A50 (Italien)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Basisdaten der A50 (E35) Tangenziale Ovest di Milano |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge | 31,5 km | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maut | mautpflichtig | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anschlussstellen (Uscite) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Mit der Autobahn A50 oder Tangenziale Ovest di Milano bezeichnet man die westliche Autobahn-Umfahrung Mailands. Sie ist 31,5 km lang und nur im nördlichsten Teil zwischen Rho und der A8 mautpflichtig.
Zusammen mit der A51 und der A52 bildet sie die 74,4 km lange Mailänder Ringautobahn, die so zu den größten Ringen im italienischen Straßensystem zählt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Arbeiten zur A50 begannen 1965 und dauerten insgesamt drei Jahre. Ursprünglich bestand sie aus jeweils zwei Richtungsfahrbahnen und einem Standstreifen, wurde aber in den 80er Jahren auf jeweils drei Fahrbahnen erweitert. Die Autobahn hat bis heute den Zweck, die nach Mailand führenden Autobahnen direkt zu verbinden um so eine Überlastung des innerstädtischen Verkehrs zu vermeiden. Die Betreibergesellschaft wollte auf diesem Wege auch Europa direkt mit den Industriegebieten Liguriens und dem Mezzogiorno verbinden.
[Bearbeiten] Verlauf
Die A50 zweigt in der Nähe von Rho von der A8 in Richtung Süden ab und führt westlich an Mailand vorbei. Auf den folgenden 31 Kilometern kreuzt sie mit der A4 (Turin–Triest) und der A7 (Mailand–Genua) zwei überaus wichtige Verkehrsachsen Norditaliens, bis sie schließlich bei San Giuliano Milanese in die A1 nach Neapel mündet.
Über die zwölf Anschlussstellen gelangt man unter anderem auch auf die Staatsstraßen SS11, SS35 und SS494.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auf der gesamten Strecke 90 km/h.
[Bearbeiten] Die Tangenziale heute
Mittlerweile ist die A50 nicht mehr ausschließlich dem Fernverkehr vorbehalten, sondern wird auch von der Mailänder Bevölkerung regelmäßig benutzt, um Ziele am anderen Ende der Stadt zu erreichen, da die innerstädtischen Straßen oft überlastet sind.