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Wirme – Wikipedia

Wirme

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Arnsberg
Landkreis: Kreis Olpe
Gemeinde: Kirchhundem
Höhe: 415 m ü. NN
Einwohner: 204 (30. Juni 2006)

Wirme ist eine Ortschaft in der Gemeinde Kirchhundem, Kreis Olpe.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Wirme liegt im Süderbergland des Rheinischen Schiefergebirges. Darin gehört es zum sogenannten Bilsteiner Bergland im Gebiet des Olper Landes. Die Ortslage gehört zu den westlichen Ausläufern des Rothaargebirges. Das Dorf befindet sich in einem von Süden nach Norden verlaufenden Tal, das vom hier „Wirmebach“ genannten Gewässer zur Hundem hin entwässert wird. Es liegt auf einer Höhe von 400 bis 430 m über NN. Im Osten befindet sich der Sommerberg, im Westen die 491 m hohe Wegescheide. Höhere Erhebungen sind im Südwesten die Kophelle (575 m) und im Nordwesten die Höhe (543 ).

[Bearbeiten] Nachbarorte

Nachbarorte des Dorfes Wirme sind Kohlhagen im Osten, Brachthausen im Süden, Varste im Westen und Emlinghausen im Norden.

[Bearbeiten] Geschichte

Die indirekte Ersterwähnung stammt von 1398. Der Ort gehörte früher zur politischen Gemeinde Kohlhagen im Amt Kirchhundem. Pfarrmäßig gehört er seit 1656 zur katholischen Pfarrgemeinde St.-Mariae-Heimsuchung, Kohlhagen. Der mittelalterliche Ortsname lautet to der Wedermoede, eine Stellenbezeichnung, die wahrscheinlich auf ein sumpfiges, morastiges Gelände hinweist. Dieser Ortsname hat sich im Laufe der Zeit zum heutigen Ortsnamen gewandelt. Parallel dazu gab es im 16. und 17. Jahrhundert auch die Ortsbezeichnung to der Wiedermöllen, was mit der im Ort vorhanden gewesenen Mühle in Zusammenhang zu bringen ist. Im Ort ist eine 1901 erbaute katholische Kapelle vorhanden, dem Heiligen Matthias geweiht ist. An gleicher Stelle stand zuvor ein Vorgängerbau. Im Mittel- und Spätmittelalter fand in Wirme Metallverarbeitung statt, wie zum Beispiel die vorkommenden Familien- bzw. Hofnamen Schmelzer und Schmidt zeigen. Die Höfe waren bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Lehen der Vögte von Elspe. 1904 erhielt das Dorf eine eigene Volksschule. Der Schulsaal war zuerst untergebracht im Küsterhaus bei der Pfarr- und Wallfahrtskirche Kohlhagen, später im 1905 errichteten Haus Grünewald genannt Trippmann. 1930 wurde ein neues Volksschulgebäude eingeweiht. In der einklassigen Schule wurde unterrichtet bis zur Auflösung der Schule am 26. Juli 1967. Am 26. April 1904 wurde das Dorf von einer verheerenden Brandkatastrophe heimgesucht, der fünf Wohnhäuser, eine Wassermühle und zwei Nebengebäude zum Opfer fielen. Das ehemalige Mühlengut mit rund 80 Morgen Landbesitz wurde 1931 an die Chorschwestern vom heiligen Augustinus – Michaelskloster – Paderborn verkauft. Das Gut wurde von den Ordensschwestern bis 1965 weiter bewirtschaftet. Dann verkaufte der Orden die Liegenschaften wieder. Eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr besteht seit 1930. 1959 wurde für sie ein Feuerwehrhaus gebaut. 1991 erhielt die Löschgruppe Räume in der denkmalgeschützten Scheune des Hofes Stute genannt Kusen. Seit 1921 ist das Dorf an die Elektrizitätsversorgung angeschlossen, 1931 wurde eine eigene Wasserleitung gebaut. 1990 wurde durch die Arbeitsgemeinschaft "Unser Dorf soll schöner werden" ein Antennenkabel verlegt. Dadurch wurde einer Verunstaltung des Ortsbildes durch eine Vielzahl von Satellitenschüsseln entgegengewirkt.

Die Ortschaft Wirme beteiligt sich seit 1973 mit zum Teil herausragenden Erfolgen beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

[Bearbeiten] Religionen

Nach dem Stand von 1989 waren von den damals 166 Einwohnern 157 römisch-katholisch, 7 evangelisch und 2 mit anderer Religion.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen von Wirme haben sich folgendermaßen entwickelt:

Jahr Einwohner
1818 113
1838 122
1870 115
1930 160
1989 166
2006 204

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Baudenkmäler

  • Haupthaus und Scheune des Hofes Stute genannt Kusen.
  • Speicher des früheren Mühlengutes.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Zu den regelmäßigen Veranstaltungen des Dorfes zählen die seit 1905 aufgrund eines Gelübdes Anfang Februar gefeierte Agatha-Messe, das Patronatsfest der Kapelle am 24. Februar, die Fronleichnamsprozession und das Wirmer Dorffest, das Mitte Juni gefeiert wird.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Wirme liegt an der L 728, die von Kirchhundem nach Hilchenbach führt.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Katholische Kapelle St. Matthias, erbaut 1901,
  • Dorfgemeinschaftshalle,
  • Kinderspielplatz,
  • Bolzplatz,
  • Feuerwehrhaus.

[Bearbeiten] Literatur

  • Bernhard Pauly und Martin Vormberg: Wirme 1398–1998. Festschrift zum 600jährigen Jubiläum.
  • Bernhard Pauly u.a.: 500 Jahre Wallfahrtskirche Kohlhagen. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart.
  • Herwarth Grünewald: Das Wetter im Jahre ... (1978–2005). Beobachtet in Wirme. In: Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe.
  • Bernhard Pauly: St. Matthias Kapelle Wirme. Festschrift zur Hundertjahrfeier. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Unser Dorf soll schöner werden e.V. Wirme 2002.

[Bearbeiten] Weblinks


Koordinaten: 51° 2' 38" N 8° 4' 8" O


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