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Alfred Loritz – Wikipedia

Alfred Loritz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alfred Loritz (* 24. April 1902 in München; † 14. April 1979 in Wien) war ein deutscher Politiker der WAV.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Weimarer Republik

Alfred Loritz war Sohn des Regierungspräsidenten von Oberbayern. Er studierte Rechtswissenschaften und ließ sich als Rechtsanwalt in München nieder. 1928 bis 1932 war er Mitglied der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) und dort Vorsitzender des Wahlkreisverbandes Oberbayern/Schwaben. Zeitweise war er für die Wirtschaftspartei Landtagsabgeordneter in Bayern. Die Wirtschaftspartei schloss ihn am 27. Mai 1932 wegen "querulatorischen Verhaltens" aus.

[Bearbeiten] NS-Zeit

Nach 1933 hatte Loritz Kontakt zu mehreren Widerstandsgruppen. 1939 wurde er aus der Rechtsanwaltskammer ausgeschlossen und floh - von den Nationalsozialisten als "Hochverräter gefährlichsten Formats" (so die Gestapo Würzburg im Fahndungsaufruf) gesucht - in die Schweiz.

[Bearbeiten] Nach 1945

1945 gründete er die WAV und wurde deren erster Vorsitzender. 1946 wurde Loritz in die Verfassunggebende Landesversammlung Bayerns gewählt, bis 1950 gehörte er dem Bayerischen Landtag an. Von Dezember 1946 bis Juni 1947 war er Bayerischer Staatsminister für Entnazifizierung. Direkt nach seiner Entlassung wurde er wegen angeblicher Anstiftung zum Meineid und zu Schwarzmarktgeschäften verhaftet, konnte aber im September 1947 aus der Untersuchungshaft fliehen und hielt sich im Untergrund auf. Nach erneuter Verhaftung im Oktober 1948 wurde er freigesprochen und wieder WAV-Vorsitzender. 1949 bis 1953 war er Bundestagsabgeordneter und zunächst Fraktionsvorsitzender. Am 21. Juni 1951 schloss ihn die WAV-Fraktion aus, weil er plante, die WAV mit der später verbotenen SRP zu fusionieren. Nachdem er am 9. September 1951 trotzdem als WAV-Parteivorsitzender wiedergewählt wurde, löste sich die Fraktion durch Übertritt zur DP auf. Am 25. März 1953 gründete Loritz mit den Abgeordneten Günter Goetzendorff, Wolfgang Hedler, Erich Langer und Otto Reindl für den Rest der Wahlperiode erneut eine parlamentarische Gruppe der WAV.

1955 wurde Loritz wegen Anstiftung zum Meineid und zur Falschbeurkundung aufgrund von Inkorrektheiten bei der Einreichung eines Wahlvorschlages für die Bremische Bürgerschaft angeklagt. 1959 wurde er zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt, konnte aber vor Haftantritt nach Österreich fliehen, wo er 1962 politisches Asyl erhielt.

[Bearbeiten] Literatur

Peter Jakob Kock: Alfred Loritz - Mischung aus Karl Valentin und Adolf Hitler, in: Maximilianeum, Aus dem Bayerischen Landtag, 1999, Seiten 27ff.


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