Bielerhöhe
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Bielerhöhe | |||
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Westen | Osten | ||
Passhöhe | 2.037 m ü. A. | ||
Bundesland | Vorarlberg, Österreich | Tirol, Österreich | |
Wasserscheide | Ill, Rhein | Vermunt, Trisanna, Inn (Donau) | |
Talorte | Partenen | Galtür | |
Ausbau | Straße (Mautpflichtig) | ||
Gebirge | Silvretta | ||
Karte | |||
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Koordinaten | 46° 55′ 5″ N, 10° 5′ 44″ OKoordinaten: 46° 55′ 5″ N, 10° 5′ 44″ O |
Die Bielerhöhe verbindet das Vorarlberger Montafon mit dem Tiroler Paznauntal. Die Passhöhe liegt auf 2.037 m ü. A.[1] direkt nördlich des Silvretta-Stausees und zur Gänze auf Vorarlberger Gebiet.
Im Bereich der Passhöhe finden sich Gasthöfe und Hotels sowie mit dem Madlenerhaus auch ein Stützpunkt des Deutschen Alpenvereins. Architektonisch interessant ist der 1991/92 von der Vorarlberger Illwerke AG errichtete Stützpunkt Bielerhöhe / Silvrettahaus, der auch als Hotel verwendet wird.
Die Bielerhöhe ist der höchste anfahrbare Punkt der Silvretta Hochalpenstraße, einer Mautstraße über die Bielerhöhe, die aufgrund ihrer exponierten Lage im Winter (November bis April) für den normalen Verkehr geschlossen ist. Allerdings erreicht man die Passhöhe dann von Partenen (Vorarlberg) über eine Seilbahn und einen Tunnel der Vorarlberger Illwerke AG sowie das letzte Stück der üblichen Passstraße im Rahmen eines Taxidienstes.
[Bearbeiten] Die Silvretta Hochalpenstraße
Genau auf der Passhöhe entstand der Silvretta-Stausee der Illwerke. Die Ill entspringt südlich der Passhöhe, in deren Nähe sie gelegentlich auch mal ihre Abflussrichtung änderte, um anstatt in Richtung Westen in den Rhein, zuweilen nach Osten in den Inn abzufließen. Der Stausee machte damit ein Ende, er staute nicht nur die Ill, seine zwei Staudämme regeln auch nun den Illabfluss eindeutig. Von den Kraftwerksbauern wurde 1953 zwischen Partenen und Galtür die Silvretta-Hochalpenstraße errichtet. Diese führt an der eigentlichen Passhöhe hoch über diese hinaus, da der Stausee diese versperrt. Ursprünglich nur für das Kraftwerk erbaut, hat sie sich zu einen wahren Touristenmagneten entwickelt.
Auf der Westrampe muss die Straße auf nur 3 km Luftlinie, 700 Höhenmeter hin zum Vermuntstausee überwinden. Ermöglicht wurde das in dem die Straße über 25 Kehren auf 9 km gestreckt und die Steigung so auf ein Höchstmaß ebenfalls gestreckt werden konnte. Ab der Staumauer des Vermuntstausees ist dann die Passhöhe über wenige Kehren relativ bequem zu erreichen. Die Ostrampe konnte im Gegensatz zur Westrampe kehrenlos errichtet werden und ist daher auch deutlich einfacher zu befahren.[2]
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
-
Commons: Bielerhöhe – Bilder, Videos und Audiodateien
- www.silvretta-bielerhoehe.at
- Stützpunkt Bielerhöhe / Silvrettahaus der Vorarlberger Illwerke AG
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