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Alfred Dorfer – Wikipedia

Alfred Dorfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alfred Dorfer
Alfred Dorfer

Alfred Dorfer (* 11. Oktober 1961 in Wien) ist ein österreichischer Kabarettist und Schauspieler.

Er gehört zu den bekanntesten Kabarettisten Österreichs, nicht zuletzt aufgrund seines Engagements bei zahlreichen österreichischen Filmproduktionen. Nach ersten Erfolgen mit der Gruppe Schlabarett erlangte er neben Josef Hader als Hauptdarsteller im Film Indien überregionale Bekanntheit.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung

1980 machte Alfred Dorfer seine Matura und begann sein Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien, das er zwei Jahre später abbrach, um bei Herwig Seeböck und Reinhard Tötschinger eine Schauspielerausbildung zu beginnen, und im Jahre 2005 wieder aufnahm. 2007 schließt er sein Studium vorerst mit der Diplomarbeit und dem Titel Magister ab. Der Diplomarbeit möchte er die Dissertation folgen lassen. Der Titel steht schon fest: "Satire in restriktiven Systemen." Während er sich in seiner Diplomarbeit (Titel: "Kabarett und Totalitarismus") mit dem Nationalsozialismus und der DDR auseinandersetzt, möchte er das Thema in seiner Dissertation auf den Faschismus in Italien und eventuell auf das Vichy-Regime Regime in Frankreich ausdehnen.

[Bearbeiten] Theater

Dorfer wandte sich 1982 der Schauspielerei zu und engagierte sich 1983 am Theater in der Josefstadt mit „Christinas Heimreise“, 1989 dann in „Rikiki” (Cami) bei den Wiener Festwochen. 1990 übernahm er die Regie bei „Educating Rita” mit Seeböck/Mottl für das Volkstheater in den Außenbezirken, im Jahr darauf folgte das Theaterstück Indien, das er gemeinsam mit Josef Hader verfasst hatte und das mit dem Hauptpreis des Österreichischen Kleinkunstpreises ausgezeichnet wurde.

[Bearbeiten] Kabarett

Dorfer gründete 1984 mit Peter Wustinger die Kabarettgruppe Schlabarett; gemeinsam mit Andrea Händler traten sie erfolgreich mit dem Programm "Am Tag davor" beim "Sprungbrettl" im Wiener Kabarett Niedermair und bald auch auf anderen Kleinkunstbühnen auf. 1985 entsteht - Roland Düringer kommt als Vierter zur Gruppe - das erste zusammenhängende Kabarettstück "Atompilz von links", eine Bundesheer-Groteske, für das die Schlabarettisten auch den Österreichischen Kleinkunstförderungspreis im selben Jahr bekommen. Nach rund 70 Vorstellungen steigt Peter Wustinger (Student der Publizistik und damals bereits beim ORF aktiv) aus und Reinhard Nowak übernahm seinen Part. Das Schlabarett-Programm „Kultur gegen alle“ wurde 1986 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Es folgten ab 1993 die ersten drei Soloprogramme „Alles Gute“, „Ohne Netz“ und „Badeschluß“. Nach einer ausgedehnten Tournee durch Österreich und Deutschland folgte im Jahr 2000 sein viertes Soloprogramm „heim.at“, das 2002 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde. Am 14. März 2006 fand die Premiere seines neuen Soloprogrammes "fremd" im Münchner Lustspielhaus statt.

[Bearbeiten] Programme

  • fremd (2006)
  • heim.at (2000)
  • badeschluss (1996)
  • ohne netz (1994)
  • alles gute (1993)
  • mahlzeit (1992)
  • indien (1991)
  • muttertag (1991)
  • fröstl (1990)
  • rikiki (1989)
  • planlos (1988)
  • sein und schwein (1988)
  • gott/tod (1987)
  • kultur gegen alle (1986)
  • atompilz von links (1985)
  • am tag davor (1984)

[Bearbeiten] Filme, Fernsehen und Video

1993 bekleidete Alfred Dorfer die Hauptrolle im Film Indien unter der Regie von Paul Harather mit Josef Hader, Karl Markovics und Wolfgang Böck. Im Jahr darauf folgte der Kinofilm Muttertag, in welchem er an der Seite von Roland Düringer, Andrea Händler und Reinhard Nowak, dem Schlabarett, spielte. 1995 folgte Freispiel (Freegame) unter der Regie von Harald Sicheritz mit Wolfgang Böck, Lukas Resetarits, Andrea Händler, Roland Düringer. Danach übernahm er in „Qualtingers Wien“ die Hauptrolle. Im Jahr 1999 folgt der Kinofilm Wanted. 2003 dann Ravioli, erst als Fernsehfilm geplant, schließlich in Kinolänge ausgebaut – mit Günther Paal als Tod und Geist der 70er Jahre.

