Beiershausen
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Beiershausen
Stadt Bad Hersfeld
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Koordinaten: | 50° 50′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 50° 49′ 32″ N, 9° 38′ 58″ O |
Höhe: | 209–265 m ü. NN |
Fläche: | 2,95 km² |
Einwohner: | 274 (1. Juli 2002) |
Eingemeindung: | 1971 |
Postleitzahl: | 36251 |
Vorwahl: | 06621 |
Beiershausen ist ein Dorf mit etwa 300 Einwohnern in Osthessen etwa 6 km südwestlich von Bad Hersfeld an der Bundesstraße 62.
Die Häuser folgen dem Falkenbach und schmiegen sich an die nordwestlich gelegenen Berghänge des Aulaberges (342,4 m ü. NN), des Mittelberges (358,5 m ü. NN) und des Langenberges. Südöstlich, jenseits der Bundesstraße und der Bahnline fließt die Fulda am Ort vorbei. Das bebaute Gebiet liegt auf 209 m ü. NN an der Bundesstraße 62 und steigt bis 265 m ü. NN an den Hängen des Mittelberges an. Neben Beiershausen verläuft die Knüllwaldbahn.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Beiershausen, ein historisches hessisches Bauerndorf, wurde 1332 urkundlich das erste mal erwähnt. 1393 verkauften die Adligen von Milnrode, die zur Zeit des Abtes Berthold (1366-88) hersfeldischen Lehnsbesitz in Beigershusin hatten, das Dorf Beigershusin an Hersfeld "wiederkäuflich". Im Dreißigjährigen Krieg war Beiershausen "ganz wüst geworden". Seit der Gebietsreform von 1971 ist Beiershausen Stadtteil von Bad Hersfeld.
Der Ort lässt auch heute noch erkennen, wie die ersten Siedler die Besonderheiten der Landschaft genutzt haben. Im Ortskern drängen sich die Höfe eng aneinander und sind doch in ihrer Vielfalt Ausdruck einer bäuerlichen Eigenständigkeit. Das Dorf ist auch heute noch weitgehend in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten. Die zahlreichen, klar gegliederten Bauernhöfe mit ihren Wirtschaftsgebäuden, Nutz- und Obstgärten, die charakteristischen Straßenräume mit ihren Gängeln und alten Winkeln sind noch heute zu sehen.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung von Beiershausen. Die Daten von 1930 bis 1970 kommen aus Volkszählungsergebnissen. Für 1997 stammen die Daten vom Einwohnermeldeamt.
Jahr | 1840 | 1867 | 1895 | 1930 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1994 | 1997 | 2004 |
Einwohner | 155 | 137 | 119 | 138 | 171 | 268 | 218 | 278 | 303 | 314 | 307 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Pfaffenwaldfriedhof
Die Landesregierung und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge haben in den Jahren 1960/61 einen im Wald gelegenen Friedhof für 453 während des 2. Weltkrieges verstorbene Ausländer - vorwiegend Polen und Russen - ausgebaut und am 14. Mai 1961 der Öffentlichkeit übergeben (s. a. unter Weblinks 'Wanderung im Pfaffenwald').
[Bearbeiten] Weblinks
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