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Baldur’s Gate – Wikipedia

Baldur’s Gate

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Baldur’s Gate (Baldurs Tor) ist eine Computer-Rollenspielreihe, die nach dem zentralen Schauplatz des ersten Teils benannt wurde: einer Stadt auf dem fiktiven Kontinent Faerun in der Welt der Forgotten Realms.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die vier Teile

Alle vier Teile der Computer-Rollenspielserie Baldur’s Gate wurden von BioWare, Black Isle und Wizards of the Coast geschaffen, wobei BioWare als maßgeblicher Entwickler gilt. Der Publisher (Verleger) ist Interplay. Es handelt sich um Rollenspiele nach den AD&D-Regeln der zweiten Edition in der Kampagnenwelt Vergessene Reiche. Der erste Teil wurde 1998 veröffentlicht (Baldur’s Gate; BG). Später folgten 1999 das Add-on Legenden der Schwertküste (engl. Legends of the Sword Coast; LoS), 2000 der Fortsetzungs-Teil Schatten von Amn (engl. Shadows of Amn; SoA) und 2001 das dazugehörige Add-on Thron des Bhaal (engl. Throne of Bhaal; ToB).

  • 1998 – Baldur’s Gate (BG1)
  • 1999 – BG1-Add-on Legenden der Schwertküste (LoS)
  • 2000 – Baldur’s Gate 2: Schatten von Amn (BG2/SoA)
  • 2001 – BG2-Add-on Thron des Bhaal (ToB)

Der erste Teil wurde über zwei Millionen mal verkauft, womit er zu den erfolgreichsten Computerspielen der Geschichte zählt. Er wird – zusammen mit dem eher actionlastigeren „Hack-and-Slay“-Rollenspiel Diablo – häufig als Wegbereiter für die „Wiederbelebung“ der totgeglaubten Computer-Rollenspiele genannt. Im Jahr 2002 ließ BioWare das 3D-basierende RPG Neverwinter Nights folgen, das laut ToB-Entwicklerteam die Option bieten sollte, Spielercharaktere aus Thron des Bhaal (und somit auch indirekt aus BG1) zu importieren. Doch diese Option wurde wegen Regelwerks-Neuerungen nie in Neverwinter Nights implementiert.[1][2]

[Bearbeiten] Spielweise

Baldur’s Gate
Baldur’s Gate
Entwickler: KanadaKanada BioWare
Verleger: USAUSA Interplay Productions/Entertainment
Publikation: 21. Dezember 1998
Plattform(en): Mac, PC (Windows)
Genre: Computer-Rollenspiel
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Systemminima: Windows: 166 MHz Rechner, 16 MB RAM, keine 3D-Karte nötig, 300 MB HD
Mac OS: min. Mac OS 8.5, 4× CD-ROM Drive, 64 MB freies RAM, 200 MHz PowerPC oder iMac, 380 MB HD
Medien: 5 CDs oder 1 DVD
Sprache: Deutsch (CD Version); Dt, En, Sp, It, Fr (DVD Version)
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: Es gibt ein Add-on mit dem Namen „Legenden der Schwertküste“
Baldur’s Gate 2: Schatten von Amn
Entwickler: KanadaKanada BioWare
Verleger: USAUSA Acclaim
Publikation: 24. September 2000
Plattform(en): Mac, PC (Windows)
Genre: Computer-Rollenspiel
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Systemminima: Windows: 233 MHz Rechner, 32 MB VRAM, keine 3D-Karte nötig
Mac OS: G3 ab 266 MHz, 256 MB RAM, 1 GB HD (4 GB empf.), ab Mac OS 9.2 oder 10.1.5
Medien: 4 CDs oder 1 DVD
Sprache: Deutsch, Englisch
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: Es gibt ein Add-on mit dem Namen „Thron des Bhaal“

In Baldur’s Gate bewegt der Spieler bis zu sechs Haupt-Spielercharaktere gleichzeitig durch eine episch sehr abwechslungsreiche Spielwelt, die mit vorgerenderten Grafiken, Sprite-Animationen und einigen 3D-Effekten dargestellt wird (es wurde wie in den meisten Black-Isle-Titeln die Infinity-Engine verwendet).

