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Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg – Wikipedia

Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg
Kursbuchstrecke: 820, 891.2
Streckennummer: 5900
Streckenlänge: 62,4 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Verlauf
von Cheb (Nürnberg–Cheb)
von Schwandorf (Nürnberg–Schwandorf)
und Regensburg Hbf (Nürnberg–Regensburg)
und Ingolstadt Hbf (Nürnberg–Ingolstadt)
0,0 Nürnberg Hbf
zum Bw Nürnberg West
nach Augsburg Hbf (Nürnberg–Augsburg)
nach Crailsheim (Nürnberg–Crailsheim)
1,3 Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg
x,x Bahnstrecke Nürnberg Rbf–Nürnberg Hgbf
2,1 Nürnberg-Rothenburgerstraße
3,2 vom Containerbahnhof Austraße
3,6 B 4 R
3,6 Nürnberg-Neusündersbühl (bis 10.12.2006)
4,8 Ringbahn
5,0 Ringbahn von Nürnberg Nordost
5,4 Nürnberg-Doos (bis 2.6.1991)
nach Großgründlach (ehemaliger Streckenverlauf)
5,7 Frankenschnellweg
6,1 von Nürnberg Nordost
und Nürnberg Rbf (Ringbahn)
x,x Fürth (Bay) Gbf
7,6 Fürth (Bay) Hbf
nach Würzburg Hbf (Nürnberg–Würzburg)
und Cadolzburg (Rangaubahn)
8,2 Rednitz (Siebenbogenbrücke, 172 m)
10,2 Fürth-Unterfarrnbach
12,1 Regnitz (176 m)
14,5 Vach
15,6 Frankenschnellweg
von Nürnberg-Doos (ehemaliger Streckenverlauf)
16,8 Großgründlach (bis 2.6.1991)
18,8 Eltersdorf
19,4 A 3
von Frauenaurach (Erlangen-Bruck–Herzogenaurach)
20,6 Erlangen-Bruck
21,6 B 4
xx,x Erlangen Gbf
von Gräfenberg (Erlangen-Gräfenberg)
23,5 Erlangen
24,9 Burgberg Tunnel (308 m)
27,5 Bubenreuth
31,0 Baiersdorf
34,6 Kersbach
36,8 von Höchstadt (Aisch) (Forchheim–Höchstadt)
37,2 von Ebermannstadt (Forchheim–Behringersmühle)
38,3 Forchheim (Oberfr)
38,5 B 470
41,7 Frankenschnellweg
45,3 Eggolsheim
48,5 Buttenheim
51,2 Hirschaid
von Schlüsselfeld (Strullendorf–Schlüsselfeld)
54,8 Strullendorf
55,5 B 505
xx,x B 22
62,4 Bamberg
nach Bruckertshof (Bamberg–Scheßlitz)
und zum BW Bamberg
nach Würzburg Hbf (Würzburg–Bamberg)
und zum Hafen Bamberg (Güteranschluss)
nach Hof Hbf (Bamberg–Hof)

Die Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg führt von der Frankenmetropole Nürnberg über Fürth, Erlangen, Forchheim nach Bamberg und ist somit Teil des Nordabschnitts der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Sie verläuft als eine der wichtigen deutschen Verkehrsachsen entlang des Regnitztals.

Die Strecke hat seit der deutschen Wiedervereinigung wieder eine große Bedeutung im Fernverkehr, die nach der Fertigstellung der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt wohl noch mehr zunehmen wird.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Bauarbeiten für die Strecke begannen, nachdem der Bayerische Landtag das Gesetz zum Bau der Ludwig-Süd-Nord-Bahn am 25. August 1843 gebilligt hatte, noch im gleichen Jahr. Verantwortlich für den Grunderwerb und die Trassenführung war die Königliche Eisenbahnbau-Kommission zu Nürnberg. Am 1. September 1844 erfolgte die Eröffnung der Strecke.

Die ursprüngliche Streckenführung zwischen Nürnberg und Erlangen parallel zum Ludwig-Donau-Main-Kanal und somit östlich an Fürth vorbei, wurde 1862 bzw. 1876 mit dem Bau der Bahnstrecke nach Würzburg und des sogenannten Fürther Bogens geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt kreuzte die Ludwigs-Süd-Nord-Bahn die Ludwigseisenbahn an der Stadtgrenze Nürnberg/Fürth, wofür man mit Fürth-Kreuzung einen eigenen Haltepunkt mit umfangreichen Rangieranlagen für Güterwagen einrichtete.

