1621
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 3. Juni: Die Niederländische Westindien-Kompanie erhält in ihrem Land das exklusive Handelspatent für Amerika.
- 21. Juni: Als Sanktion für den Ständeaufstand in Böhmen werden 27 Mitglieder des Herren-, Ritter- und Bürgerstandes auf dem Altstädter Ring in Prag hingerichtet.
- Kaiser Ferdinand II. diktiert den Frieden von Nikolsburg und zwingt Bethlen Gábor, Fürst von Siebenbürgen, zum Verzicht auf die ungarische Königskrone
- Gustav II. Adolf erobert Riga
- Philipp III. von Spanien und Portugal (1598–1621) stirbt 42-jährig, sein Sohn Philipp IV. folgt ihm nach
- Der Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden wird erneut aufgenommen
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 16. August: In Nürnberg nimmt eine zuvor errichtete Girobank ihre Geschäftstätigkeit auf.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- Das Nordlicht wird zum ersten Mal systematisch beobachtet
- Willebrord Snellius van Roijen findet das nach ihm benannte Brechungsgesetz der Optik
- Die Akademie von Straßburg erhält den Rang einer Universität
[Bearbeiten] Religion
- 9. Februar: Alessandro Ludovisi wird zum Papst gewählt und gibt sich den Namen Gregor XV. Er ist das letzte im Konklave durch Akklamation gewählte Kirchenoberhaupt. Diese Wahlmethode schafft er während seines Pontifikats ab.
[Bearbeiten] Geboren
- 16. März: Georg Neumark, deutscher Komponist von Kirchenliedern († 1681)
- 17. März (vermutlich): Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, deutscher Dichter († 1676)
- 24. März: Johann von Anhalt-Zerbst, anhaltinischer Regent († 1667)
- 25. März: Matthäus Merian der Jüngere, Maler, Kupferstecher und Verleger († 1687)
- 31. März: Andrew Marvell, englischer Dichter († 1678)
- 25. April: Roger Boyle, Baron of Broghill, Baron Castlemartyr, Lord President of Munster; englischer Staatsmann († 1679)
- 8. Juli: Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller und Dichter vieler bekannter Fabeln († 1695)
- 8. September: Ludwig II. von Bourbon, Prinz von Condé, französischer Feldherr († 1686)
- 15. September: Caspar Ziegler, Jurist, Dichter und Komponist († 1690)
- 3. Dezember oder 4. Dezember: Bohuslav Ludvík Balbín, tschechischer Jesuit, Literat, Historiker, Erdkundler, Patriot und Verfechter der tschechischen Sprache, aktiver Teilnehmer an der Rekatholisierung
- 8. Dezember: Maximilian Heinrich von Bayern, Erzbischof von Köln († 1688)
- 10. Dezember: Christian Albrecht von Dohna, kurbrandenburgischer General († 1677)
- Jan Baptist Weenix
[Bearbeiten] Gestorben
- 28. Januar: Paul V., unter dem Namen Paul V. Papst von 1605 bis 1621 (* 1552)
- 15. Februar: Michael Praetorius, deutscher Komponist zwischen den Renaissance- und Barockstilen (* 1571)
- 28. Februar: Cosimo II. de Medici, Großherzog von Toskana (* 1590)
- 31. März: Philipp III., König von Spanien und (als Philipp II.) von Portugal (1598–1621) (* 1578)
- 11. April: Matthias von Oppen, mitteldeutscher Ökonom und Kirchenpolitiker (* um 1565)
- 11. Mai: Johann Arndt, zählt zu den wichtigsten nachreformatorischen Theologen (* 1555)
- 7. Juni: Martin Fruwein, einer der aktivsten Teilnehmer des böhmischen Aufstandes
- 21. Juni: Václav Budovec z Budova, tschechischer Politiker, Diplomat und Schriftsteller (* 1551)
- 21. Juni: Kaspar Cappleri de Sulewicz, tschechischer Adeliger (* 1535)
- 21. Juni: Jan Jessenius, Mediziner, Politiker und Philosoph slowakischer Abstammung (* 1566)
- 21. Juni: Joachim Andreas von Schlick, Führer der protestantischen Stände in Böhmen (* 1559)
- 10. Juli: Karl Bonaventura Graf von Buquoy, bedeutender Feldherr im 17. Jahrhundert (* 1571)
- 20. August: Rudolf von Anhalt-Zerbst, Fürst von Anhalt (* 1576)
- 17. September: Robert Bellarmin, italienischer Gelehrter, Theologe und Jesuit (* 1542)
- 16. Oktober: Jan Pieterszoon Sweelinck, niederländischer Organist und Komponist (* 1562)
- 17. Oktober: Daniel Chamier, reformierter Theologe (* 1565)
- Hayashizaki Jinsuke Shigenobu, japanischer Samurai (* 1549)