindestens einmal im Monat zur Probe. Für Feuerwehrnachwuchs ist gesorgt, Kinder und Jugendliche trainieren den Ernstfall in der Jugendfeuerwehr.
  • Ledigengesellschaft Bittelschieß: Erstmals erwähnt wurde die Ledigengesellschaft im Jahre 1890, aus dem Jahre 1892 stammt die noch heute gut erhaltene Ledigenfahne. Die aus dieser Zeit stammenden Bräuche wie Kranzen an Hochzeiten oder das Maibaumstellen werden auch heute noch fortgeführt. Hinzu kamen das Moschtfest und das Kiliansfest in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Der Verein hat sich zu einem festen Bestandteil des Bittelschießer Dorflebens entwickelt und das Vereinsheim im grundsanierten Bürgerhaus, dem ehemaligen Schulhaus von Bittelschieß, ist zu einem beliebten Treffpunkt für Jugendliche geworden.
  • Narrengruppe Burgstallgoischter Bittelschieß: Die Gruppe ist ein Zusammenschluss von Mitgliedern der Feuerwehr, Ledigen und Jugendgruppen. Seit 1999 nimmt die Gruppe an Narrentreffen im Kreisgebiet teil.
  • Volkstanzgruppe Bittelschieß

[Bearbeiten] Bauwerke

[Bearbeiten] St. Kilian Kirche in Bittelschieß

St. Kilian Kirche - Barockes Kleinod
St. Kilian Kirche - Barockes Kleinod
Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege
Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege

Das Dorf Bittelschieß bei Krauchenwies besitzt ein reizendes Barockkirchlein mit Stuckaturen, Stuckmarmoraltar, geschnitztem Stuhlwerk von Meistern des Zwiefalter Münsterbaus und Altarblätter von Andreas Meinrad von Ow.[11]. Die kleine 1758 erbaute Kirch ist dem Heiligen Kilian geweiht. Eine vormals herrschaftliche Loge findet sich im Chor über der Sakristei.

Das bescheidene Äußere lässt nicht auf den inneren Reichtum schließen. Das Deckengemälde zeigt den Heiligen Kilian, Schutzpatron der Kirche, der auf sein Dorf herunterblickt. An der Chorwand, hinter dem Hochaltar, befindet sich das Altarbild, der Märtyrertod des Heiligen Kilian. Besonders wertvoll sind die Altarblätter an den beiden schräggestellten Seitenaltären. Auf der Epistelseite sind die vierzehn Nothelfer und auf der Evangelistenseite ist die Kreuzabnahme dargestellt. Beide wurden 1760 von Andreas Meinrad von Ow in Öl auf Leinwand gemalt. Das hölzerne Gestühl, Ambo und Flambeau für die Osterkerze im Altarraum wurde durch den Mesmer Josef Kozlowski (1928-2005) in dessen 22 Dienstjahren geschaffen.

Laut einer Sage der Zimmerischen Chronik soll ein Drache gegen die alte Kirche geschossen sein. Da soll er sich angestoßen haben, dass er geblutet hat. Dieser Blutfleck soll bis zum Verfall der Kirche im Dreißigjährigen Krieg sichtbar geblieben sein.

1933/34 erfolgte die Überarbeitung der Wandbilder, Deckengemälde und Innenanstrich im Zuge der Innenrenovation der Kirche. 1964 kam es zu einer weiteren Innenrenovation mit Erneuerung des Gestühls, Einbau einer Elektroheizung und Auffrischung des Innenanstrichs. Eine Außenrenovation erfolgt 1981: Verstärkung des Dachstuhls nach statischen Erfordernissen, Aufbringung neuer Dachziegel, Putzausbesserung und Neuanstrich der Außenfassade, Versetzung des Kriegerdenkmals, auf Grund der hohen Eigenleistungen wurde aus den Ersparnissen die Kiliansglocke angeschafft. Der gleiche Wert der Glocke (5.000 DM) wurde 1983 für Priesterausbildungen nach Peru gespendet.

