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Bahnstrecke Leipzig–Hof – Wikipedia

Bahnstrecke Leipzig–Hof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Leipzig–Altenburg–Werdau–Reichenbach–Plauen–Hof
Kursbuchstrecke: 530
Streckennummer: 6362; sä. LH
Streckenlänge: 164,7 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem: bis Reichenbach 15 kV, 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 10 
Minimaler Radius: 300 m
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
City-Tunnel von Leipzig Hbf (in Bau)
0,00 Leipzig Bayerischer Bahnhof
Östliche Umfahrung Leipzig nach Leipzig-Stötteritz
3,52 Leipzig-Connewitz
nach Plagwitz (1888 bis 1925)
6,18 Markkleeberg
8,07 Markkleeberg-Großstädteln
von Leipzig-Plagwitz
9,44 Gaschwitz
nach Meuselwitz
11,56 Großdeuben
14,58 Böhlen (b Leipzig)
nach Espenhain
17,00 Böhlen Werke
nach Pegau
21,12 Neukieritzsch
nach Chemnitz
25,15 Deutzen
28,70 Regis-Breitingen
Landesgrenze SachsenThüringen
32,85 Treben-Lehma
nach Zeitz
38,63 Altenburg
nach Narsdorf
43,82 Paditz
48,12 Lehndorf (Kr. Altenburg)
nach Gera
53,62 Gößnitz
nach Glauchau
57,70 Ponitz
Landesgrenze Thüringen–Sachsen
62,97 Crimmitschau
66,74 Schweinsburg-Culten
71,80 Werdau Nord
von Mehltheuer–Weida
73,81 Werdau
Abzw. Werdau Bogendreieck (nach Dresden)
82,23 Neumark (Sachs)
nach Greiz
von Lengenfeld–Göltzschtalbrücke
90,96 Reichenbach (Vogtl) ob Bf
Göltzschtalbrücke
96,23 Netzschkau
99,12 Limbach (Vogtl)
101,55 Herlasgrün
nach Falkenstein
105,90 Ruppertsgrün
108,39 Jocketa
Elstertalbahn (Elstertalbrücke)
111,66 Jößnitz
116,11 Plauen (Vogtl) ob Bf
nach Cheb
122,32 Syrau
von Werdau–Weida
127,25 Mehltheuer
133,49 Schönberg (Vogtl.)
nach Schleiz
nach Hirschberg
141,39 Reuth (Vogtl.)
147,70 Grobau
149,68 Gutenfürst
Landesgrenze Sachsen–Bayern
157,0 Feilitzsch (ehem. Bf)
Hof Nord
von Bad Steben
164,7 Hof Hbf
nach Nürnberg
nach München

Die Bahnstrecke Leipzig–Hof ist eine zweigleisige Hauptbahn in Sachsen und Bayern, welche ursprünglich von der Sächsisch-Baierschen Eisenbahn-Compagnie erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft von Leipzig über Altenburg, Werdau, Reichenbach und Plauen nach Hof. Der Abschnitt Werdau–Hof ist Teil der Sachsen-Franken-Magistrale.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vorgeschichte und Bau

Siehe auch: Sächsisch-Bayerische Eisenbahn-Compagnie

Nach dem Vorbild der erfolgreichen Leipzig-Dresdner Eisenbahn gründete sich am 12. Juni 1841 in Leipzig die Sächsisch-Baiersche Eisenbahn-Compagnie, die als private Gesellschaft den Bau der Strecke plante und finanzierte. Wie auch schon bei der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn handelte es sich hier um eine länderübergreifende Strecke, die neben dem Königreich Sachsen auch das Herzogtum Sachsen-Altenburg und das Königreich Bayern berührte.

Altenburger Bahnhof um 1860
Altenburger Bahnhof um 1860

In den Jahren 1842 bis 1846 erfolgte der Bau der unschwierig trassierten Abschnitte von Leipzig bis Reichenbach. Über einen Abzweig wurde auch die abseits gelegene Stadt Zwickau mit angebunden.

