Avigdor Dagan
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Avigdor Dagan (hebr.: אביגדור דגן, früher Viktor Fišl oder Viktor Fischl) (30. Juni 1912, Hradec Králové (damals Königgrätz, Österreich) - 28. Mai 2006, Jerusalem, Israel) war ein österreichisch-tschechischer Dichter, Prosaist und Publizist jüdischer Herkunft.
Viktor Fischl wurde in Königgrätz geboren, wo er auch die Mittelschule besuchte. Anschließend begann er sein Studium in Prag und arbeitete später als Journalist und Sekretär der Židovská strana (Jüdische Partei). 1939 emigrierte er nach London und arbeitete dort zusammen im tschechoslowakischen Exil-Außenministerium Jan Masaryks. Nach Kriegsende kehrte er zunächst in die Tschechoslowakei zurück. 1948/49 emigrierte er das zweite Mal, diesmal nach Israel. Sein hebraisierter Name ist von dag, "Fisch", abgeleitet. Dagan lebte in Jerusalem, diente auch seiner neuen Heimat als Diplomat, unter anderem als Botschafter in Warschau. Nach seiner Pensionierung 1977 widmete er sich nur noch der Literatur. Er schrieb seine erzählenden Werke ausschließlich in tschechischer Sprache.
[Bearbeiten] Werke
Er schrieb einige Romane, die das Verhältnis zu Gott und der Suche nach der eignen Wahrheit beschreiben.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Avigdor Dagan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
[Bearbeiten] In deutscher Sprache publiziert
- Das fünfte Viertel
- Die Hofnarren
- Kafka in Jerusalem und andere Erzählungen
- Der Hahnenruf
- Die Spieluhr
- Die Störche im Regenbogen
- Gespräche mit Jan Masaryk
- Geschichte aus Jerusalem
siehe auch Liste tschechischer Schriftsteller
Personendaten | |
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NAME | Dagan, Avigdor |
ALTERNATIVNAMEN | Viktor Fišl oder Viktor Fischl |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Dichter, Prosaist und Publizist jüdischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 30. Juni 1912 |
GEBURTSORT | Hradec Králové |