Die wie alle zur damaligen Zeit gebauten Bahnstrecken in Bayern ursprünglich eingleisige Strecke wurde zwischen 1862 und 1892 in vier Etappen auf zwei Gleise erweitert. Am 10. Mai 1939 war die Elektrifizierung der Strecke abgeschlossen.

[Bearbeiten] Eröffnungsdaten

  • 1. September 1844: Nürnberg–Fürth Kreuzung–Großgründlach–Bamberg
  • 1. Oktober 1862: Fürth Kreuzung–Fürth Bahnhof
  • 1. August 1876: Fürth Bahnhof–Großgründlach (Fürther Bogen)

[Bearbeiten] Streckenbeschreibung

[Bearbeiten] Verlauf

Die Strecke verlässt den Hauptbahnhof Nürnberg zusammen mit den Strecken nach Würzburg, nach Augsburg und nach Crailsheim nach Westen, wovon die beiden letztgenannten an der Stelle An den Rampen nach Süden bzw. Südwesten abzweigen, und wendet sich anschließend nach Nordwesten parallel zum Frankenschnellweg. Zwischen ihm im Süden und den Stadtteilen Gostenhof und Eberhardshof sowie dem Containerbahnhof und dem Bahnbetriebswerk Nürnberg West im Norden führt die Strecke am Haltepunkt Rothenburger Straße vorbei, überquert an der Stadtgrenze Nürnberg/Fürth den Frankenschnellweg und erreicht schließlich den Fürther Hauptbahnhof.

Nach dem Bahnhof zweigt die Strecke nach Würzburg nach Westen sowie die Rangaubahn nach Süden ab. Anschließend überquert die Strecke die Rednitz auf der Siebenbogenbrücke und wendet sich anschließend in einer langgezogenen Rechtskurve (dem sogenannten Fürther Bogen) nach Norden und überquert südlich von Stadeln die nun Regnitz genannten Fluss. Anschließend biegt die Strecke nach links, erreicht den zwischen Stadeln und Herboldshof liegenden Bahnhof Vach, wechselt danach auf die Ostseite des Frankenschnellwegs und erreicht bei Eltersdorf das Erlanger Stadtgebiet. Bevor die Strecke den Bahnhof Erlangen erreicht, fädelt bei Erlangen-Bruck die ehemalige Nebenbahn nach Herzogenaurach ein. Im Anschluss an den Bahnhof durchfährt die Strecke den 306 Meter langen Burgberg-Tunnel und führt weiter parallel zum Frankenschnellweg über Bubenreuth, Baiersdorf und Kersbach nach Forchheim. Am dortigen Bahnhof zweigt heute noch die Nebenbahn nach Ebermannstadt ab, wohingegen die Nebenbahn nach Höchstadt seit 2005 stillgelegt ist.

Weiter führt die Strecke nach der Überquerung des Frankenschnellwegs zwischen ihm auf der rechten und dem Main-Donau-Kanal auf der linken Seite über Eggolsheim, Buttenheim und Hirschaid zum Bahnhof Strullendorf, an dem die Obere Steigerwaldbahn nach Ebrach und Schlüsselfeld abzweigte. Nachdem die Strecke im Anschluss unter der Bundesstraße 505 und durch den südlichen Ausläufer des Hauptsmoorer Staatsforstes geführt hat, erreicht sie schließlich den Bamberger Bahnhof.

[Bearbeiten] Ausbau

Die Strecke ist auf der gesamten Länge zweigleisig und elektrifiziert. Neben GSM-R-Zugfunk auf der Gesamtstrecke ist der Abschnitt zwischen Nürnberg (Km 0) und Bubenreuth (Km 28) für aktive Neigetechnik ausgerüstet.

[Bearbeiten] Verkehrsverbünde

Der Abschnitt Nürnberg–Eggolsheim ist als Regionalbahnlinie R2 in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg integriert.

[Bearbeiten] Zugverkehr

Hier fahren Intercity-Express-Züge der Linie München–Nürnberg–LeipzigBerlin(–Hamburg) im Stundentakt. Zum Einsatz kommen ICE T (Baureihe 411).