Der Bau des letzten Teilstücks zwischen Reichenbach und der bayerischen Grenze stellte die Bahnbauer für besondere Probleme, waren hier doch zur Überquerung des Göltzsch- bzw. Elstertales zwei große Viadukte vonnöten. Da noch keine Erfahrungen zum Bau solch großer Brücken vorlagen, wurden die beiden Viadukte letztlich doppelt so teuer wie ursprünglich geplant.

Am 21. September 1846 musste die Sächsisch-Baiersche Eisenbahn-Compagnie eingestehen, dass sie die Bauarbeiten nicht mehr finanzieren konnte und bat das Königreich Sachsen um Hilfe. Am 1. April 1847 kaufte das Königreich Sachsen die Strecke und betrieb sie fortan als Sächsisch-Bayerische Staatseisenbahn. Die restlichen Abschnitte wurden bis 1851 fertiggestellt.

Eröffnungsdaten:

  • Leipzig–Altenburg *19. September 1842
  • Altenburg–Crimmitschau *15. März 1844
  • Crimmitschau–Werdau *18. September 1845
  • Werdau–Reichenbach *31. Mai 1846
  • Plauen–Hof *20. November 1848
  • Reichenbach–Plauen *15. Juli 1851

[Bearbeiten] Betrieb

Am 1. April 1920 gingen die Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen in der Deutschen Reichsbahn auf. Ab dem 30. August 1924 wurde die Strecke von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft betrieben.

[Bearbeiten] Erweiterungen

1865 wurde eine Eisenbahnlinie von Greiz-Aubachtal nach Brunn (Sachsen) eröffnet, die später nach Neumark (Sachsen) verlängert und an die Sächsisch-Bayerische Eisenbahn angeschlossen. Diese Strecke wurde 1999 stillgelegt.

Am 14. Januar 1867 wurde ein 6,8 km langer Seitenarm der Strecke in Betrieb genommen, der in Neukieritzsch von der Hauptstrecke abzweigte und nach Borna führte. Am 8. April 1872 wurde dieser Zweig mit einer 55,7 km langen Neubaustrecke über Geithain nach Chemnitz verlängert, so dass nun eine Direktverbindung Leipzig–Chemnitz bestand.

Von 1876 bis 1878 wurde der den Betrieb behindernde Kopfbahnhof in Altenburg in einen Durchgangsbahnhof umgebaut. Für die Neutrassierung musste ein Höhenzug südlich der Stadt mit einem Tunnel durchstoßen werden.

Am 1. September 1879 wurde ein weiterer, 9,9 km langer Seitenarm in Betrieb genommen, der in Gaschwitz (heute zur Stadt Markkleeberg) von der Hauptstrecke abzweigt und über Gautzsch zum sächsischen Staatsbahnhof Plagwitz-Lindenau führt.

Von 1888 bis 1925 verband die Plagwitz-Connewitzer Eisenbahn, die südlich des Bahnhofs Connewitz von der Bayerischen Eisenbahn abzweigte, den Bayerischen Bahnhof mit dem sächsischen Staatsbahnhof Plagwitz-Lindenau.

Der Altenburger Tunnel musste wegen des zu kleinen Lichtraumprofils und wegen Gewölbeschäden durch eindringendes Oberflächenwasser im Vorfeld der Elektrifizierung 1958–1959 aufgeschlitzt werden.

Seit dem 2. Oktober 1961 ist die Strecke von Leipzig Hbf und Leipzig Bayer Bf bis Böhlen elektrifiziert. In mehreren Abschnitten erreichte der elektrische Betrieb schließlich am 20. Dezember 1963 Reichenbach (Vogtland) ob. Bf.

Anfang der 1990er Jahre gab es Überlegungen zum Bau einer Neubautrasse zwischen Weischlitz an der Strecke Plauen–Cheb und Feilitzsch, welche den Abschnitt Plauen–Hof deutlich verkürzt hätte. Wegen zu hoher Kosten und der Führung des überregionalen Fernverkehrs zwischen Berlin und München über die Saalbahn unterblieb die Ausführung.