[Bearbeiten] MA 2412

1998 startete die Fernseh-Sitcom MA 2412, in der Dorfer die Figur des Herrn Weber darstellt und die im darauffolgenden Jahr Triple Platin für 70.000 verkaufte Videokassetten erhielt. Die Hauptpersonen sind Ingenieur Breitfuß (Roland Düringer) und Herr Weber, welche die Besucher des Amtes regelmäßig in den Wahnsinn treiben. Beide sind absolute Arbeitsmuffel und ständig damit beschäftigt, sich nur irgendwie vor dem Parteienverkehr zu drücken. Ein weiteres Problem ist die gegenseitige Antipathie der beiden Beamten. Herr Weber ist ein unordentlicher Prolet, der sich zum Unmut von Herrn Breitfuß, Kalender mit Pin-Up-Girls an die Wand hängt. Breitfuß dagegen ist ein molliger Toupetträger, der im Amt ständig Dickmanns isst und Modellautos zusammenbaut. Eine weitere Rolle spielt die schöne Sekretärin Frau Knackal (Monica Weinzettl), die regelmäßig Affären mit dem Herrn Senatsrat (Karl Markovics) bzw. Obersenatsrat (Wolfgang Böck) hat und am liebsten den ganzen Tag mit Freundinnen telefoniert. In der Kopierkammer lebt Herr Claus (Ferdinand Kratzl), der Weihnachtsmann. Sein umfangreiches Wissen kommt den weltfremden Beamten Weber und Breitfuß oft zu Gute. Außerdem gibt es in beinahe jeder Folge Auftritte von Gaststars, wie zum Beispiel Andreas Vitasek oder Ottfried Fischer.

Am 25. Dezember 2003 lief mit MA 2412 – Die Staatsdiener der Kinofilm zur Serie an, welcher auch das Finale der "MA 2412"-Geschichte war.

[Bearbeiten] Dorfers Donnerstalk

Im Jahr darauf war er Gastgeber von Dorfers Donnerstalk, einer neunteiligen, wöchentlich im ORF ausgestrahlten Talkshow, in der 1.Staffel gemeinsam mit Florian Scheuba, der in jeder Folge einen anderen berühmten Gast (zum Beispiel George W. Bush, Frank Stronach, ...) darstellte und Günther Paal als "Experte für eh alles", in der er sich satirisch unter anderem mit Politik auseinandersetzte und die mit der „Goldenen Romy“ 2004 für die beste Programmidee ausgezeichnet wurde. Insgesamt ist dies seine dritte Romy, nach den Auszeichnungen 1996 und 2000. Der ORF hat bis heute 3 Staffeln gesendet, wobei die Gastkomiker immer wieder wechselten. In der 3.Staffel etwa waren nur Günther Paal, maschek und Stermann und Grissemann in jeder Folge vertreten. Nicht zu vergessen ist aber auch die Band, bestehend aus Günther Paal, Lothar Scherpe und Peter Herrmann, die seit der ersten Staffel in jeder Folge dabei war.

[Bearbeiten] Literatur

Alfred Dorfer ist seit neuestem auch literarisch tätig. Er veröffentlichte im Frühjahr 2007 sein erstes Buch wörtlich, in dem er einerseits einige seiner früheren Programme (unter anderem auch den kompletten Text von Indien (Film)), andererseits satirische Kommentare zu aktuellen oder früher wichtigen politischen Themen und Politikern, wie zum Beispiel zum kometenhaften Aufstieg eines Jörg Haider, aber auch zu gesellschaftlichen Themen wie zum Beispiel der emotionale Überschwung bei der letzten Fußball WM in Deutschland oder den Rummel um den 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart - aber auch sein aktuelles Stück fremd, ein assoziativer Slalom durch die Weltgeschichte und ein weiterer Schritt in eine theatralische Form, die sich allen Etiketten entzieht, niedergeschrieben hat.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

Alfred Dorfer hat bis jetzt beinahe all seine Programme sowie alle Staffeln von Dorfers Donnerstalk auf Video bzw. DVD veröffentlicht. Außerdem gibt es zwei best of CDs.

[Bearbeiten] Videos

  • dorfers donnerstalk (7 DVDs)
  • heim.at – ravioli
  • MA 2412
  • Wanted
  • Badeschluß
  • Ohne Netz
  • Alles Gute
  • Muttertag
  • Indien
  • Freispiel
  • Sein und Schwein
  • Atompilz von links

[Bearbeiten] CDs

  • zwei
  • eins
  • Ohne Netz
  • Piraten
  • Muttertag
  • Indien
  • Freispiel

[Bearbeiten] Kino

[Bearbeiten] Bücher

  • "Wörtlich. Satirische Texte", Karl Blessing Verlag, 2007, ISBN 978-3-89667-330-5
  • "Totalitarismus und Kabarett", Diplomarbeit, 2007

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Austria Wien

Alfred Dorfer ist ein großer Fan des Fußballklubs Austria Wien, dessen Spiele er seit Kindertagen regelmäßig besucht. Zur 90-Jahr-Feier des Klubs produzierte er ein kabarettistisches Video, in dem er die Geschichte der Austria - teilweise humoristisch und selbstironisch - Revue passieren ließ. Er steht der derzeitigen Klubführung unter Frank Stronach kritisch gegenüber, was sich in Dorfers Donnerstalk mit einer eigenen "Stronach-Folge" zeigte.

  • Alfred Dorfer Stipendium

Seit dem Wintersemester 2001/02 gibt es das Alfred Dorfer Stipendium, das alleinerziehenden Studierenden in finanzieller Notlage die Studiengebühren ersetzt. Die finanziellen Mittel dieses Stipendiums werden von Alfred Dorfer nach seinen Auftritten in Form von Spenden gesammelt, von ihm aufgestockt und der ÖH zweckgebunden zur Verfügung gestellt.

[Bearbeiten] Weblinks


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