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Bahnhof Berlin-Hermsdorf – Wikipedia

Bahnhof Berlin-Hermsdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hermsdorf
Empfangsgebäude am nordöstlichen Eingang
Bahnhofsdaten
Kategorie Nahverkehrssystemhalt/
Nahverkehrsknoten
Art

Haltepunkt

Bahnsteiggleise

2

Abkürzung

BHED

Webadresse

s-bahn-berlin.de

Architektonische Daten
Eröffnung

10. Juli 1877

Architekt

Karl Cornelius

Stadt Berlin
Bundesland Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe im Raum Berlin

Der heutige Bahnhof Berlin-Hermsdorf ist ein Bahnhof der Berliner S-Bahn, an der Preußischen Nordbahn. Er liegt im Bezirk Reinickendorf im Zentrum des Ortsteils Hermsdorf. Nächster Bahnhof nördlich ist Frohnau, der folgende Bahnhof in Richtung Süden ist Waidmannslust.

Neben der S-Bahnlinie S1 halten die Buslinien 107, 326 und 809 des VBB am Bahnhofsvorplatz.

Der Bahnhof hat an beiden Enden einen Zugang. Der nördliche Eingang ist der Haupteingang. Die westlichen Eingänge führen auf die Heinsestraße, der Einkaufsstraße des Ortsteils Hermsdorf. Der östliche Ausgang des Haupteingangs führt auf einen Bahnhofsvorplatz mit Bushaltestelle und Taxiplatz.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Bahnhof wurde am 10. Juli 1877 unter dem Namen Hermsdorf (Mark) als ebenerdige Haltestelle der Nordbahn eröffnet. Zunächst befuhren nur Fernzüge die Strecke, ein erster Vorortverkehr mit Dampfzügen entwickelte sich um das Jahr 1900. Da in Hermsdorf zu dieser Zeit ausgedehnte Villenviertel entstanden und sich der Ort zu einem der größten entlang der Strecke entwickelte, blieb der Fernverkehrshalt dennoch bestehen. Der Mischbetrieb zwischen beiden Zuggattungen erwies sich allerdings als dauerhaftes Problem, weshalb 1908 der viergleisige Ausbau der Strecke bis Hermsdorf beschlossen wurde. Zwischen 1909 und 1910 wurden die Arbeiten zur Hochlegung der Strecke durchgeführt, die meisten Stationen wurden bis 1912 fertig gestellt.

Da der Bahnhof in Hermsdorf weiter nach Norden verschoben werden sollte, um das Villengebiet besser erschließen zu können, musste zunächst der alte Bahnsteig weiter genutzt werden. Noch während die Arbeiten liefen, wurde zudem die Fortführung der Vorortgleise nach Frohnau beschlossen, wo eine weitere Villensiedlung entstand. Unter diesen Umständen zogen sich die Arbeiten bis zum April 1913 hin. Der neue Bahnhof verfügte über zwei getrennte Bahnsteige für den Fern-und Vorortverkehr, eine dreigleisige Kehranlage für letzteren sowie einen kleinen Güterbahnhof.

Ende der 1910er Jahre beschloss die preußische Regierung die Elektrifizierung der drei Berliner Nordstrecken – Stettiner, Kremmener und Nordbahn – letztere bis Hermsdorf. Zunächst wurde dem Wechselstrombetrieb über Oberleitung der Vorzug gegeben. 1922 entschied sich der Freistaat jedoch um zugunsten des Gleichstrombetriebes über seitliche Stromschiene. Zudem sollte der elektrische Betrieb bis nach Oranienburg erweitert werden. Nachdem zunächst die Stettiner Bahn am 8. August 1924 den elektrischen Betrieb – der heutigen S-Bahn – aufnahm, folgte die Nordbahn auf dem Abschnitt Gesundbrunnen–Hermsdorf–Birkenwerder am 5. Juni 1925. Das verbliebene Stück nach Oranienburg folgte am 3. Oktober desselben Jahres. Da die Vorortzüge planmäßig mindestens bis Birkenwerder verkehrten, konnte der Fernverkehrshalt halt entfallen, der Bahnsteig wurde 1933 abgetragen.

Da sich die Berliner Stadtgrenze am 1. Oktober 1920 in Folge des Groß-Berlin-Gesetzes bis hinter Frohnau ausdehnte, folgte 1937/38 die Umbenennung in den noch heute gültigen Namen Berlin-Hermsdorf.

Nach 1945 wurde der Abschnitt Wilhelmsruh–Birkenwerder auf je ein Gleis für Fern- und S-Bahn reduziert. Da entlang der Strecke keine Ausweichungen zur Verfügung standen, konnten die Züge zunächst nur im Stundentakt verkehren. Erst 1948 wurde der Takt durch zwei Ausweichen in Waidmannslust und Frohnau auf 20 Minuten verdichtet, Hermsdorf dagegen blieb eingleisig. Nach 1952 wurde zudem der Fernverkehr im Berliner Raum, da sich die Strecke nun im Westteil der Stadt befand, aufgegeben, die Gleise wurden allerdings nicht für den Ausbau der S-Bahnstrecke verwendet.

Trotz der schrumpfenden Fahrgastzahlen infolge des nach 1961 einsetzenden S-Bahn-Boykotts wurde der Betrieb entlang der Nordbahn aufrecht erhalten und sogar nach dem Reichsbahnerstreik 1980 fortgeführt. Erst mit Übernahme der Betriebsrechte durch die BVG am 9. Januar 1984 erfolgte die kurrzeitige Stillegung. Da sich die Fahrgäste nach der Übernahme mit massiven Protesten für einen Betrieb aussprachen, wurde bereits am 1. Oktober 1984 der Verkehr bis nach Frohnau wieder aufgenommen. Dieser hielt allerdings nur bis zum Mai 1986 an, die Strecke wurde daraufhin umfassend saniert und das zweite Streckengleis durchgängig wiederhergestellt. Am 22. September 1986 waren die Arbeiten abgeschlossen. Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde der Verkehr über die West-Berliner Stadtgrenze bis nach Oranienburg wieder aufgenommen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Bernhard Strowitzki: S-Bahn Berlin – Geschichte(n) für unterwegs. GVE-Verlag, Berlin 2002. ISBN 3892180733

[Bearbeiten] Weblinks

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