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Bionade – Wikipedia

Bionade

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bionade-Logo
Bionade-Logo

Bionade ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bionade GmbH für ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Produkt

Bionade v. l. n. r. Ingwer-Orange, Holunder, Litschi, Kräuter, Forte (jetzt umbenannt in Aktiv)
Bionade
v. l. n. r. Ingwer-Orange, Holunder, Litschi, Kräuter, Forte (jetzt umbenannt in Aktiv)

Bionade ist eine Limonade, die durch Fermentation (Vergärung) von Malz ausschließlich aus kontrolliert-biologisch gewonnenen Rohstoffen hergestellt wird. Das Getränk wird in Ostheim vor der Rhön in Bayern hergestellt. Es ist in den Geschmackssorten Holunder, Litschi, Kräuter, Ingwer-Orange und als Bionade Aktiv (bis Februar 2008 Bionade Forte) mit zugesetztem Kalzium und Magnesium im Handel.[1]

Im patentierten Herstellungsverfahren wird durch einen der in Kombucha enthaltenen Bakterienstämme Zucker nicht zu Alkohol wie beim Bier, sondern zu Gluconsäure vergoren. Ähnlich wie bei Bier werden nur die Ausgangsstoffe Malz und Wasser verwendet. Nach der Lagerung und Filtrierung werden Kohlendioxid und je nach Geschmacksrichtung natürliche Frucht- und Kräuteraromen zugesetzt. Die Gluconsäure wirkt dabei als Konservierungsmittel.

[Bearbeiten] Bewertung

Nach Herstellerangaben enthält Bionade ca. vier Prozent Zucker. Bei einem Test der Zeitschrift Öko-Test im Januar 2008 wurde jedoch in verschiedenen Proben der Geschmacksrichtung Ingwer-Orange ein deutlicher höherer Zuckeranteil ermittelt. Außerdem wurde ein erhöhter Nickelwert von dem beauftragten Labor festgestellt. Die Bionade erhielt daher nur das Testurteil „befriedigend“. [2]

Der Hersteller bezeichnete die Messergebnisse als falsch und erwirkte zunächst eine Einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg, die Öko-Test die Veröffentlichung der Ergebnisse untersagte. Diese einstweilige Verfügung wurde Anfang März jedoch aufgehoben.

Die Bionade GmbH erklärte in einer Stellungnahme am 7. Januar 2008, sie könne den erhöhten Nickelwert nicht bestätigen, eigene Messungen hätten deutlich niedrigere Werte ergeben. Gegen die Veröffentlichung des Nickelwerts beantragte sie jedoch keine einstweilige Verfügung. „Der von Ökotest für Bionade Ingwer-Orange ermittelte Zuckergehalt von zirka 6 Stück Würfelzucker pro 0,33l ist falsch, er resultiert nachweislich aus einer falschen Messung bzw. Messmethode. Der tatsächliche Zuckergehalt beträgt nur 4,7 Stück Würfelzucker pro 0,33l (= 43 g/l), wie es der Deklaration entspricht.“[3]

Öko-Test teilte dazu im März mit: „Auf unseren Widerspruch und nach einer mündlichen Verhandlung hat das Gericht die einstweilige Verfügung jetzt aufgehoben. Im Laufe der Auseinandersetzung stellt sich heraus, dass Bionade offenbar eine gleich bleibende Qualität zumindest in der von Öko-Test untersuchten Geschmacksrichtung Ingwer-Orange nicht sicherstellen kann. So schwankt der Zuckergehalt in den drei von Bionade selbst vorgelegten Untersuchungen um über neun Prozent, unter Einbeziehung der Ergebnisse von Öko-Test liegt die Schwankung sogar noch höher. Zudem liegt der Zuckergehalt in allen drei von Bionade vorgelegten Ergebnissen über dem deklarierten Gehalt.“[4]

Im Juni 2008 entschied das Landesgericht Düsseldorf in einer einstweiligen Verfügung, daß der Hersteller nicht mit dem Kalzium- und Magnesiumgehalt werben dürfe, da das Getränk die Minimalvorgaben des Gesetzgebers bei weitem nicht erreiche.[5]

[Bearbeiten] Besitzverhältnisse

Bionade wurde im Jahre 1995 von dem Braumeister Dieter Leipold erfunden. Die Familien Leipold und Kowalsky sind die Eigentümer der zu dieser Zeit vor dem Konkurs stehenden Peter Brauerei in Ostheim/Rhön.[6]

Dieter Leipold hat die Patent- und Markenrechte an die Terragetik GmbH & Co. Innovations KG (Eigentümer: Sigrid Peter-Leipold (Ehefrau von Dieter Leipold) und deren Söhne Stephan Kowalsky und Peter Kowalsky mit zusammen 80 % sowie zwei Patentanwälte mit jeweils 10 %) übertragen.

