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Bahnstrecke Hof–Bad Steben – Wikipedia

Bahnstrecke Hof–Bad Steben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bahnstrecke Hof–Bad Steben
Strecke der Bahnstrecke Hof–Bad Steben
Kursbuchstrecke: 857
Streckennummer: 5021
Streckenlänge: 27,0 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Verlauf
von Bamberg (Bamberg–Hof)
von Regensburg Hbf (Regensburg–Hof)
0,0 Hof Hbf, Bw
nach Leipzig Hbf (Sächsisch-Bayrische Eisenbahn)
B 2, B 173
2,3 Hof-Neuhof
B 173
Anst. Spinnerei Neuhof
4,5 Hof-Vogelherd
6,9 Köditz (ehem. Bf)
A 9
11,1 Stegenwaldhaus (ehem. Bf)
13,1 Rothenbürg
von Helmbrechts (Münchberg–Selbitz)
15,4 Selbitz (Kreuzungsbahnhof)
St 2195
B 173
von Schwarzenbach a Wald (Naila–Schwarzenbach)
18,8 Naila
20,5 Oberklingensporn (LIBA)
Selbitz (Fluss)
St 2195
22,9 Marxgrün (ehem. Bf und Lokbf)
nach Blankenstein (Triptis–Marxgrün)
St 2198
24,2 Höllenthal
27,0 Bad Steben (ehem. Bf)

Die Bahnstrecke Hof–Bad Steben führt von Hof durch den Frankenwald ins bayerische Staatsbad Bad Steben. Die Bahnstrecke wurde in zwei Teilabschnitten zwischen 1887 und 1898 eröffnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Eröffnung und Geschichte

Die Bahnstrecke Hof–Bad Steben wurde durch die Bayerische Staatsbahn erbaut. Rechtliche Grundlage für den Bau war das bayerische Lokalbahngesetz vom 21. April 1884. Die Strecke war die vierte Bahnstrecke in Bayern, die nach dem damals neuen Gesetz gebaut wurde. In den Folgejahren wurden drei weiteren Nebenbahnen eröffnet, die von der Strecke Hof–Bad Steben abzweigten. Eine weitere, vierte Strecke nach Geroldsgrün, über die 1920 nachgedacht wurde, wurde nie gebaut. 1994 wurde auf der Strecke der Güterverkehr eingestellt. Personenzüge verkehren weiterhin.

Am 1. März 2008 kam es während des Sturmtiefs Emma zu einem Unfall. Der Triebfahrzeugführer fuhr auf der Fahrt von Bad Steben nach Hof einen nahe des Haltepunktes Oberklingensporn in einen auf die Gleise gestürzten Baum, wodurch der Triebwagen der Baureihe 628 entgleiste. Verletzt wurde niemand und der Schaden war gering, da die Strecke nur mit niedrigen Geschwindigkeiten befahren wird.

Strecke Länge Veränderung Datum
Hof Hbf–Marxgrün 22,97 km Eröffnung 01.06.1887
Marxgrün–Bad Steben 4,06 km Eröffnung 01.06.1898
Hof–Bad Steben 27,03 km Einstellung des Güterverkehrs 1994

[Bearbeiten] Streckenbeschreibung und Bahnhöfe

Hof Hauptbahnhof
Hof Hauptbahnhof

Die Nebenstrecke nach Bad Steben zweigt im Hofer Hauptbahnhof von der Hauptstrecke Nürnberg–Dresden ab. Gleich nach dem historischen Stellwerk 8 geht es steil bergan zum Bahnhof Hof-Neuhof im gleichnamigen Hofer Stadtteil. Dieser Bahnhof wird vom Stellwerk am Hauptbahnhof ferngesteuert und ist mit Lichtsignalen ausgestattet. Viele der ehemals vorhanden Gleisanschlüsse für Fabriken und Lagerhäuser lassen sich dort noch erahnen.

Nach Hof-Neuhof steigt die Strecke weiter und passiert den aufgelassenen Haltepunkt im Hofer Stadtteil Vogelherd, danach geht es bergab nach Köditz, einer kleinen Gemeinde vor den Toren der Stadt Hof. Dieser Bahnhof wurde ebenfalls vom Stellwerk Hof Hauptbahnhof ferngesteuert. Nach Köditz geht es gleich wieder bergauf nach Stegenwaldhaus, wo die Strecke ihren höchsten Punkt erreicht. Hier gab es früher einen Bahnhof mit Kreuzungsgleisen, Signalen und Gleisanschlüssen für die örtliche Steinindustrie. Es geht wieder hinunter ins Selbitztal; vorbei am Haltepunkt Rothenbürg und dem aufgelassenen Gleisanschluss des Steinwerkes Jahreiß erreicht die Bahnlinie den Ort Selbitz.

Zugkreuzung in Selbitz - im Hintergrund links Ausfahrsignale Richtung Hof, rechts daneben frühere Bahntrasse nach Helmbrechts
Zugkreuzung in Selbitz - im Hintergrund links Ausfahrsignale Richtung Hof, rechts daneben frühere Bahntrasse nach Helmbrechts

Der Bahnhof in Selbitz ist Kreuzungsbahnhof für die Züge auf der seit 9. Dezember 2007 im angenäherten Stundentakt (alternierender 53-67-Min.-Takt) bedienten Strecke. Er liegt ungefähr auf halbem Wege zwischen Hof und Bad Steben und ist mit Flügel- oder Formsignalen und Stellwerk ausgestattet. Früher mündete hier die Nebenstrecke aus dem oberen Selbitztal von Schauenstein, Helmbrechts und Münchberg ein (eine alte Steinbrücke und das großzügige Areal des Bahnhofs erinnern daran). Am Ortsausgang in Richtung Naila überquerte die Strecke bis Ende des 20. Jahrhunderts mit einem Bahnübergang die Bundesstraße 173. Durch den Bau einer Ortsumgehung für die Bundesstraße hat dieser Übergang an Bedeutung eingebüßt.

