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Aeschach – Wikipedia

Aeschach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aeschach ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee). Er umfasst den Uferstreifen am Festland – hinter der Inselstadt Lindau

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Früheste Besiedlungsspuren eines römischen Gutshofs, einer Villa Rustica um 200 n. Chr. finden sich im Römerpark. Der erste schriftliche Nachweis Aeschachs als Gewässername stammt aus dem Jahr 802.

Um 1079 verlegt das Kloster Lindau seinen Markt von Aeschach auf die Insel. 1818 verliert Lindau ihr Landgebiet und Aeschach wird selbständige Gemeinde.
1922 wurde die Gemeinde nach Lindau wiedereingliedert.

Alter Friedhof in Aeschach
Alter Friedhof in Aeschach
Alter Friedhof in Aeschach
Alter Friedhof in Aeschach
Krellsche Kapelle
Krellsche Kapelle
Albrecht Dürer: Portrait des Kaufmanns Oswald Krell (1499)
Albrecht Dürer: Portrait des Kaufmanns Oswald Krell (1499)
Alter Friedhof in Aeschach, Ulrichskapelle
Alter Friedhof in Aeschach, Ulrichskapelle
Aeschacher Bad
Aeschacher Bad

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Aeschacher Friedhof

Im Jahr 1515 wurde aus Platzmangel der Friedhof von der Insel auf das Festland, hierher nach Aeschach, verlegt.[1] Der Friedhof diente bis 1915 als Grabgelege, ist auch als „Alter Friedhof“ bekannt und steht heute unter Denkmalschutz.[2] An hohe Mauern angebaut, stehen hier etwa hundert Grabhäuschen im italienischen Stil mit Grabmalen aus Renaissance, Barock, Neoklassizismus und Jugendstil sowie die gotische Kröllkapelle.

Mit einer 1935 von Ludwig Dietz geschaffenen Majolika-Plastik ermahnte der Lindauer Ehrenbürger Ludwig Kick alle Passanten mit der Inschrift „Fahr langsam zum Friedhof“. Die Plastik ist an der Außenmauer des Alten Friedhofs angebracht.

1940 wurde der Alte Friedhof mit seinem sehr schönem Baumbestand in einen Park umgewandelt.

[Bearbeiten] Krellsche Kapelle am Aeschacher Friedhof

Die Kapelle wurde als Friedenskapelle des damals neu angelegten Aeschacher Friedhofs erbaut.
Die Bauarbeiten dieser Kapelle wurden 1515 begonnen, 1518 abgeschlossen und waren durch die Lindauer Patrizierfamilie Krell (auch Kröll, Kröl oder Krel) unterstützt worden, was schließlich auch bei der Namensgebung mitentscheidend war.
Der Lindauer Kaufmann Oswald Krell wurde 1499 von Albrecht Dürer porträtiert.[3]

Die 1520 geweihte Kapelle für den Lindauer Kirchhof war aus Steinen einer einstigen in der Nähe gelegenen Römervilla (im heutigen Römerpark) erbaut worden. Sie war Begräbnisort der Lindauer Patrizierfamilie Krell und diente von 1831 bis 1931 als Leichenhaus. Der Eingang zur Kapelle liegt über dem sogenannten Armsünderplatz, auf dem seit 1616 in ungeweihter Erde Hingerichtete, Selbstmörder und ungetaufte Kinder vergraben wurden.

2004/05 ist die gotische Krellsche Kapelle wieder umfassend saniert worden, heute beherbergt sie ein Lapidarium mit einer Sammlung von bedeutenden Grabsteinen aus der Renaissancezeit und ist nicht öffentlich zugänglich.[4]

[Bearbeiten] Ulrichskapelle

Die katholische Ulrichskapelle liegt im nördlichen Bereich des Friedhofs.

[Bearbeiten] St. Ludwig Kirche (kath.)

[Bearbeiten] Christuskirche (ev.)

[Bearbeiten] Schloss Holdereggen

Dieses Schloss wurde von Hermann Näher (* 13. Januar 1838 in Lindau-Aeschach; † 1908) erbaut, der am 18. Mai 1902 zum Lindauer Ehrenbürger ernannt wurde.

[Bearbeiten] Römervilla (heute Römerpark)

In der Nähe einer zerfallenen Römervilla auf dem Aeschacher Berg wurde die gotische Krell-Kapelle errichtet, die ebenso wie die Mauer des Friedhofs mit Steinen dieser Römervilla gebaut wurde. Im Römerpark informiert eine Informationstafel und eine Steinsetzung über die Grundrisse der ehemaligen Villa.

[Bearbeiten] Aeschacher Bad

Das 1911 erbaute Badehaus steht als Pfahlbau am Seeufer.

[Bearbeiten] Bildung

In Aeschach gibt es verschiedene Schulen:

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Kampf um den Erhalt des alten Lindauer Friedhofes in Aeschach (Seite 22)
  2. Grabstätten im Alten Aeschacher Friedhof
  3. Kunstminister Goppel bewilligt 48.000 Euro für die Instandsetzung der Krell’schen Kapelle in Lindau (08.12.2004)
  4. Grabstätten im Alten Aeschacher Friedhof

Koordinaten: 47° 33' 25" N, 9° 41' 30" O


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