[Bearbeiten] Ausblick

Spätestens mit der Fertigstellung des Leipziger Citytunnels soll der elektrische Zugbetrieb durchgängig bis Hof aufgenommen werden, da ein Verkehren von dieselgetriebenen Zügen im Tunnel nicht zugelassen sein wird. Dazu liegt von seiten der sächsischen Staatsregierung eine entsprechende Finanzierungszusage vor, um die entsprechenden Planungen schnellstmöglich beginnen zu können.

[Bearbeiten] Streckenverlauf

Ihren eigentlichen Anfangspunkt hat die Strecke am Bayrischen Bahnhof in Leipzig, der zur Zeit wegen der Bauarbeiten am City-Tunnel außer Betrieb ist. Im Bahnhof Leipzig-Connewitz mündet die »Verbindungsbahn« von Leipzig Hbf (sä. LC) ein, über die derzeit der Gesamtverkehr verläuft. Zunächst führt die Strecke durch den Leipziger Südraum, der vor allem durch den Braunkohleabbau und Bergbaufolgelandschaften mit Seen und Abraumhalden geprägt ist. Bis Gaschwitz ist die Strecke vier-, dann bis Böhlen dreigleisig. Bei der thüringischen Stadt Altenburg wird die Landschaft hügeliger, die Trasse folgt nun Tal der Pleiße. Über Gößnitz, wo die Mitte-Deutschland-Verbindung die Strecke kreuzt, Crimmitschau und Werdau erreicht die Strecke schließlich das Bogendreieck Werdau. Nach der Vereinigung mit der Bahnstrecke Dresden–Werdau beginnt nun das nördliche Vogtland. Zwei Kilometer westlich von Neumark zweigt das Gleis der 1999 stillgelegten Strecke nach Greiz ab. In Reichenbach endet die Oberleitung, gleichzeitig beginnt ein baulich interessanter Abschnitt mit der Göltzschtalbrücke bei Netzschkau und der Elstertalbrücke bei Jocketa. Die Spitzenstadt Plauen, die die Strecke anschließend erreicht, hat insgesamt sieben Bahnhöfe bzw. Haltepunkte. Die Sächsisch-Bayrische Eisenbahn berührt jedoch lediglich den Oberen Bahnhof von Plauen und den Haltepunkt des Ortsteiles Jößnitz.

Göltzschtalbrücke
Göltzschtalbrücke

Hinter dem Oberen Bahnhof wendet sich die Strecke nach Norden, während in Richtung Süden die Linie nach Bad Brambach abzweigt. Ab Syrau geht es wieder nach Westen und in Mehltheuer mündet die Verbindung aus Gera in die Magistrale. Nachdem in Schönberg (Vogtland) die Strecke nach Schleiz sowie die stillgelegte Verbindung nach Hirschberg abgezweigt ist, wendet sie sich nun stark nach Süden und quert dabei dreimal auf sehr kurzen Abschnitten thüringisches Landesgebiet. Letzter Bahnhof im Freistaat Sachsen ist der ehemalige Grenzbahnhof Gutenfürst, von dem heute allerdings nur noch zwei Hauptgleise übrig geblieben sind. Bei km 151,699 verlässt die Strecke das sächsische Staatsgebiet. In Bayern wird ein zweites Mal die A 72 gekreuzt und die Ortschaft Feilitzsch durchquert. Der dortige Haltepunkt wurde im Juni 1973 geschlossen, am 15. September 2006 jedoch wieder eröffnet, dieser wird ausschließlich von der Vogtlandbahn als Bedarfhaltepunkt angefahren. Nach nunmehr 164 Kilometern von Leipzig ist die kreisfreie Stadt Hof erreicht. Hier endet die Kilometrierung der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn bei km 164,7.

[Bearbeiten] Weblinks


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