[Bearbeiten] Charakterklassen

Der Charakter wird zu Beginn des Spiels mithilfe einer relativ vereinfachten Abwandlung der D&D-Regeln zur Charaktererschaffung generiert. Dabei kann der Spieler die Rasse (Mensch, Elf, Zwerg, Halb-Elf, Halbling, Gnom) und die Klasse (Kämpfer, Waldläufer, Paladin, Magier, Kleriker, Druide, Schurke, Barde) bzw. eine Klassenkombination aussuchen sowie eine erwürfelte Anzahl von Punkten auf die verschiedenen Attribute (Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Weisheit, Intelligenz, Charisma) verteilen.

In BG2 wurden die Auswahlmöglichkeiten stark erweitert; so ist es nun möglich, statt einer Hauptklasse, wie z. B. Priester oder Schurke, eine spezialisierte Form wie den Priester einer bestimmten Gottheit zu wählen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten hat. Außerdem kamen der Halb-Ork als neue Rasse und der Hexenmeister, der Barbar und der Mönch als neue Klassen hinzu.

[Bearbeiten] Interaktionen

Mit diesem Charakter kann man dann mit anderen Wesen der Spielewelt interagieren (sprechen, kämpfen usw.). Manche dieser Nicht-Spieler-Charaktere können für die eigene Abenteurergruppe rekrutiert werden, sie bestreiten das Abenteuer dann gemeinsam mit dem Hauptcharakter und lassen sich ebenfalls vom Spieler steuern. Zwischen den rekrutierbaren NSCen kann es zu einem gewissen Maß an Interaktion kommen, und sie können dem Hauptcharakter gewisse Dienste abverlangen, damit sie ihn auf seiner Reise unterstützen.

Dies wurde in BG2 stärker systematisiert, indem man dort mit jedem neuen Rekruten (von den fünf übernommenen Charakteren aus dem ersten Teil abgesehen) erst eine Mission erfüllen muss, um diesen endgültig für seine Gruppe zu gewinnen.

[Bearbeiten] Erfahrungsstufen

Im Laufe des Spiels gewinnen die Gruppenmitglieder durch gelöste Aufgaben und erfolgreiche Kämpfe immer mehr Erfahrungspunkte, mit denen sie ihre Fähigkeiten durch „Stufenaufstiege“ in ihrer jeweiligen Klasse verbessern und erweitern können. Wie in den meisten Spielen mit diesem Hintergrund ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, die Klasse zu wechseln bzw. in einer anderen Klasse aufzusteigen als der ursprünglich gewählten. Die Nichtspielercharaktere können sich zusätzlich durch storytechnische Elemente weiterentwickeln.

[Bearbeiten] Kapitel

Im Mittelpunkt steht jedoch die epische Geschichte, welche den Spieler durch viele verschiedene Orte Faerûns führt (Schwertküste, Amn und Tethyr) und alle vier erschienenen Teile miteinander verbindet. Diese Verbindung wird auch dadurch betont, dass man die Spielfigur aus BG1 in BG2 importieren kann. Erzählt wird die Geschichte in mehreren Kapiteln, die durch bestimmte Schlüsselereignisse (Erreichen einer bestimmten Position, Töten eines bestimmten Gegners, Finden eines bestimmten Gegenstandes) vorangetrieben werden.

[Bearbeiten] Hauptziele

Der zentrale Nexus der Geschichte ist, dass der Hauptcharakter des Spielers ein Sohn des toten »Gott des Mordes« Bhaal ist. Der Hauptgegner im ersten Teil ist ein weiterer Sohn Bhaals, der Bruder des Spielercharakters sozusagen. Jener will den Platz des gemeinsamen Vaters einnehmen und den Spielercharakter dafür umbringen. Um das Spiel durchspielen zu können, muss er am Ende getötet werden.

In BG2 wurde dieser Hintergrund noch sehr viel stärker ausgearbeitet und wird zum roten Faden der Geschichte. Der dortige Hauptgegner ist ein Magier namens Joneleth Irenicus, der ehemals ein Mitglied der Elfengemeinschaft in Suldanessalar war, von dieser jedoch abgefallen ist und nun im Laufe des Spiels nach einem Teil der göttlichen Essenz des Spielercharakters trachtet. Mit der gewonnenen Macht plant er einen Rachefeldzug. Das Erbe Bhaals im Körper des Spielcharakters wird dadurch ausgedrückt, dass er von Träumen heimgesucht wird und sich im späteren Verlauf in ein fremdartiges rotes Monstrum verwandeln kann – und es oftmals auch unabsichtlich tut. In dieser Gestalt ist er unabhängig von der Klasse eine Killermaschine, die an seinen göttlichen Vater Bhaal angelehnt ist. Am Ende des Spiels kämpfen der Spielercharakter und Irenicus in einer fernen Sphäre gegeneinander, beide als identisches rotes Monstrum.

