Westattika
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Präfekturbezirk Westattika Νομαρχία Δυτικής Αττικής |
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Basisdaten | |
Staat: | Griechenland |
Verwaltungsregion: | Attika |
Fläche: | 1059,824 km² |
Einwohner: | 151.038 (2001 [1]) |
Bevölkerungsdichte: | 142,5 Einwohner je km² |
Präfekturlogo: | |
Hauptstadt: | Elefsina |
Stadtgemeinden (δήμοι): | 10 |
Landgemeinden (κοινότητες): | 2 |
ISO 3166-2 Code: | GR-A3 |
NUTS-3-Code: | GR30 (Attika) |
Kfz-Kennzeichen: | ΥΟ, ΥΡ, ΥΤ, ΖΤ, ΒΝ, ΒΡ |
Website: | www.nada.gr |
Westattika (griechisch Dytikí Attikí Δυτική Αττική) ist einer der vier Präfekturbezirke (nomarchíes) der Verwaltungsregion und Präfektur Attika, die de facto den übrigen selbstverwalteten Präfekturen (nomí) gleichen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Westattika erstreckt sich zwischen dem Isthmus von Korinth und dem Großraum Athen-Piräus an der Nordküste des Saronischen Golfs und der Ostküste des Golfs der Alkyoniden, dem östlichen Ausläufer des Golfs von Korinth. Der größte Teil entspricht der antiken Landschaft und ehemaligen modernen Provinz Megaris, die drei östlichen Gemeinden wurden früher der Provinz Attika zugerechnet. Im Westen grenzt Westattika an die Präfektur Korinthia, im Norden an Böotien und im Osten an die Präfekturbezirke Ostattika und Athen der Verwaltungsregion Attika. Die dicht an der Küste gelegene Insel Salamis gehört dem Präfekturbezirk Piräus an.
Der Osten um die Hauptstadt Elefsina bildet die heute industriell geprägte Thriasische Ebene (Θριάσιο Πεδίο), das übrige Gelände ist gebirgig und bildet nach Westen (Gerania, 1351 m) und Norden (Kitheronas, 1410 m und Parnitha, 1413 m) eine natürliche Grenze zu den Nachbarregionen. Etwa 40 Prozent der Fläche sind bewaldet, rund 20 Prozent sind Ackerland.
[Bearbeiten] Bevölkerung und Geschichte
Bereits in der Antike nahm Westattika als Verbindung zwischen Athen und den Städten der Peloponnes eine bedeutende strategische Lage ein. Wichtige Siedlungszentren waren das antike Megara und das durch die gesamtgriechisch bedeutenden Mysterien berühmte Eleusis.
Seit dem 14. Jahrhundert war das Gebiet durch die Einwanderung von Arvaniten geprägt, im 20. Jahrhundert wanderten vor allem Griechen von der Peloponnes, aus Kreta, Epirus, Kleinasien und von der russischen Schwarzmeerküste zu, und die Bevölkerung wuchs sprunghaft an. Um die Wende zum 20. Jahrhundert begann die Industrialisierung um Elefsina, vor allem mit Zement- und Stahlproduktion, Ölraffinerien, Werften und Munitionsfabriken.
[Bearbeiten] Politik
Der Präfekturbezirk wird durch einen 31-köpfigen Präfekturrat vertreten. Bei den Wahlen 2006 erreichte die sozialistische PASOK mit 19 Sitzen eine absolute Mehrheit, des Weiteren entfielen neun Sitze an die konservative Nea Dimokratia, zwei an Vertreter der kommunistischen KKE und einer an die linksökologische Bewegung Synaspismos. [2] Präfekt ist Aristidis Arkoudaris (Αριστείδης Αρκουδάρης), PASOK.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Von den rund 150.000 Einwohnern arbeiten heute rund 37% im Industriesektor, 18% in der Bauwirtschaft und je 9,5% in Landwirtschaft und Handel. Dabei beherbergen die vier Gemeinden in der Thriasischen Ebene rund 46,1% der Einwohner der Präfektur.
Seit 2004 bemüht sich die Präfekturverwaltung verstärkt um den – besonders innergriechischen – Tourismus als Wirtschaftsfaktor und wirbt mit den Naturschönheiten der Bergregionen und den Stränden am Saronischen und korinthischen Golf.
An den Luft- und Seeverkehr ist die Präfektur durch den Flughafen Athen und den Hafen von Piräus angeschlossen. An der Küste verläuft außerdem die griechische Autobahn 8, die Athen mit Patras verbindet. Eine regelspurige Bahnstrecke durch Westattika auf der für den Schnellverkehr projektierten PATHE-Achse (Patras–Athen–Thessaloniki–Idomeni) der Griechischen Eisenbahngesellschaft wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts fertiggestellt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Tourismusseite der Präfekturverwaltung (engl./griech.)
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2001, Quelle: Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ), (PDF 875 KB)
- ↑ Wahlergebnisse auf auf den Seiten des griechischen Innenministeriums
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