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Bahnhof Rolandseck – Wikipedia

Bahnhof Rolandseck

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Bahnhof Rolandseck
Bahnhof Rolandseck

Der Bahnhof Rolandseck in Rolandseck bei Remagen, gebaut 1856, gilt als bedeutendes Kulturdenkmal der rheinischen Kunstgeschichte und des frühen deutschen Eisenbahnbaus. Er ist der nördlichste Bahnhof auf der linken Rheinstrecke in Rheinland-Pfalz. 2004 wurde der Bahnhof nach einer vorübergehenden Schließung wiedereröffnet. Seit dem 29. September 2007 ist er Teil des Arp Museums Bahnhof Rolandseck.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Bahnhof Rolandseck, 1857
Bahnhof Rolandseck, 1857

Die Bonn-Cölner Eisenbahn eröffnete am 13. Februar 1844 die Strecke von Köln nach Bonn, die spätere linke Rheinstrecke. Bereits 1846 hatte die Gesellschaft in Berlin darum nachgesucht, die Strecke bis Rolandseck erweitern zu dürfen. Das Finanzministerium hatte das Gesuch aus militärischen Gründen abgelehnt. Schließlich wurde 1853 durch „Allerhöchste Cabinets Ordre“ die vorläufige Genehmigung zum Weiterbau der Linie bis Rolandseck erteilt. Der neue Endpunkt sollte möglichst nah am Rhein sein, um ein bequemes Umsteigen auf die Dampfschiffe zu ermöglichen. Der Oberingenieur für den Bau der Linie fertigte auch die Grundrisse für den Bahnhof Rolandseck, der als Endpunkt der Linie so ausgestaltet wurde, dass man in ihm die Gesellschaftsversammlungen durchführen konnte, weil Rolandseck zu dieser Zeit mit dem sagenumwobenen Rolandswerther Rolandsbogen ein Inbegriff der rheinischen Romantik war. Mit dem Bau wurde 1856 begonnen und er wurde 1858 fertiggestellt. Er wurde zum Treffpunkt der Gesellschaft. Königin Victoria von England, Kaiser Wilhelm II., Otto von Bismarck, Heinrich Heine, Ludwig Uhland, Karl Simrock, die Brüder Grimm und Friedrich Nietzsche waren dort, außerdem die Musiker Johannes Brahms, Clara Schumann und Franz Liszt. Bernhard Shaw schrieb über den Bahnhof und Guillaume Apollinaire schrieb hier einen Teil seiner frühen Gedichte. Es gab viele Feste und Konzerte im alten Bahnhof.

[Bearbeiten] Atelier für Künstler

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof nicht mehr bewirtschaftet. Im Jahre 1958 entschied der Präsident der Bundesbahndirektion Mainz, die „überdimensionierten“ Räume abzureißen und dafür ein kleines Empfangsgebäude zu errichten. Der Abriss verschob sich aber, und 1964 trat Johannes Wasmuth auf und hatte den Plan, den Bahnhof als Wohnung, Galerie und Atelier für Künstler zu nutzen. In kurzer Zeit wurde der Bahnhof zu einem Zentrum kulturellen Lebens. Die Namen Hans Arp, Oskar Kokoschka, Bruno Goller, Günther Uecker, Gotthard Graubner, Stefan Askenase, Yehudi Menuhin, Hans Richter, Martha Argerich, Martin Walser und Marcel Marceau stehen stellvertretend für viele andere.

Nach dem Tod von Johannes Wasmuth endete erst einmal das kulturelle Leben im Bahnhof.

[Bearbeiten] Arp Museum

Der Bahnhof Rolandseck und das Richard Meier Gebäude bilden das Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Der Bahnhof Rolandseck und das Richard Meier Gebäude bilden das Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten wurde der Bahnhof am 22. Oktober 2004 wieder eröffnet.

Das Bahnhofsgebäude konnte aufgrund baulicher Maßnahmen am Beginn des 20. Jahrhunderts nicht mehr in seinen ursprünglichen Zustand rückgeführt werden. Die Renovierungsmaßnahmen orientierten sich daran, den baulichen Zustand aus dem Jahr 1906 mit Veranda und blassgrünem Fassadenanstrich wieder herzustellen. Die übertünchten Decken im Festsaal wurden freigelegt, so dass die Stuckarbeiten wieder zu erkennen sind.

Das Sockelgeschoss stellt heute die Eingangsebene dar. Sockel- und Erdgeschoss dienen als Ausstellungsflächen. Festsaal und Bistro befinden sich im 2. Geschoss.

Eine Besonderheit des Gebäudes ist die Ausgestaltung seiner Funktionsräume durch zeitgenössische Künstler. In Anknüpfung an eine von Johannes Wasmuth begründete Tradition, der die Sanitärräume von Bahnhof und Bistro durch den britischen Maler Stephen McKenna mit farbenprächtigen ironischen Zitaten aus der Kunstgeschichte ausmalen ließ, wurden im Zuge des Umbaus weitere Funktionsräume unter Mitwirkung von Künstlern ausgestattet: Der Sanitätsraum durch Maria Nordman, das Bistro durch Anton Henning, die Bibliothek durch den Schweizer Thomas Huber, und der Hubschrauberlandeplatz des Museums entstand im Rahmen des Ingold-Airlines-Projekts von Res Ingold.

[Bearbeiten] Skulpturenufer

Seit 2000 entwickelt das Arp Museum in Zusammenarbeit mit der Stadt Remagen das „Skulpturenufer Remagen“ entlang des Rheinufers zwischen Rolandswerth, vorbei am Bahnhof Rolandseck, bis hin nach Remagen.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Bahnhof Rolandseck – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 37' N, 7° 12' O

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