Im Add-on Thron des Bhaal, welches oft auch als inoffizieller vierter Teil angesehen wird, sprießen überall in ganz Faerûn die Kinder Bhaals aus dem Boden, führen Krieg miteinander und verwüsten das Land. Die Prophezeiung besagt, dass Bhaal aus dem Blut seiner Kinder wieder auferstehen wird. Man ist nun darin angehalten, alle anderen Kinder Bhaals aufzuspüren und zu töten, um so eines von drei möglichen Enden der Geschichte zu erreichen:

  • 1) Man nimmt das Erbe von Bhaal an und wird der neue böse Gott des Mordes.
  • 2) Man nimmt das Erbe von Bhaal an, wird aber zu einer neuen, guten Gottheit.
  • 3) Man nimmt das Erbe und somit die Unsterblichkeit von Bhaal nicht an, sondern zerstört es und existiert weiter als guter/böser sterblicher Charakter und führt ein glückliches Leben (evtl. mit der/dem Geliebten).

[Bearbeiten] Fan-Modifikationen und -Erweiterungen

Die Baldur’s-Gate-Titel ermöglichten durch den Einsatz der Infinity-Engine, die recht schnell von ambitionierten Spielern analysiert und dokumentiert wurde, einen sehr hohen Grad an Beeinflussung des Spielinhaltes durch Dritte (Mods). Es bildete sich eine sehr große und aktive Mod-Community, die von kleinen Veränderungen wie dem Hinzufügen neuer Gegenstände, über das Korrigieren von Bugs und Schreibfehlern im Spiel selbst bis hin zum Erschaffen komplett neuer Spielinhalte dem Spieler neue Optionen an die Hand gaben. Der Hauptteil dieser Modifikationen existiert für Baldur’s Gate II, aber auch der erste Teil verfügte bereits über einen gewissen Anteil an möglichen Veränderungen.

Ein paar Entwickler aus den verschiedensten Ländern Europas haben sich daran gemacht, die Infinity Engine unter dem Namen GemRB anhand der vorhandenen Dokumentation nachzuprogrammieren, und sind bereits bei einer halbwegs spielbaren Implementation angelangt. Es steht unter der GPL und läuft bisher auf FreeBSD, Linux, Mac OS X und Windows.

Außerdem ist es mit der Modifikation BG1Tutu möglich, Baldur’s Gate 1 mit der Engine von Baldur’s Gate 2 zu spielen, was in erster Linie den Vorteil hat, dass man höhere Auflösungen als 640x480 benutzen kann. Dazu werden beide Spiele benötigt.

[Bearbeiten] Baldur’s Gate: Dark Alliance

Die Titel Baldur’s Gate: Dark Alliance (2001) und Baldur’s Gate: Dark Alliance 2 (2004) erschienen ausschließlich für Spielkonsolen. Diese Teile wurden nicht von BioWare entwickelt, sondern von den Snowblind Studios (Teil 1) und den Black Isle Studios (Teil 2). Trotz des Titels besteht kein inhaltlicher Zusammenhang mit den von BioWare entwickelten Spielen für PC. Beide Spiele orientieren sich stärker am Spielstil des Action-Rollenspiels Diablo. Das D&D-Regelwerk bildet zwar auch hier den Hintergrund, die Charakterentwicklung und Detailtiefe wurde allerdings zugunsten der Spielbarkeit tiefgreifend eingeschränkt und modifiziert.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Vgl. BioWare.com-Forenmoderator, et al. (2008, Hg.), Importing from Throne to NWN · 01 May 2008 07:06PM, 2008-0602-0344 (2008-0501-0706)
  2. Vgl. BioWare.com (o.J., Red./Hg.), Kann ich meinen Charakter aus der Baldur's Gate-Reihe übernehmen?, 2008-0602-0344 (o.J.)


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