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Zoeterwoude – Wikipedia

Zoeterwoude

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gemeinde Zoeterwoude
Flagge der Gemeinde Zoeterwoude
(Flagge von Zoeterwoude)
Wappen der Gemeinde Zoeterwoude
(Wappen von Zoeterwoude)
Provinz Südholland
Bürgermeister Liesbeth Bloemen
Sitz der Gemeinde Zoeterwoude-Dorp
Fläche
 – Land
 – Wasser
21,91 km²
21,24 km²
0,67 km²
Einwohner

 – Bevölkerungsdichte
8.399
(1. Januar 2007)

395 Einwohner/km²
Koordinaten 52° 7′ N, 4° 30′ O7Koordinaten: 52° 7′ N, 4° 30′ O
Bedeutender Verkehrsweg A4, N11, N206
Vorwahl 071
Postleitzahlen 2381-2382
Website www.zoeterwoude.nl
Lage der Gemeinde Zoeterwoude in den Niederlanden

Zoeterwoude ( anhören ?/i) ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ortsteile

Gelderswoude, Weipoort, Westeinde, Zoeterwoude-Dorp, Zoeterwoude-Rijndijk und Zuidbuurt

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Der Name Zoeterwoude

Der Ursprung des Namens Zoeterwoude ist nicht vollständig zu ermitteln. Vermutlich wurde das Dorf nach dem Flüsschen de Suet oder de Swet benannt. Suet bzw. Swet bedeutet wohl süß.

[Bearbeiten] Der Ursprung von Zoeterwoude

Zoeterwoude entstand aus einzelnen Siedlungen den Deich des alten Rijns (Rheins) entlang. Schon im Jahr 40 entstand hier ein Römerlager. Am südlichen Ufer des Rijns wurde ein Weg errichtet. An diesem Weg entstanden langsam einige Häuser. Um 750 entstanden auch einige Gebäude im heutigen Weipoort. Dort baute der heilige Lebuinus eine kleine Kirche in einem Ort, der damals Suetan genannt wurde. Es steht noch nicht fest, wo dieses Dorf gelegen hat. Es wird angenommen, dass es an der Mündung des Weipoortsen Vliets lag.

Auch andere Dörfer im heutigen Zoeterwoude waren früh bekannt. So wird schon 857 von einem Rodanburg (heute Roomburg) berichtet. Auch ein Northa (heute vielleicht Noord Aa) wird in der Liste der Besitzungen der St. Maartenskerk in Utrecht erwähnt. Im 11. Jahrhundert wurden Waldmannerveen (heute vielleicht das Gebiet von Zoeterwoude-Dorp) und Boschusa.

[Bearbeiten] Nach 1200

Um 1200 gab es mehrere Sturmfluten, die das Gebiet überschwemmten. Viele Einwohner zogen nach Leiden. Andere haben Suetan an der Mündung des Suet/Swet verlassen und sind in das Gebiet gezogen, in dem Zoeterwoude entstanden ist. Im Jahr 1205 kommt der Name Zoeterwoude als Sotrewold zum ersten Mal vor. 1276 wurde es als Soetrewold bezeichnet.

[Bearbeiten] Von 1300 bis heute

Um 1300 wurden die Gemeindegrenzen festgelegt. Zoeterwoude gehörte nach der Fläche zu den größeren Gemeinden der Niederlande. Ein großer Teil des Gebietes ist nicht viel später von umliegenden Gemeinden, insbesondere von Leiden, annektiert worden. 1414 wird der Hoge Rijndijk erhöht und 1446 wird der Name Weipoort zum ersten Mal erwähnt. 1450 wird die erste Brücke zwischen Leiderdorp und Zoeterwoude errichtet. Um das Schussfeld für ihre Kanonen zu vergrößern hat die Bevölkerung von Leiden 1574 Zoeterwoude abgebrannt und die Polder unter Wasser gesetzt. 1650 wurde das mittlerweile unbewohnte Dorf wiederum neu erbaut. Ab 1800 gab es mehrere Umgemeindungen in die Stadt Leiden. Dadurch wurde das Gemeindegebiet von Zoeterwoude ständig kleiner. Nach der Errichtung der A 4 wurde die Autobahn zur neuen Grenze zwischen Leiden und Zoeterwoude. Bis jetzt konnte sich die Gemeinde gegen ihre mögliche Auflösung erfolgreich erwehren.

[Bearbeiten] Partnergemeinde

Seit 1993 unterhält Zoeterwoude partnerschaftliche Beziehungen zur Kleinstadt Osieczna in Polen.

[Bearbeiten] Politik

Die Gemeinderatswahl in Zoeterwoude brachte 2006 das folgende Ergebnis (zum Vergleich die Zahlen von 2002):

Liste Partei Stimmen 2006  % 2006 Sitze 2006 Stimmen 2002  % 2002 Sitze 2002
1 CDA 1661 42,7 6 2057 51,3 7
2 Progressief Zoeterwoude * 1528 39,2 5 1355 33,8 4
3 VVD 706 18,1 2 599 14.9 2
insgesamt 3895 100 13 4011 100 13
Wahlbeteiligung 60,8 62,4

*: Bündnis von PvdA, GL und D66

[Bearbeiten] Wichtige Töchter und Söhne der Stadt

  • Suzanne de Goede (* 16. April 1984 in Zoeterwoude), Radsportlerin, Weltmeisterin der Juniorinnen 2002 und niederländische Meisterin 2003
  • Johannes Nicolaas Maria (Jeroen) Straathof (* 18. November 1972 in Zoeterwoude), Juniorenweltmeister 1972 im Eisschnelllauf und Olympiateilnehmer im Bahnvierer

[Bearbeiten] Weblinks


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