Im Nahverkehr wird die Strecke stündlich von mehreren RegionalExpress- und RegionalBahn-Linien bedient. Konkret sind dies:

Die beiden RegionalExpress-Linien verkehren im Zweistundentakt, durch Überlagerung ergibt sich ein Stundentakt. Verdichtet wird das Angebot durch die zusätzliche RegionalBahn-Linie Nürnberg–Lichtenfels, sodass sich insgesamt ein 30-Minuten-Takt im Nahverkehr ergibt.

Auf den beiden erstgenannten Linien verkehren von der Baureihe 146.2 bespannte Doppelstockzüge. Sowohl die Lokomotiven als auch die Wagen sind fabrikneue Fahrzeuge und erst seit Dezember 2005 im fahrplanmäßigen Einsatz. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, die insbesondere auf dem Abschnitt Erlangen–Bamberg voll ausgefahren werden kann.

Die RegionalBahn-Linie wird wiederum mit lokbespannten Nahverkehrszügen bedient, wie sie in allen Teilen Deutschlands anzutreffen sind. Zuglokomotive ist hier die Baureihe 143 aus dem Bahnbetriebswerk Nürnberg West.

[Bearbeiten] Zukunft

[Bearbeiten] Viergleisiger Ausbau Nürnberg–Fürth

Mit dem Spatenstich am 10. August 2006 wurde eines der wichtigsten Vorhaben, der Ausbau des Streckenabschnitts zwischen Nürnberg und Fürth auf vier Gleise, in Angriff genommen. Dieses 162 Millionen Euro[1] teure Projekt soll im Zusammenhang mit der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt sowie der S-Bahn Nürnberg–Forchheim realisiert werden. Während der größte Teil des Personenverkehrs weiterhin über zwei Gleise abgewickelt wird, soll ein neues Gleis für den Güterverkehr und eines für die S-Bahn entstehen.

Im Sommer 2007 begannen die Dammschüttungen.[2] Im März 2008 begannen Oberbauarbeiten[3]. Im November 2008 sollen die ersten drei Kilometer der neuen Gleisanlagen in Betrieb gehen, anschließend der Ausbau der bestehenden beiden Gleise in diesem Abschnitt beginnen.[4]

Zwischen dem Rangierbahnhof und dem Bereich des heutigen Hauptgüterbahnhofs entsteht in Nürnberg eine neue Verbindungsstrecke. Sie verläuft in nordwestlicher Richtung und wird die Nürnberg-Fürther Strecke in der Nähe der Rothenburger Straße kreuzungsfrei queren. Durch die bis 2010 fertigzustellende Strecke soll, bei Baukosten von 20 Millionen Euro, der Knoten Fürth von Gleiswechseln des Güterverkehrs entlastet werden[1].

Bis 2017 soll ein mehrerer Kilometer langer Güterzugtunnel unterhalb des Nürnberger-Fürther Stadtgebiets realisiert werden.[1]

[Bearbeiten] S-Bahn-Ausbau Nürnberg–Forchheim

Im Rahmen eines umfangreichen Ausbaus der Nürnberger S-Bahn bis zum Jahr 2010 soll die Strecke nach Forchheim in das Netz eingebunden werden. Der Ausbau sollte im Zusammenhang mit der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8.1) schon im Jahr 2000 abgeschlossen sein, Planungsfehler haben jedoch dafür gesorgt, dass erst 2006 mit bauvorbereitenden Maßnahmen zwischen Nürnberg und Fürth begonnen werden konnte.

Siehe Hauptartikel: S-Bahn nach Forchheim

[Bearbeiten] Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld

Die Strecke soll außerdem zwischen Nürnberg und Ebensfeld für Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h ausgebaut werden, um die Fahrzeit von München nach Berlin, die mit der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München schon erheblich gesenkt wurde, noch weiter zu verringern.

Siehe Hauptartikel: Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b c DB-Konzern (Hrsg.): Bahn-Schwerpunkt Nürnberg: DB investiert rund eine Milliarde Euro in neue Gleise und Anlagen. Pressemitteilung vom 1. Februar 2008
  2. Meldung Bahn plant in Nürnberg eine Regio-Werkstatt und modernisiert die Infrastruktur. In: DB Welt, Ausgabe Juli/August 2007, S. 21
  3. Viergleisiger Ausbau schreitet voran. In: DB Welt, Regionalausgabe Süd, Ausgabe März 2008, S. 21
  4. S-Bahn-Bau liegt im Takt. In: Nürnberger Nachrichten, 29. Februar 2008


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