Es geht weiter bergab und die Strecke erreicht Naila. Hier zweigte eine Stichstrecke nach Schwarzenbach am Wald ab. Der enge Einschnitt für die Stichbahn ist in der Bahnhofseinfahrt aus Richtung Selbitz noch zu erkennen. Naila war bis 1972 Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises Naila. Der Nailaer Bahnhof beherbergte die Bahnmeisterei für die Strecke und ihre Zweigstrecken. Ab Naila folgt die Strecke dem Selbitztal bis zum Ende ihres ersten Bauabschnittes in Marxgrün. Nach dem Nailaer Bahnhof passiert die Strecke den Teich im Froschgrüner Park. An Sonntagen im Sommer kommt es hier oft zu interessanten Begegnungen der „großen“ Eisenbahn mit der „kleinen“ Parkeisenbahn Froschgrün, einer öffentlichen Gartenbahn, die den Teich umrundet.

Gleisplan Marxgrün (Vollausbau)
Gleisplan Marxgrün (Vollausbau)

Die Bahnstrecke erreicht im Selbitztal den Haltepunkt Oberklingensporn an der LIBA Maschinenfabrik und lässt ein Klärwerk links liegen. Gleich nach der Selbitzbrücke wird die Staatsstraße Naila–Bad Steben mit einem Bahnübergang überquert. Es folgt der Bahnhof Marxgrün. Im heutigen Nailaer Stadtteil Marxgrün endet der erste, 1887 eröffnete Bauabschnitt der Strecke. Auf dem großen Gelände des Bahnhofs besteht heute nur noch ein Haltepunkt mit Wartehäuschen. Das Empfangsgebäude mit Stellwerksanbau ist verkauft und wird als Ferienwohnanlage genutzt. Die beiden Eisenbahnerwohnhäuser sind vermietet, alle Gleisanlagen bis auf das Streckengeleis sind abgebaut. Gegenüber dem Empfangsgebäude steht noch der idyllische, zweiständige Lokschuppen mit Anbau für Werkstatt und Wasserspeicher. Der Lokschuppen ist seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Ab 1901 zweigte in Marxgrün die Höllentalbahn nach Thüringen von der Bahnstrecke nach Bad Steben ab.

Endbahnhof Bad Steben
Endbahnhof Bad Steben

Die Höllentalbahn folgte weiter dem Selbitztal, während die Strecke nach Bad Steben steil bergan führt, um aus dem Selbitztal ins Tal des Stebenbaches zu wechseln. Kurz nach dem Haltepunkt Höllental erreicht die Strecke den Stebenbach und folgt ihm durch das autofreie Tal bis zum Endpunkt, dem Bahnhof des bayerischen Staatsbades Bad Steben.

[Bearbeiten] Kursbuchnummer

Zeitraum KBS Bemerkung
1992- 857
1970-1992 837
vor 1970 425q
420f
um 1944 418m

siehe auch Liste der deutschen Kursbuchstrecken

[Bearbeiten] Eingesetzte Lokomotiven, Züge und Triebwagen

Auf der Strecke kamen früher folgende Triebfahrzeuge und Züge zum Einsatz:

Heute verkehren meist Triebwagen der Baureihe 628, seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2006 auch die Baureihen 610 und vereinzelt 612. Im Rahmen der Aktion „Porzellan- und Bäderzug“ der DB Regio Oberfranken befuhren hin und wieder Triebwagen der Baureihe 614 die Strecke. Diese dreiteiligen Triebwagen wurden aber mittlerweile von Hof weitgehend nach Nürnberg zurückgegeben.

[Bearbeiten] Zugverkehr

Für die 27 Kilometer lange Strecke braucht die Bahn im Jahr 2007 44 Minuten. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 37 km/h. Höchste auf der Bahnstrecke zugelassene Geschwindigkeit ist 60 km/h.

[Bearbeiten] Zukunft

Die Strecke ist Teil des von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft am 8. Februar 2008 ausgeschriebenen „Dieselnetz Oberfranken“, das ab 12. Juni 2011 mit neuen Fahrzeugen und einem verbesserten Betriebsangebot starten soll.[1]

[Bearbeiten] Bildergalerie

[Bearbeiten] Literatur

  • Andreas Kuhfahl, Wolfram Alteneder: Die Nebenbahnen der BD Nürnberg. Verlag C. Kersting, Bonn 1986, ISBN 3-925250-02-6
  • Siegfried Bufe: Eisenbahn in Oberfranken. Bufe-Fachbuch-Verlag, München 1982, ISBN 3-922138-13-6
  • Ralf Roman Rossberg: Grenze über deutschen Schienen. Eisenbahn-Kurier Verlag, Freiburg im Breisgau 1980, ISBN 3-88255-828-8
  • Robert Zintl: Bayerische Nebenbahnen. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1977, ISBN 3-87943-531-6
  • Deutsche Reichsbahn, Horst-Werner Dumjahn: Die deutschen Eisenbahnen in ihrer Entwicklung 1835-1935. Reichsdruckerei, Berlin 1935 / Nachdruck mit Vorwort von Horst-Werner Dumjahn: Dumjahn Verlag, Mainz 1984, ISBN 3-921426-29-4

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie: Freistaat Bayern schreibt Diesel-Zugleistungen auf dem Schienennetz in Nordostbayern aus. Pressemitteilung vom 11. Februar 2008


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