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Albeck (Kärnten) – Wikipedia

Albeck (Kärnten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Albeck
Albeck
Österreichkarte, Position von Albeck hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Feldkirchen (FE)
Fläche: 99,32 km²
Koordinaten: 46° 49′ N, 14° 6′ OKoordinaten: 46° 49′ 0″ N, 14° 6′ 0″ O
Höhe: 837 m ü. A.
Einwohner: 1076 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner je km²
Postleitzahl: 9571
Vorwahlen: 0 42 79
Gemeindekennziffer: 2 10 01
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Sirnitz Nr. 56
9571 Albeck
Politik
Bürgermeister: Alois Mödritscher (ÖVP)
Gemeinderat: (2003)
(15 Mitglieder)
6 ÖVP, 5 FPÖ, 4 SPÖ
Gemeinde Sirnitz
Gemeinde Sirnitz
Schloss Albeck
Schloss Albeck
Hochrindl
Hochrindl
Bildstock in Sirnitz
Bildstock in Sirnitz
Altes Bauernholzhaus
Altes Bauernholzhaus

Albeck ist eine Gemeinde im Bezirk Feldkirchen in Kärnten.

Marktgemeindeamt Albeck in Sirnitz
Marktgemeindeamt Albeck in Sirnitz

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Albeck liegt im Sirnitzbachtal, einem Seitental des Gurktals in den Gurktaler Alpen, östlich der so genannten Nockberge. Das Gemeindegebiet liegt in einer Seehöhe zwischen 780 und 2341 m. Hauptort der Gemeinde ist Sirnitz.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Albeck ist in die vier Katastralgemeinden Albeck, Großreichenau, St. Leonhard, Sirnitz gegliedert, die insgesamt 32 Ortschaften umfassen (in Klammern Wohnbevölkerung Stand 2001):


KG Albeck KG Großreichenau KG St. Leonhard KG Sirnitz
Albeck Obere Schattseite (28) Hochrindl (11) Benesirnitz (121) Egarn (20)
Albeck Untere Schattseite (35) Hochrindl-Alpl (10) Grillenberg (83) Frankenberg (22)
Leßnitz (7) Hochrindl-Kegel (19) Hofern (57) Kalsberg (62)
Neualbeck (10) Hochrindl-Tatermann (7) Holzern (7) Oberdörfl (30)
  Kruckenalm (0) Kogl (11) Obereggen (9)
  Lamm (23) Sirnitz-Schattseite (36) Sirnitz (333)
  Sirnitz-Sonnseite (19)   Spitzwiesen (33)
  Sirnitz-Winkl (21)   Untereggen (15)
  Sankt Ruprecht (24)   Wippa (12)
  Seebachern (0)    
  Stron (25)    
  Unterdörfl (28)    
  Weitental (0)    

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Predlitz-Turrach Deutsch-Griffen
Reichenau Weitensfeld im Gurktal
Gnesau Steuerberg

[Bearbeiten] Geschichte

Die Besiedlung des Gemeindegebietes dürfte in das 10. Jahrhundert zurückreichen. Sirnitz wurde 1157 (als Sironitz), die Burg Albeck 1160 erstmals urkundlich erwähnt. Burgherr Rudolf von Albeck vermachte die Burg der Gurker Kirche, da sein Sohn dort Bischof war. Der kirchliche Besitz ist heute noch sehr ausgedehnt. Die Burg verfiel im 17. Jh., im 18. Jh. wurde Schloss Neu-Albeck errichtet und diente den bischöflichen Pflegern als Amtssitz. 1850 wurde das Pflegegericht geschlossen und die Gemeinde Albeck errichtet.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Laut Volkszählung 2001 hat Albeck 1.118 Einwohner, 96,7 % davon besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. 82,2 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen und 12,3 % zur evangelischen Kirche, 3,9 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bekannt ist Albeck durch einen barocken Karner, ein Aufbahrungshaus, eine spätgotische Pfarrkirche und das Schloss Albeck, einen spätbarocken Gutshof, der bis 1848 die Gerichtsbarkeit über das gesamte obere Gurktal hatte.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In der ländlichen Gemeinde überwiegen Land- und Forstwirtschaft, der Tourismus gewinnt langsam an Bedeutung. In Ermangelung ortsansässiger Betriebe sind viele Bewohner Auspendler.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

[Bearbeiten] Wappen

Wappen
Wappen

Das Wappen, das der Gemeinde am 8. August 1960 verliehen wurde, nimmt auf die Albecker Burg Bezug. Von den ältesten urkundlich von 1155 bis 1191 bezeugten Besitzern, den Edelfreien von Albeck, ist kein Wappen dokumentiert, so dass man auf das Wappen der Ritter bzw. späteren Herren von Albeck zurückgriff, die die Burg als Lehen des Bistums Gurk innehatten. Deren ältestes erhaltene Siegel ist das von Otto von Albeck an einer Urkunde vom 23. Mai 1260. Das hintere Teil des Wappens zeigt ein Pelzmuster, das als Hermelin gedeutet wird.

Die amtliche Blasonierung des Wappens lautet:

„Dreiecksschild, gespalten, vorn rot, hinten zu vier Reihen schwarz-silbern gefeht.“[1]

Die Fahne ist Rot-Weiß-Schwarz mit eingearbeitetem Wappen.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen und Anmerkungen

  1. zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen, S. 44. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1


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