Die Terragetik hat die Patent-und Markenrechte, die für die Herstellung des Konzentrates erforderlich sind, an die Bionade Deutschland GmbH (Eigentümer: 100 % Familie Leipold und Kowalsky) übertragen. Das Konzentrat wird für die Bionade Deutschland GmbH bei der Peter Brauerei (100 % Familie Leipold und Kowalsky) hergestellt.

Die Bionade Deutschland GmbH verkauft das Konzentrat an die Bionade GmbH (Eigentümer: 51 % Egon Schindel und 49 % Stephan und Peter Kowalsky). Die für die Vermarktung erforderlichen Markenrechte erhält die Bionade GmbH von der Terragetik direkt.

Das Endprodukt wird abgefüllt bei der Peter Brauerei, der Firma Rhön-Sprudel (Eigentümer: Egon Schindel) und der Herborner Bärenbräu (Eigentümer: ebenfalls Egon Schindel). Zukünftig wird auch in den Gebäuden der ehemaligen Schäferquelle (Eigentümer: Rhön-Sprudel) abgefüllt.

[Bearbeiten] Vermarktung

Nachdem zunächst nur Kurkliniken und Fitnessclubs Abnehmer waren, nahm 1997 der Hamburger Getränkegroßhändler Göttsche Bionade in sein Sortiment auf. Über diesen Weg fand die Bionade Einzug in Hamburger Gaststätten und Kneipen und wurde zum Szenegetränk. Als ein Grund für diesen Erfolg galt, dass es sich bei der Bionade um ein nichtalkoholisches Getränk in einer klassischen Bierflasche handelte.[7] Die steigende Nachfrage in Hamburg sorgte dafür, dass die norddeutsche Drogeriekette Budnikowsky das Getränk in ihr Sortiment nahm.[8]

Nach Artikeln in Wirtschaftsmagazinen wie brand eins oder dem manager magazin [9] über das Getränk nahmen auch große Supermarktketten die Bionade in ihr Sortiment.[7]

Einen weiteren Absatzschub und eine Steigerung des Bekanntheitsgrades erfuhr das Unternehmen dadurch, dass die Deutsche Bahn das Getränk zum 1. Oktober 2006 in ihr Regelsortiment für die Bordgastronomie (Speisewagen) aufnahm sowie durch die Aufnahme in das Sortiment von McDonald’s Tochterunternehmen McCafé im Jahr 2007.[10]

Seit Anfang 2005 wird die Bionade zusätzlich zur 0,33 l Pfandflasche aus Glas in der (ebenfalls pfandpflichtigen) 0,5 l Einwegvariante aus PET angeboten, vornehmlich an Tankstellen, Bahnhöfen und Flughäfen.

[Bearbeiten] Absatz

Während in den Jahren 2002 und 2003 der Absatz erst bei zwei Millionen Flaschen lag, betrug dieser 2004 rund 7 Mio., 2005 20 Mio., 2006 70 Mio. und 2007 200 Mio. Flaschen.[11] Ein Übernahmeangebot von Coca-Cola lehnte die Firma ab,[6] trotzdem ist Coca-Cola einer ihrer Kunden geblieben und verkauft Bionade weiterhin als Handelsware.[7]

Im Juli 2007 erließ das Landgericht Hamburg auf Antrag der Bionade GmbH gegen die Handelskette Plus eine Einstweilige Verfügung bezüglich des Vertriebs eines ähnlich gestalteten Produkts.[12] [13]

Zum Ende 2007 ist Bionade auf dem europäischen Markt sowie in einigen Ländern außerhalb Europas und in den USA präsent.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Pressemitteilung des Herstellers vom 19.02.2008
  2. Öko-Test zum Test von Bio-Limonaden
  3. Stellungnahme der Bionade GmbH
  4. Mitteilung in Ökotest 03/2008
  5. Spiegel Online: Bionade im Kalzium-Kampf
  6. a b Marco Lauer: „Der Wahnsinn in der Flasche“, die tageszeitung, 18. September 2006, S. 4
  7. a b c Katja Michel: „Des Sprudels Kern“, Der Tagesspiegel, 2. Juli 2006
  8. Georg Dahm: „Das geht: Braumeisters Anti-Cola“, brand eins, Nr. 7, 2003
  9. Wolfgang Hirn: „Zaubertrank aus der Rhön“, manager magazin, Nr. 10, 2003
  10. Birgit Dengel: „McDonald's bändelt mit Bionade an“, Financial Times Deutschland, 11. August 2007
  11. Bionade GmbH: Who is Who. Daten und Zahlen, BIONADE Presseinfo, Ostheim/Rhön, September 2006, (pdf-Datei, 2 S.)
  12. Richard Rother: „Konkurrenz der Flaschen“, die tageszeitung, 13. Juli 2007
  13. Astrid Maier: „Bionade geht gegen Discounter Plus vor“, Financial Times Deutschland, 12. Juli 2007 (Kostenpflichtig)

[Bearbeiten] Weblinks

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