1983 Glocken-, Brunnen- und Zelebrationsaltarsegnung anlässlich der 900-Jahr Feier.

1992 Sperrung der Kirche wegen erheblicher Baumängel. Erst 1999 erfolgt der Beginn der Gesamtrenovation in drei Abschnitten:
1. Hangsicherung: Es wurden fünf Betonpfähle in bis zu 12 Meter Tiefe eingebracht, zum Schutz der Kirche gegen Abrutschung.
2. Innenrenovation: Beseitigung der vorhanden Risse, Erneuerung der Empore und der rechten Bodenseite sowie Auffrischung der Kirchenbänke, Gemälde und Figuren, Malerarbeiten.
3. Außenrenovation: Im Jahr 2002 erfolgte die komplette Außenrenovation inklusive Gestaltung der Außenanlagen.
Wieder einmal ist es den Einwohnern gelungen durch Eigenleistungen und vieler Spenden, die Kosten weit zu unterbieten.

1999: Segnung und Widerbezug

[Bearbeiten] Hünaburg

Die Hünaburg bei Bittelschieß ist eine vor- und frühgeschichtliche Ringwallanlage. Sie befindet sich auf einer Anhöhe unweit der Kreisstraße 8273 nach Glashütte zwei Kilometer nördlich der Landesstraße 456 von Krauchenwies nach Pfullendorf.

[Bearbeiten] Burgstall Bittelschieß

Der Burgstall Bittelschieß ist ein mittelalterlicher Burgstall etwa einen Kilometer nordöstlich von Bittelschieß entfernt. Die Burg Bittelschieß lag auf einer Anhöhe, eine Kiesablagerung des mittleren Rheingletschergebietes. Jedoch wurde die Anhöhe durch Kiesabbau fast gänzlich abgetragen.

[Bearbeiten] Sonstiges

Bürgerhaus Bittelschieß
Bürgerhaus Bittelschieß
Bittelschießer Dorfbrunnen
Bittelschießer Dorfbrunnen
  • Dorfbrunnen Bittelschieß: Der Dorfbrunnen Bittelschieß ist ein ganzjährig wasserführender Zierbrunnen in der Dorfmitte von Bittelschieß. Das Wasser wird durch eine unterirdische Leitung eingespeist. Es fließt über fünf versetze und in der Größe variierende Teller kaskadenartig in das darunterliegende Auffangbecken. Dieses zieren, an der der Straße zugewandten Brunnenseite, die sechs Ortswappen der Gemeinde Krauchenwies in alphabetischer Reihenfolge. Von Links nach Rechts: Ablach, Bittelschieß, Ettisweiler, Göggingen, Hausen am Andelsbach und Krauchenwies. Der Dorfbrunnen kam in der Vergangenheit und auch heute noch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung beim Brandfall zu.
  • Bürgerhaus Bittelschieß: Das Bürgerhaus in Bittelschieß wurde ebenfalls durch Eigenleistung der Einwohner von Bittelschieß grundsaniert.
  • Mühle: Die heutige Knaus Mühle an der Landesstraße 456 nach Krauchenwies erhielt ihren Namen erst mit dem Kauf der Mühle durch Otto Knaus im Jahre 1948. Bereits im Mittelalter stand an selber stelle eine Mühle, die ebenfalls mit der Wasserkraft des Kehlbaches betrieben wurde. So beklagte sich im Notjahr 1605 der Müller Utz von Göggingen bei seiner Gemeinde darüber, dass die Leute nach Bittelschieß in die Mühle fahren. Diese baten den Grafen von Zimmern darum, dass er ihr die 30 Malter Mühlkorn gegen bare Bezahlung belasse, damit das Korn unter die Bürger ausgeteilt werden könne. Der Graf ging auf den Tausch ein.[12]
  • Diverse Feld- und Sühnekreuze


