Kella
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Ershausen/Geismar | |
Höhe: | 330 m ü. NN | |
Fläche: | 5,05 km² | |
Einwohner: | 574 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 114 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 37308 | |
Vorwahl: | 036082 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 056 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kreisstr. 4 37308 Schimberg |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Silvio Schneider (CDU) |
Kella ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ershausen/Geismar.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Kella ist ein Haufendorf. Es liegt im südlichen Eichsfeld und grenzt im Norden an Pfaffschwende, im Osten an Geismar und Großtöpfer und im Süden und Westen an die Gemeinde Meinhard in Hessen. Die Gemarkungsfläche der Gemeinde liegt zwischen 230 und 520 Metern Höhe. Durch den Ort fließt der Kellaer Bach, der in Schwebda in Hessen in die Werra mündet.
Der Norden und Westen der Gemarkung wird von der Gobert, einem Bergrücken aus Muschelkalk gebildet. Sie ist zugleich Landesgrenze zwischen Thüringen und Hessen. Neben Muschelkalk kommt als Gesteinsart auch Buntsandstein vor.
[Bearbeiten] Geschichte
Kella wurde am 9. November 1141 als Cella erstmals urkundlich erwähnt. Dies geschah in einer in Erfurt ausgestellten Urkunde des Mainzer Erzbischofs Markolf, der dem Grafen Siegfried von Boyneburg die Gründung des Klosters St. Blasius in Northeim sowie dessen Besitztümer bestätigte. Kella gehörte zu den Besitztümern des Klosters. Landesherr war bis zur Säkularisation Kurmainz. Von 1802 bis 1945 war der Ort dann Teil der preußischen Provinz Sachsen. Ab 1945 war Kella Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 lag der Ort nahe der innerdeutschen Grenze. Seit 1990 ist Kella Teil des neu gegründeten Bundeslandes Thüringen. 1996 wurde Kella im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ als schönstes Dorf in Thüringen ausgezeichnet.
Der Name leitet sich vermutlich von Kehle = Schlucht ab, da das Dorf in einem engen Tal liegt. Im Regiolekt wird das Dorf Kalle genannt.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
|
|
|
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Martin von 1854
- Kapelle am Hang der Gobert
Arenshausen | Asbach-Sickenberg | Berlingerode | Bernterode (bei Heilbad Heiligenstadt) | Bernterode (bei Worbis) | Birkenfelde | Bischofferode | Bockelnhagen | Bodenrode-Westhausen | Bornhagen | Brehme | Breitenworbis | Buhla | Burgwalde | Büttstedt | Deuna | Dieterode | Dietzenrode-Vatterode | Dingelstädt | Ecklingerode | Effelder | Eichstruth | Ferna | Freienhagen | Fretterode | Geisleden | Geismar | Gerbershausen | Gernrode | Gerterode | Glasehausen | Großbartloff | Großbodungen | Hausen | Haynrode | Heilbad Heiligenstadt | Helmsdorf | Heuthen | Hohengandern | Hohes Kreuz | Holungen | Hundeshagen | Jützenbach | Kallmerode | Kefferhausen | Kella | Kirchgandern | Kirchworbis | Kleinbartloff | Kreuzebra | Krombach | Küllstedt | Leinefelde-Worbis | Lenterode | Lindewerra | Lutter | Mackenrode | Marth | Neustadt | Niederorschel | Pfaffschwende | Reinholterode | Rohrberg | Röhrig | Rustenfelde | Schachtebich | Schimberg | Schönhagen | Schwobfeld | Sickerode | Silberhausen | Silkerode | Steinbach | Steinheuterode | Steinrode | Stöckey | Tastungen | Teistungen | Thalwenden | Uder | Volkerode | Vollenborn | Wachstedt | Wahlhausen | Wehnde | Weißenborn-Lüderode | Wiesenfeld | Wingerode | Wüstheuterode | Zwinge