Wernberg-Köblitz
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Schwandorf | |
Höhe: | 380–600 m ü. NN | |
Fläche: | 66,03 km² | |
Einwohner: | 5780 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 92533 | |
Vorwahlen: | 0 96 04 | |
Kfz-Kennzeichen: | SAD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 76 150 | |
Adresse der Marktverwaltung: | Nürnberger Straße 124 92533 Wernberg-Köblitz |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Georg Butz (CSU) |
Wernberg-Köblitz ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Wernberg-Köblitz liegt ca. 30 km westlich der Landesgrenze zur tschechischen Republik, im mittleren Oberpfälzer Wald.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Burg Wernberg lag inmitten des ausgedehnten Herrschaftsgebietes der Landgrafen von Leuchtenberg. 1280 übereigneten diese ihre Burg „Werdenberch“ an Konrad von Paulsdorf. Dessen Tochter Adelheid heiratete Engelhard Notthafft von Wildstein, wodurch Wernberg in den Besitz der Familie Notthafft gelangte. 1367 trug Heinrich I. Notthafft seine freieigene Burg Wernberg dem Königreich Böhmen zu Lehen auf; das Lehensband mit Böhmen hatte bis zum Pressburger Frieden von 1805 Bestand.
Die Burg Wernberg war der Stammsitz der Wernberger Linie der Familie Notthafft. 1509 veräußerten Georg, Kaspar, Heinrich, Hans und Bernhard Notthafft Wernberg an Georg Wispeck von Velburg. 1530 gelangten Burg und Herrschaft Wernberg durch Kauf wieder an die Landgrafen von Leuchtenberg. Nach dem Aussterben der Leuchtenberger gelangte Wernberg 1647 an Kurbayern. Bis ins 19. Jahrhundert waren auf der Burg verschiedene landesherrliche Ämter untergebracht. Seit 1861 diente das alte Gemäuer als Zwangsarbeitshaus und Rettungsanstalt für gefallene Frauen und verwahrloste Mädchen. 1873 plante der Staat gar den Abbruch des historischen Baues, veräußerte ihn dann aber doch lieber in private Hände. 1918 kam die Burg in den Besitz der Grafen Schall-Riacour, die die Burg zuletzt als Asylantenwohnheim vermietet hatten. 1992 erwarb die Marktgemeinde Wernberg-Köblitz die inzwischen arg heruntergekommene Burg. Zusammen mit dem Elektronikkonzern Conrad wurden die Burggebäude denkmalgerecht saniert bzw. umgebaut und dienen heute als Tagungszentrum, Hotel und Restaurant.
[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten
Überregional bekannt ist das Restaurant Kastell in der Burg Wernberg. Das Restaurant, in dem der Eckart Witzigmann-Schüler Christian Jürgens kocht, erhielt in Restaurantführern hohe Bewertungen, unter anderem zwei Sterne des Guide Michelin.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
- Filiale und Versandzentrum der Conrad Electronic GmbH
- Wernberg ist Sitz der FLACHGLAS Wernberg GmbH
[Bearbeiten] Sportvereine
- TSV DETAG Wernberg (Bezirksliga)
- RV Concordia Wernberg
- 1. FC Wernberg (Kreisklasse)
[Bearbeiten] Partnergemeinden
[Bearbeiten] Literatur
- Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
[Bearbeiten] Weblinks
- Luftbilder des Marktes
-
Commons: Wernberg-Köblitz – Bilder, Videos und Audiodateien
- Burg Wernberg bei www.notthafft.de
- Wernberg-Köblitz: Wappengeschichte vom HdBG
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