[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Das Kiliansfest, das Kirchenpatrozinium in Bittelschieß, ist ein jährlich stattfindendes traditionelles Zeltfest. Das Fest des Kirchenpatrons St. Kilian wurde in Bittelschieß schon immer groß gefeiert. Fiel früher der Tag auf einen Werktag, ruhte die Arbeit im ganzen Ort. Mit den in Mode kommenden Gartenfesten organisierte ein Privatmann 1970 hinter dem Dreschschuppen wieder eine weltliche Feier. Schnell erkannte die Feuerwehr als Kulturträger in der Gemeinde die Bedeutung und übernahm die weitere Organisation der kommenden Feste. Steigende Ansprüche ans Angebot sowie das Unabhängigsein vom Wetter durch ein Zelt, machten mehrere Platzwechsel notwendig. Seit Jahren nun ist das Fest auf dem Platz neben der Schule zu Hause. Und seit 1980 sogar im eigenen Zelt. Mittlerweile heißen die Veranstalter Feuerwehr und Ledigenverein. Am Sonntag beginnt der Festtag mit einem (Zelt-)Gottesdienst, später wird unter anderem auch der original „Bittelschießer Saumagen“ serviert, eine Kulinarische Spezialität. 2007 wurde das Kiliansfest zum ersten Mal von einer landwirtschaftlichen Oldtimerausstellung umrahmt, wobei mehr als 25 meist kleinere Traktoren und ein Mähdrescher besichtigt werden konnten. Unter anderem wurde ein alter „Lanz Aulendorf“ als Prachtstück gezeigt.[13]
  • Die Dorffasnet spielt neben dem das jährliche Kiliansfest eine wichtige Rolle im Dorfgeschehen.
  • Das Moschtfest ist ein Traditionsfest der Ledigengesellschaft Bittelschieß.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter des Ortes

  • Karl Schoy (* 7. April 1877 in Bittelschieß, † 6. Dezember 1925 in Frankfurt am Main), ein bekannter Quellenforscher auf dem Gebiet der arabischen Astronomie und Mathematik [14]


[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. LeJu 2001
  2. Nach Günter Schmitt
  3. Nach Gemeinde Krauchenwies
  4. Nach Günter Schmitt und Gemeinde Krauchenwies
  5. Vgl. Felix Hettner: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst. 1883. S. 206
  6. Der Streit um den Bittelschießer Mittrieb 1658-1663. In: Gustav Kempf: Das Gögginger Dorfbuch. Gemeinde Göggingen. Göggingen 1971. S. 84-87
  7. Ernst Heinrich Kneschke: Gremlich v. Jungingen. In: Ders.: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. 1863. Band IV. S. 30
  8. Alfons Kasper: Kunstwanderungen Kreuz und quer der Donau. 1964. S.157
  9. Schlussstein beim Eingangsportal trägt die eingemeißelte Inschrift „A[NN]O 1758“
  10. Eberhard Gönner: Bittelschieß In: Landkreis Sigmaringen (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Sigmaringen. Schwäbische Druckerei, Thumm & Hofstetter. Stuttgart 1958
  11. Zitat nach Gradmann: Schwäbische Kunstwanderung. 1960
  12. Die Erblehenmühle. In: Gustav Kempf: Das Gögginger Dorfbuch. Gemeinde Göggingen. Göggingen 1971. S. 153-162. hier S. 156f.
  13. Klawitter: Drei Tage Festlaune. In der Südkurier Ausgabe vom 9. Juli 2005
  14. Historisches Handbuch Baden-Württemberg

[Bearbeiten] Literatur

  • Bittelschieß vor 700 Jahren. In: Heuberger Volksblatt. Ausgabe vom 20. Dezember 1912. In: Herbert Fießinger: Gögginger Chronik. Band I: Bis 1945. Göggingen. Juni 2004. S. 193
  • Wolfgang Frey: Kleiner Ort mit bewegter Vergangenheit. Ortsteil Bittelschieß von Krauchenwies feierte sein 900-jähriges Bestehen - 1083 erstmals beurkundet. In. Hohenzollerische Jahreshefte. Nr. 33 Jg. 1983. S. 44f.
  • Gemeinde Krauchenwies: Bittelschieß. In: Ders.: Krauchenwies. Ablach. Bittelschieß. Ettisweiler. Göggingen. Hausen. Krauchenwies …die Gemeinde. Eigenverlag Gemeinde Krauchenwies. S. 8f. Krauchenwies 2003
  • Eberhard Gönner: Bittelschieß In: Landkreis Sigmaringen (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Sigmaringen. Schwäbische Druckerei, Thumm & Hofstetter. Stuttgart 1958
  • Josef Mühlebach: Bittelschieß - aus der Geschichte des Dorfes. In. Hohenzollerische Jahreshefte. Nr. 23 Jg. 1973. S. 22-24
  • Günter Schmitt: Bittelschieß. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3: Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. S. 17-22. Biberacher Verlagsdruckerei. Biberach 1990. ISBN 3-924489-50-5
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